Vom Baum bis ins REWE Regal: Wir haben einen Apfelhof an der Niederelbe besucht

© Franzi Simon

Wusstet ihr, dass südlich der Elbe das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas liegt? Wir auch nicht! Wenn man aber durch den Elbtunnel und dann durchs Alte Land entlang der Niederelbe fährt, fällt auf: Hier steht wirklich kilometerlang ein Apfelbaum neben dem nächsten. Und jetzt im Herbst hängen an diesen die knallroten Früchte: Es ist Erntesaison!

Von Anfang September bis Ende Oktober werden vor den Toren Hamburgs Elstar, Gala, Braeburn und viele weitere Apfelsorten geerntet. Um in den Genuss der knackigen Ware zu kommen, müsst ihr aber keine Fahrt auf euch nehmen – es reicht, in den nächsten Supermarkt zu schlendern. Denn REWE Regional bringt die frisch geernteten Äpfel aus der Region direkt in eure Nachbarschaft!

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Ich führe den Hof jetzt in vierter Generation – und esse immer noch gerne Äpfel!
Patrick Suhr

Wir haben uns aufgemacht, um die Reise des Apfels vom Baum in das REWE Regal zu begleiten. Dafür sind wir an einem wahrlich goldenen Oktobertag von Hamburg bis an die Niederelbe gefahren – genauer gesagt zum Obsthof Suhr unweit des Elbfähranlegers in Wischhafen. Auf 40 Hektar baut Patrick Suhr gemeinsam mit seinem Vater Frank bereits in der vierten Generation Äpfel an. Und vieles läuft auch heute noch so ab wie zu Zeiten seines Großvaters: "Apfelernte ist noch immer Handarbeit. Denn Maschinen sind nicht vorsichtig genug, um die Äpfel ohne Schäden zu pflücken", erklärt er uns auf einem Spaziergang durch die Apfelbaumreihen.

Natürlich haben die Erntehelfer*innen heute trotzdem elektronische Hilfe und werden zum Beispiel von automatischen Hebebühnen bei der Ernte unterstützt. Diese scannen die Bäume nach Früchten und fahren automatisch weiter. Wir dürfen bei unserem Besuch auf der Bühne mitfahren und Patrick zeigt uns, wie die Ernte abläuft: "Die Äpfel müssen auf jeden Fall mit Stiel geerntet werden, ansonsten können sie gammeln. Auch auf direkte Schäden zum Beispiel durch Hagel achten wir schon am Baum – später wird dann noch weiter sortiert." Gut zu hören: Die Ernte 2022 war trotz der heißen Tage sehr ertragreich. Denn die Niederelbe ist dank des Wasserreichtums und dem stetigem Wind ein perfektes Anbaugebiet für den Apfel.

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Tradition und neue Sorten

Auf höchste Qualität wird auf dem Obsthof Suhr geachtet. Von der Blüte im Frühling bis zur Ernte, dem Schnitt im Winter und dem Pflanzen neuer Bäume wird der Apfel hier begleitet. Ein Job, der Leidenschaft erfordert. Für Patrick war nach kurzer Jugendrebellion klar, dass auch er den Betrieb weiterführen möchte. Spannend findet er vor allem auch die Entwicklung neuer Sorten. So wird seit einigen Jahren das Fräulein angebaut, ein besonders saftig-süßer Apfel, der sehr beliebt bei den Kund*innen ist. Außerdem zeigt er uns einen ganz besonderen Hingucker: Der Kissable-Apfel ist nämlich rot von innen! Sehr schick für Salate oder als Deko auf dem Käsebrett.

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Die Reise VOM BAUM INS REGAL

Wenn die knackigen Äpfel dann frisch vom Baum in ihrer Holzkiste landen, werden sie wenige Meter weiter in ein Wasserbad gegeben. Das reinigt nicht nur die Äpfel, sondern verhindert auch ungewollte Druckstellen. So kann der Apfel schonend aufs Fließband transportiert werden und schließlich in der Verpackung landen. Kurze Wege – dafür steht REWE Regional. Denn nicht nur der Weg vom Baum in die Verpackung ist kurz, auch der Lieferweg vom Hof in die Hamburger Filialen ist emissionsschonend und wesentlich umweltfreundlicher, als wenn ein Apfel den weiten Weg von Neuseeland oder Südfrankreich auf sich nehmen muss. Übrigens: Auch im Winter müsst ihr nicht auf frische Äpfel aus der Region verzichten, erklärt Patrick: "Gerade im Januar und Februar ist Nachfrage an Äpfeln extrem hoch. Durch unsere kühle Lagerung vor Ort können wir jederzeit frische Ware auf den Weg in die Märkte bringen."

Nicht nur im Sinne der Umwelt bringt REWE Regional Vorteile: Die lokalen Partnerschaften wie mit der Familie Suhr stärken die Region und sichern Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Wenn ihr neugierig geworden seid, welche Höfe es noch im Hamburger Umland gibt und welche Gemüse- und Obstsorten gerade Saison haben, könnt ihr über diesen Finder Lebensmittel aus eurer Region ausfindig machen und dann gezielt beim nächsten Einkauf eintüten.

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