Regenwürmer, Kokain und Feuerwehrmänner: 11 Rekorde aus Hamburg

© MART PRODUCTION | Pexels

Was haben 16 Tonnen Kokain, ein 42 Stunden am Stück laufender Feuerwehrmann, eine fünf Meter hohe Kaffeebohne aus Stahl und das kleinste Restaurant der Welt gemeinsam? Exakt, diese Geschichten stammen alle aus der Hansestadt! Dass Hamburg eine absolute Stadt der Superlative ist und sich die folgenden (Welt-)Rekordtitel definitiv verdient hat, zeigen wir euch in diesem Artikel.

1. Achtung, Koffein-Schock!

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Hamburg ist Kaffeestadt, schließlich werden jedes Jahr unfassbare 650.000 Tonnen Kaffee, in Form von Bohnen im Hamburger Hafen umgeschlagen. Und weil uns der Titel der Kaffee-Weltmeister*innen wohl so gut gefällt, hat die österreichische Bildhauerin Lotte Ranft die größte Kaffeebohne der Welt, zugegebenermaßen nicht aus Kaffee, auf die Coffee Plaza in der HafenCity gesetzt. Die XXL-Bohne ist fünf Meter hoch und drei Tonnen schwer – damit könnten wir wohl die ganze Stadt mit Cappuccino, Flat White und Espresso versorgen.

2. Ein Fußballspiel auf 47 Stationen sehen

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Wir haben zwar im Gegensatz zu Berlin sehr wenige U-Bahn-Linien, doch die können dennoch so einiges. So ist die U1 tatsächlich die längste U-Bahn-Linie Deutschlands! Zwischen den Endstationen Norderstedt und Großhandsdorf legen die Bahnen ganze 55 Kilometer zurück. Solltet ihr euch das mal in Gänze geben wollen, werdet ihr rund 84 Minuten unterwegs sein! In der Zeit könnt ihr euch zum Beispiel einen Disney-Film reinziehen oder ein Fußballspiel schauen.

3. Hört ihr die Regenwürmer husten?

Nö, ihr habt euch nicht verlesen, denn hier kommt der vielleicht kurioseste Fakt in dieser Liste, mit dem ihr garantiert bei der nächsten WG-Party auffallen werdet: In Hamburg befindet sich die weltweit größte Regenwurmsammlung. Eingelegt in großen Gläsern mit Alkohol stehen die rund 6000 Präparate im Museum der Natur. Darunter sind Würmchen aus der ganzen Welt, zum Beispiel  aus Chile, Japan und Neuseeland. Auch der Rießenregenwurm, der bis zu einem halben Meter groß werden kann, steht hier im Regal. Irgendwie strange, ekelig, aber auch faszinierend, oder?

4. Das kleinste Restaurant der Welt steht in Kirchenwerder

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Das sogenannte Pegelhäuschen bietet Platz für genau einen Tisch und damit vier Personen. Das kleine Holzhaus auf dem Steg gehört zum Hotel und Restaurant Zollenspieker Fährhaus und wurde ursprünglich im Jahr 1880 erbaut. Das kleinste Restaurant der Welt wurde 1992 leider abgerissen, später aber originaltreu wiederaufgebaut! Während des Aufenthalts genießt ihr einen exklusiven, persönlichen Service und ein Überraschungsmenü inklusive Drinks. Das Ganze hat zwar einen stolzen Preis von 150 Euro pro Person, das besondere Erlebnis ist das Geld aber wert!

5. Der Mann, der 97 Dosen zerschmetterte

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Wieso trägt Muhamed Kahrimanovic aus Hamburg den Spitznamen "Die Hammerhand"? Na, weil der Taekwondo-Profi seit 2011 den Weltrekord im Zerschmettern von Getränkedosen hält. Klingt absurd, ist es auch, aber beeindruckt sind wir trotzdem ganz schön. Seinen jüngsten Rekord hat er im Jahr 2019 aufgestellt, als er mit der bloßen Hand 97 volle Dosen vernichtete! Das ist übrigens nicht sein einziger Weltrekord, auf der Instagramseite der Hammerhand findet ihr allerlei kuriose Errungenschaften: Er zerschlägt Kokosnüsse, Baseballschläger und hält dabei sogar ein rohes Ei in der Hand, das nach der Action noch ganz ist!

6. Handschellen und Verhöre seit fast 200 Jahren

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Die Davidwache auf der Reeperbahn ist nicht nur Tourispot und Schauplatz diverser Kriminalgeschichten, sondern hat auch eine ganz schön lange Historie hinter sich: 1840 eröffnete die Wache auf St. Pauli und ist damit die älteste Polizeistation der Welt, hat aber dennoch europaweit das kleinste Reviergebiet. Denn die Polizist*innen der Davidwache sind nur für 14.000 Bewohner*innen verantwortlich. Dass auf dem Kiez aber trotzdem genug zu tun ist, könnt ihr euch sicherlich vorstellen.

7. Der Weihnachtsbaum der etwas anderen Art

2020 bauten 50 Kinder und Jugendliche von dreizehn Hamburger Schulen einen ganz besonderen Weihnachtsbaum auf. Auf dem Kirchplatz vor dem Michel entstand ein Exemplar, das aus 3.425 gestapelten Konservendosen bestand. Damit knackten die Schüler*innen den bisherigen Weltrekord von 2.860 Dosen. Die verwendeten Konserven gingen danach übrigens als Spende in die Hände der Hamburger Tafel über – erst das Vergnügen, dann Gutes tun, so lieben wir das doch!

8. Eisschlecken seit Jahrhunderten

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Ice, Ice, Baby – nachdem 1668 ein Koch des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV die erste Eisdiele jemals eröffnet hatte, zog Hamburg vermutlich um das Jahr 1799 nach und eröffnete im Alsterpavillon am Jungfernstieg die erste Eisdiele Deutschlands! Damals war das Etablissement etwas ganz besonderes und nur der oberen Gesellschaftsschicht vorenthalten. Heute ist das Gebäude für alle zugänglich, denn ihr findet nun ein Lokal der Restaurantkette ALEX. Eigentlich schade um den schönen Eispavillion...

9. Lauf, Feuerwehrmann, lauf!

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Stellt euch mal vor, ihr tragt eine 30 Kilogramm schwere Ausrüstung (inklusive Helm) und lauft damit 42 Stunden lang auf einem Laufband. Klingt unvorstellbar? Nicht für Feuerwehrmann Mario Feller aus Hamburg, der mit dieser Aktion einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. Diese quälend langen Stunden lief Feller zwar alleine, durfte allerdings pro Stunde fünf Minuten Pause machen. Auf das zweite Laufband neben ihm gestellte sich immer wieder ein*e Kolleg*in mit Motivationssprüchen auf Lager. Dahinter steckte aber nicht nur eine krasse Challenge, sondern auch der gute Wille, denn während des Feuerwehrmontur-Laufs wurden Spenden gesammelt, die danach an einen guten Zweck gespendet wurden!

10. Und noch 'ne Runde, ab geht die Post!

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Wenn ihr das nächste Mal den Hamburger DOM besucht und eine Runde im Autoscooter dreht, solltet ihr an Manuela Benus und Jan Spekker, die Reporter*innen von RTL Nord denken, die das Unmögliche möglich gemacht haben. Ganze 28 Stunden cruisten die Beiden in den Wagen des Autoscooters "Stardust" hin und her. Damit haben sie 2016 den Autoscooter-Marathon-Rekord aufgestellt. Pro Stunde durfte übrigens auch hier eine Pause von fünf Minuten gemacht werden, jedoch immer nur eine*r der Beteiligten, denn es handelt sich hier ja schließlich um einen Marathon!

11. Nimm doch noch 'ne Nase!

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Die größte in Europa jemals sichergestellte Menge Kokain wurde natürlich im Hamburger Hafen entdeckt: Rund 16 Tonnen Kokain stellten die Beamt*innen in drei Containern aus Paraguay Anfang 2021 sicher. Genauer gesagt wurden aus 20 Kilogramm-Blechkanistern acht Kokainpakete mit mehr als neun Kilogramm Gewicht geborgen. Darin versteckt waren in über 1.700 Dosen die 16 Tonnen des weißen Pulvers. Damit ihr euch mal ausmalen könnt, was das für eine Menge ist: Der Wert der gesamten Drogen beläuft sich auf mehrere Milliarden Euro!

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