11 tolle spätsommerliche Ausflüge in Hamburg

Es ist September und wir lieben es: Die Sonne zeigt sich noch ab und zu, die Temperaturen bewegen sich auch (mit etwas Glück) noch um die 20 Grad und das Beste ist das wunderschöne spätsommerliche Licht in diesem tollen Monat. Gerade jetzt möchten wir das alles noch in vollen Zügen ausnutzen und genießen und sind deshalb in Ausflugslaune. Für alle, denen es genauso geht, haben wir eine wunderbare Liste mit 11 tollen spätsommerlichen Ausflügen zusammengestellt.

Ausblick vom Totengrund in der Lüneburger Heide.
© Lilly Brosowsky

1
Durch die Lüneburger Heide spazieren

Oh, die Lüneburger Heide. Im August und September blüht das ganze Gebiet in sattem pink und lila – aber auch zu anderen Zeiten ist die Heide immer einen Besuch wert. Zum Beispiel bei klirrender Kälte oder zum Pilzesammeln im Herbst – da nur bitte nicht das Naturschutzgebiet betreten! Im Frühling lassen sich die Lämmer der berühmten Heidschnucken beobachten und selbst bei Regenwetter ist die Heide ein beinahe magischer Ort. Ob lange Wanderung oder entspannter Spaziergang – eine Fahrt hierher lohnt sich immer!

© Anna Nguyen

2
Eigene Äpfel ernten im Alten Land

Niemand besucht das Alte Land, ohne mit einer ordentlichen Portion Äpfel zurückzukommen, denn hier soll es rund 18 Millionen Apfelbäume geben! Nicht umsonst ist es das zweitgrößte, geschlossene Obstanbaugebiet in ganz Europa. Egal ob besonders süß, fruchtig oder sauer – selbst gepflückt schmecken die Äpfel natürlich immer noch am besten. Die Erntezeit startet Ende August und geht dann bis Ende Oktober. Neben Äpfeln gibt es im Alten Land natürlich auch noch viele weitere leckere Obst- und Gemüsesorten, je nach Saison.

© Regionalpark Wedeler

3
Wandern auf dem Elbwanderweg von Wedel zu den Landungsbrücken

Auch wenn es auf dieser Route keine expliziten Ausschilderungen oder Markierungen gibt, lässt er sich nicht verfehlen: stadteinwärts einfach immer der Elbe entlang. Direkt zu Beginn kommt man dabei an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft vorbei. Weiter führt der Elbwanderweg über einige Treppenabschnitte auf dem Elbhöhenweg in Richtung Leuchtturm, entlang am Falkensteiner Ufer bis nach Blankenese. Immer weiter entlang der Elbe vorbei an Teufelsbrück, dem Museumshafen Ovelgönne und endet eure Tour an den Landungsbrücken: bestenfalls mit Fischbrötchen.

© Talika Öztürk

4
Auf dem Wasser sitzen im Café Entenwerder 1

Das Café Entenwerder 1 ist besonders bei gutem Wetter einen Besuch wert, denn hier sitzt man schön am Wasser. Ob ein kühles Bier, eine heiße Tasse Kaffee oder auch etwas zur Stärkung für den vielleicht bevorstehenden Spaziergang, hier bekommt ihr es! Nicht nur für euch ist ein Besuch in Entenwerder etwas Besonderes, ihr unterstützt obendrauf auch noch den guten Zweck. Das Café finanziert nämlich unter anderem die Entenwerder Elbpiraten – ein schönes Projekt vom Initiator Thomas Friese, bei dem Kinder kostenlos Segeln lernen dürfen.

© Peter Neumann | Unsplash

5
Mit der Bahn an den Timmendorfer Strand

Hach, so ein Tag am Meer. Das wäre doch was! Aber ohne Auto an die Küste kommen? Geht! Und zwar super easy zum Timmendorfer Strand. Denn vom Hamburger Hauptbahnhof kommt ihr in nicht einmal anderthalb Stunden bis zum Bahnhof in Timmendorf. Von da spaziert ihr in 15 Minuten direkt an den feinen, weißen Strand und genießt einen Tag an der Ostsee.

© Eva Sommer

6
Großstadtflucht in die Boberger Dünen betreiben

Für echte Kenner*innen der Entspannung wurden die Boberger Dünen wahrscheinlich überhaupt erst geschaffen. Auch wenn diese sich noch in Hamburg befinden, fühlt es sich eher wie ein Kurzurlaub an der Ostsee an. Ecken, an denen man in Ruhe die Seele baumeln lassen kann, gibt es hier noch und nöcher. Ihr fahrt erst bis Mümmelmannsberg, anschließend mit der Buslinie 609 oder M12 bis zur Haltestelle Schulredder oder Boberg.

© Philippe Oursel | Unsplash

7
Der perfekte Tagesauflug: an den Großen Plöner See

Wer sich nach Natur und einem ausgiebigen Spaziergang sehnt, sollte sich auf eine Fahrt nach Plön und an den Großen Plöner See begeben. Das Wahrzeichen der Stadt ist das im 17. Jahrhundert erbaute Schloss, das sich über der City erstreckt. Paddelt mit einem Kanu entspannt über den See oder durch die kleinen Kanäle in und um Plön. Auch eine Badestelle gibt es hier, also die perfekte Destination für einen schönen Tagesausflug.

Links Hof Eggers, rechts ein Stück Streuselkuchen
©Lilly Brosowsky

8
Obstkuchen essen auf dem Land beim Hof Eggers

Landidylle gesucht? Voilà: Auf dem Hof Eggers im Süd-Osten Hamburgs bekommt ihr immer zum Wochenende hausgemachten Obstkuchen und frisch gebrühten Kaffee. Der denkmalgeschützte Hof steht abgeschieden, inmitten malerischer Natur. Der Biobauernhof veranstaltet regelmäßig Hoffeste und Backtage in der hofeigenen Brot-Bäckerei. Einen Verdauungsspaziergang könnt ihr nach Kaffee und Kuchen zur nahegelegenen Riepenburger Mühle antreten. Der Hof Eggers ist von Bergedorf aus mit den Buslinien 225 oder 424 bis zur Haltestelle Kirchwerder Mühlendamm zu erreichen.

© Franzi Simon

9
Wie Bibi und Tina ausreiten in der Natur im Landsitz Maleksberg

Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde und das können wir nach unserem tollen Ausritt während unseres Aufenthaltes im Landsitz Maleksberg nur unterschreiben. Erst wird, wie es sich für Bibi und Tina gehört, gestriegelt – dabei lernt man sein Pferd schon mal kennen und darf natürlich auch mit allem kuscheln, was Fell hat. Hofhund und -Katze sind nämlich auch am Start und bei neuen Besucher*innen super neugierig. Landherrin und Pferdeverhaltenstrainerin Maria kennt sich super mit den edlen Tieren aus und macht selbst Anfänger*innen bereit für einen unvergesslichen Ausritt durch die Holsteinische Schweiz. Wir wollten gar nicht wieder absteigen!

© Ulrike Gutjahr | Eva Veh

10
Kaltgetränke und Frühstück mit den Füßen im Sand in der Strandperle genießen

Klar, wer in Hamburg ist, muss einmal an die Elbe. Macht jedoch nicht den Fehler, und bleibt nur an den Landungsbrücken. Steigt lieber in den 112er-Bus oder die Fähre und fahrt bis Neumühlen/Övelgönne. Von dort aus könnt ihr prima am Elbstrand entlangschlendern und in der Strandperle ein eiskaltes Alster oder einen Spritz trinken. Wer morgens kommt, dem*der werden verschiedenen Frühstücksoptionen serviert, mittags gibt es kleine Snacks wie Pommes oder Brezeln. Strandfeeling inklusive, mit perfektem Blick auf die Elbe und den Hafen.

© Anna Nguyen

11
Mit Hängebauchschweinen abhängen im Wildpark Schwarze Berge

Ein Ausflug in den Wildpark Schwarze Berge ist für jedes Kind ein absolutes Highlight. Hängebauchschweine streicheln, Rehe füttern, Lagerfeuer machen – das macht einen Tag in der Natur unvergesslich. Der Wildpark bietet auch tolle Geburtstagsangebote an. Ein Tag als Tierpfleger*in, eine GPS-Rallye, eine Bernsteinkette gestalten oder eine Zeitreise in die Steinzeit – der Ausflug ist aber nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für größere Menschen mit einem Herz für Tiere.

Große Liebe für den September!

Pilze sammeln
Wenn ihr euch mit den Pilzsorten in Deutschland auskennt, dann ist jetzt eure Zeit, denn die Schwämme sprießen überall aus dem Boden. Aber Achtung: In Naturschutzgebieten ist das Sammeln streng verboten!
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Flammkuchen essen
Im September, da gönnen wir uns gerne ein Gläschen Wein (oder noch besser: Federweißer!) und dazu einen knusprigen Flammkuchen. Wo die in Hamburg am besten schmecken, verraten wir euch hier.
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