11 Tipps für einen fantastischen Sonntag im September
Der September ist da – aber der Sommer will noch lange nicht weichen! Heute wird es noch einmal richtig wunderbar sommerlich. Und zwar so angenehm, dass alles drin ist: von baden, über Wassersport bis hin zum in der Sonne sitzen und einen Kaffee genießen. Genießt das schöne Wetter, solange es uns bleibt – denn der Herbst kommt schneller, als ihr gucken könnt!
1 Den Frühstückshimmel betreten bei Instinct Coffee
In der Rentzelstraße, unweit vom Fernsehturm und zwischen Grindel und Schanze gelegen, findet ihr Instinct Coffee. Das kleine Café ist ein wahrer Interiortraum und serviert neben einem Instagram-tauglichen Look auch noch herrliches Frühstück. Nämlich zum Beispiel Grilled Cheese Sandwich, Shakshuka, Lachsbrot mit pochiertem Ei und das vielleicht beste Pistaziencroissant der Stadt. Dazu gibt es besten Kaffee und herrlichen Matcha – auf Eis oder mit hübscher Latte-Art. Achtung, am Wochenende kann es voll werden. Die Geduld lohnt sich aber!
2 Durch den Alten Elbtunnel radeln
Die Stadt hinter sich lassen und einmal abtauchen – der Alte Elbtunnel ist die vielleicht beste Abkürzung, um auf die andere Elbseite zu gelangen. Hier könnt ihr also ganz ohne Smog von den Landungsbrücken bis nach Steinwerder in über 400 Metern munter unter der Elbe durchradeln oder spazieren. Über 100 Jahre ist der Tunnel schon alt – Geschichte mal auf andere Art und so richtig nah erleben!
3 Pizzavariationen und frittierte Burrata in der Teigfabrik Ottensen
Burrata, Pizza und Aperol Spritz. Die Heilige Dreifaltigkeit bekommt ihr in der Teigfarbik in Ottensen. Genau DIE Teigfabrik. Die gibt es schon in Winterhude, aber auch in Ottensen. Nur um einiges größer und mit einem riesigen Innenhof, in dem ihr unter alten Bäumen schmaust. Die Pizza kommt frisch aus dem Ofen, die Burrata ist cremig (oder auch frittiert, solltet ihr unbedingt mal ausprobieren!) und die Drinks großzügig. Eine richtig gute Anlaufstelle für einen richtig guten Abend.
4 Wir wollen Me(h)er: Ab an die Nordsee nach St. Peter-Ording
Mehr als zehn Kilometer weit erstreckt sich der Strand von St. Peter-Ording an der Nordseeküste. Tritt man aus dem Schatten der Dünen, Salzwiesen und Kiefernwälder auf den fast 400 Meter breiten, feinen Sandstreifen, wird man angesichts der endlosen Weite von einem besonderen Freiheitsgefühl erfüllt. Wer mit Vierbeinern unterwegs ist, stellt sein Auto am Parkplatz am Norddeich ab und macht sich zum Hundestrand auf. Beim Spaziergang am Meer kann man nicht nur die Kitesurfer*innen beobachten, sondern auch immer wieder die bis zu sieben Meter hohen Pfahlbauten bewundern: Vor mehr als hundert Jahren wurde die erste Holzhütte auf Stelzen erbaut, heute sind sie fest etabliertes Kulturgut und dienen als Restaurants.
5 Kuchen, Drinks und Kaffee in der Kante verdrücken
Es gibt so Orte, die sind einfach so richtig wunderbar. Zum Beispiel die Kante auf St. Pauli. Da sitzt man vor dem wunderhübschen kleinen Eckladen, schaut auf den Trubel am Grünen Jäger, trinkt einen richtig guten Kaffee, isst dazu ein Stück Kuchen, dann trinkt man vielleicht noch einen Port Tonic oder Aperol Spritz und verdrückt eine Focaccia mit Gewürzgurke und Chips. Und auf einmal ist der Tag vorbei und man denkt sich: Huch, wie ist denn das passiert?
6 Ab ins kühle Nass im Sommerfreibad Marienhöhe
Im Waldpark Marienhöhe in Blankenese findet ihr ein schönes, grünes Sommerfreibad, in dem es sich herrlich entspannen und abkühlen lässt. Neben einem 50-Meter-Becken gibt es auch einen Sprungturm und eine Rutsche. Snacks gibt es im Kiosk, so wie sich das für ein feines Freibad gehört.
7 Minigolf spielen und orientalisch essen im Saha Waldcafé
Was gibt es Nostalgischeres, als Minigolf? Wir finden es jedenfalls klasse, ab und zu den Schläger zu schwingen und einzulochen. Noch mehr Spaß macht uns das Spektakel, wenn wir es mit einem kleinen Ausflug nach Niendorf verbinden können und dem Saha Waldcafé einen Besuch abstatten. Hier werdet ihr nach einer feuchtfröhlichen Runde Minigolf mit modernem, orientalischen Essen versorgt und könnt euch für einen anschließenden Spaziergang durchs Niendorfer Gehege stärken – das hört sich nach einem perfekten Ausflugstag in Hamburg an.
8 Raus fahren in die Fischbeker Heide
"In die Heide fahren", dafür müsst ihr nicht einmal das Hamburger Stadtgebiet verlassen! Denn nicht nur in Lüneburg blüht im Spätsommer die Besenheide, sondern auch am südwestlichen Zipfel Hamburgs, in der Fischbeker Heide. Das Gebiet ist riesig und eignet sich toll für einen Ausflug am Wochenende – auch bei Schnee im Winter. Da es sich bei der Heide um ein Naturschutzgebiet handelt, dürfen hier übrigens keine Pilze gesammelt werden.
9 Bis Finkenwerder gucken vom Süllberg aus
Süße 74,6 Meter ist der Süllberg in Blankenese hoch und doch bietet er einen großartigen Blick auf den südlichen Teil der Stadt, genauer gesagt auf Finkenwerder und Cranz. Auf dem Süllberg findet ihr kleine Cafés und Restaurants – unten am Elbufer auch die Kajüte SB 12, in der ihr direkt am Strand selbstgemachte Fischbrötchen bekommt. Der Aufstieg oder die Auffahrt lohnt sich für den wunderbaren Blick auf alle Fälle.
10 Himmlisches Feigenkarree auf Scones frühstücken im Mikkels
Wer seinen Tag am liebsten mit einem ausgiebigen Frühstück startet, sollte unbedingt im Mikkels vorbeischauen: Neben echtem English Breakfast und gutem Bergkäse gibt’s hier englische Scones (täglich frisch gebacken) mit einem Feigenkarree, das euch die Socken weghaut, Ziegencamembert gemischt mit Frischkäse, Feigensenf und einer Mischung aus ultrageheimen Gewürzen, das gestrichen auf dem Scone SO exzellent mundet, dass ihr Engel singen hören werdet. Dazu gibt’s köstlichen Kaffee und eine große Auswahl an fluffigem Gebäck.
11 Mitten in der Stadt und doch im Grünen: das Café Johanna
Ein absoluter Geheimtipp, der eigentlich gar keiner mehr sein sollte. Am Venusberg nahe des Portugiesenviertels, direkt an der Michelwiese, kann man hier so richtig gut und ausgiebig frühstücken, lunchen, arbeiten und schnacken. Mit selbst gemachten Kuchen, Rührei und einem Salat, den wir seitdem erfolglos daheim nachmachen wollen, ist das Café Johanna Treffpunkt für alle jungen Stadtkenner*innen, ein paar fleißige Bienchen am Laptop oder Leseratten mit dicken Büchern.