Einen wunderbar winterlichen Samstag in Hamburg verbringen
Der Februar hat noch einmal alles gegeben in Sachen Winter: klirrende Kälte, stundenlanger Sonnenschein und ab und an rieseln ein paar Schneeflöckchen vom Himmel. Der Atem gefriert und wer eine lange Whatsapp-Nachricht verschicken will, der macht das lieber drinnen – akute Frostbeulen-Gefahr. Doch wegen der Kälte das Haus am Samstag nicht zu verlassen, kommt gar nicht in die Tüte! Wir haben den perfekten Tagesplan für einen Samstag im Hamburger Winter für euch ausgeheckt.
Frühstücken im Hatari
Erst einmal natürlich: Ausschlafen! Eine lange Woche oder ein harter Freitagabend oder auch beides liegt hinter euch. Damit der Start ins Wochenende besonders gut wird, muss ein leckeres Frühstück her. Und warum selber machen wenn faul sein eine Option ist? Im versteckten Hatari in Ottensen gibt es herzhaftes Frühstück auf derben Holzbrettern, dazu guter Black Delight Kaffee und ein uriger Charme obendrauf. Arm werdet ihr hier auch nicht, beste Vorraussetzungen für den nächsten stop auf unserem fröhlichen Samstagszug.
Shoppen im Karoviertel & auf der Flohschanze
Die zwei wichtigen S am Samstag: Saufen und Shoppen. Mit Ersterem beschäftigen wir uns später, jetzt glüht erstmal der Geldbeutel. Besonders schöne und schöne Besonderheiten findet ihr im Karoviertel. Stöbert mal rein bei The Vintage Gallery, Lockengelöt, glore oder Im Viertel. Wer auf Vintage steht oder ein ausgefallenes Charakter-Möbelstück sucht, der kramt und feilscht sich durch die Flohschanze.
Bei Kaffe und Kuchen aufwärmen bei In Guter Gesellschaft
Die Hände zittern vor Kälte und Kaufdrang – lieber schnell irgendwo rein, wo es nicht noch mehr zu kaufen gibt. Das In Guter Guter Gesellschaft in der Sternstraße ist genau der richtige Ort um das schlechte Gewissen nach dem Konsumdurchdreher zu beruhigen. Denn als erstes Zero Waste Café in Deutschland wird hier komplett auf Müllproduktion verzichtet. Aus den verpackungsfreien Lebensmitteln werden superleckere Kuchen, Suppen und andere Tagesgerichte und astreiner Kaffee gezaubert. Karma-Punkte aufladen und hier einen grooooßen Kaffee trinken, bevor es weitergeht.
Ramen schlürfen bei Kokomo
Die Einkäufe sind nachhause gebracht, der Partyfummel rausgekramt und die Haare nochmal gekämmt: das Saturday Night Fever ist on point. Doch bevor wir uns an die große Trinkerei machen, brauchen wir eine ordentliche Grundlage, die uns durch die Nacht bringt. Mitten auf dem Kiez, in der wunderschönen Clemens-Schultz-Straße, ist der Kokomo Noodle Club DIE Anlaufstelle schlechthin für einen eiskalten Samstag. Die Ramen-Suppe wärmt ordentlich durch, macht dank großer Portion satt (zumindest bis zum Mitternachtssnack) und baut einen Nudel-Puffer gegen den Alkohol im Magen ein. Und ein paar Vitamin sind auch noch drin. Gute Sache!
Auf einen French Rabbit ins Rabbithole
Gut durchgewärmt widmen wir uns jetzt endlich dem großen S im Samstag: Sauferei! Stilvoll und gemütlich geht das im schnieken The Rabbithole in der Kleinen Freiheit: hier gibt es bequeme Sitze und ECHT gute Drinks. Zum Beispiel den French Rabbit auf Gin-Basis mit Lavendel-Champagne-Schaum. Fancy und mit ordentlich Umdrehung. Da hoppelt der Hase direkt los im Kopf und macht Laune auf mehr Drinks!
Den Booty shaken im Fitzgeralds
Versacken an der Bar? Heute mal nicht – stattdessen geht es ins alte Golem, dem neuen Fitzgerald. Erst einmal an die hauseigene Bar auf einen weiteren (naja, vielleicht auch drei) Drink, bis der vibrierende Bass aus dem Keller ins Blut übergeht und die Füße sich bewegen wollen. Die LED-Lichter an der Decke pumpen zum Beat und wir gleich mit, bis wir früh am morgen aus dem Fitzgerals torkeln einen Blick über den vor Kälte klirrenden Fischmarkt werfen und uns auf einen Sonntag freuen – im warmen Bett, die Minusgrade vom Fenster aus beobachten.