11 Dinge, die ihr bei einem Ausflug ins Alte Land machen könnt

Ach ja, das Alte Land. Es symbolisiert alles, was wir uns unter dem Wort "Idylle"  nur so vorstellen können: weiße Blütenpracht im Frühling, ein weites Meer aus Apfelbäumen und urige Fachwerkhäuser so weit das Auge reicht. Auch wenn das Alte Land die Bewerbungsphase als UNESCO Welterbe leider nicht bestanden hat, raten wir euch ganz dringend zu einem Ausflug mit euren Freund*innen dorthin! Wir stellen euch 11 Dinge vor, die ihr im Alten Land unternehmen könnt.

Bild von RitaE auf Pixabay

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Werner: Der Spargelhof

Aus dem Spargelhof Werner hätten wir mehrere Tipps machen können: Denn nicht nur bekommt ihr im Hofladen neben Spargel auch noch Himbeeren, Erdbeeren und Kirschen, sondern der Spargelhof hat neben seinem Hofladen in Deinste noch fünf weitere. Macht euch einfach auf der Website schlau, welcher Laden in eurer Nähe liegt.

© flamenc, wikipedia | CC BY 3.0

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Auf dem Estedeich von Buxtehude nach Cranz wandern

Im Alten Land gibt es unfassbar viele schöne und lohnenswerte Wanderwege - einer davon führt von Buxtehude auf dem Estedeich bis nach Cranz. Mit dem Metronom oder der S-Bahn ist man vom Hauptbahnhof innerhalb 30 Minuten am Buxtehuder Bahnhof. Dort ist auch der Startpunkt. Auf der Deichkrone wandert man etwa 15 Kilometer bis nach Cranz, die Strecke sollte man in unter vier Stunden schaffen. Der Weg führt hauptsächlich parallel zur Straße, das tut der Idylle aber keinen Abbruch. Vor allem zum Ende der Wanderung biegt der Weg auch mal ab und führt direkt durch Obstgärten und Fachwerkhäuser. 

Mit dem Fahrrad zum Falkensteiner Ufer
© Lilly Brosowsky

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Mit dem Rad durchs Alte Land düsen

Das Radwandernetz erstreckt sich im Alten Land auf über 1000 Kilometern, auch der über 100 Kilometer lange Elbradweg führt durch das Gebiet. Je nach Kondition (und Lust) gibt es natürlich auch kürzere Touren, zwischen fünf und 50 Kilometer liegen die meisten. Eine schöne davon ist die Stader Runde, die etwa bei 40 Kilometern liegt. Startpunkt der Tour ist der Lühe Fähranleger. Gefahren wird am Wasser entlang in Richtung Stade, von dort geht es nach Dollern und wieder zurück an den Lüheanleger in Grünendeich. Schööön! 

© Anna Nguyen

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Eigene Äpfel ernten im Alten Land

Niemand besucht das Alte Land, ohne mit einer ordentlichen Portion Äpfel zurückzukommen, denn hier soll es rund 18 Millionen Apfelbäume geben! Nicht umsonst ist es das zweitgrößte, geschlossene Obstanbaugebiet in ganz Europa. Egal ob besonders süß, fruchtig oder sauer – selbst gepflückt schmecken die Äpfel natürlich immer noch am besten. Die Erntezeit startet Ende August und geht dann bis Ende Oktober. Neben Äpfeln gibt es im Alten Land natürlich auch noch viele weitere leckere Obst- und Gemüsesorten, je nach Saison.

Apfelbluete Altes Land
© Franziska Simon

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Apfelbaumpat*in werden im Alten Land

Apfelkuchen, Bratapfel, Kompott, Apple Crumble… eine Liste von leckeren Apfelgerichte könnte ewig so weitergehen. Einmal ein, zwei Kilo ernten reicht dann nicht - ist klar. Deshalb gibt es im Alten Land auch die Möglichkeit eine Apfelbaumpatenschaft zu übernehmen. Das Beste: Kümmern muss man sich um nichts, die Pflege übernimmt der Apfelhof. Die Patenschaft läuft meistens eine Saison, in der man dann mindestens 20 Kilo Äpfel ernten kann. Fangt schon mal an, Rezepte abzuspeichern, eure Freunde werden sich freuen.

Lebkuchenherzen Weihnachtsmarkt Hamburg
© Frank Behrens | Flickr

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Die Weihnachtsmärkte im Alten Land besuchen

Na, wer freut sich schon auf den überfüllten Weihnachtsmarkt am Rathausmarkt, wo die Schlange am Bratwurst- oder Glühweinstand länger ist, als Nachts beim Mojo oder Übel & Gefährlich? Niemand? Ach ja, stimmt. Wer Weihnachtsmärkte sehr, aber Menschenmassen weniger liebt, findet viele kleine gemütliche Weihnachtsmärkte im Alten Land. Die Märkte in Buxtehude und Stade haben ab dem ersten Adventswochenende geöffnet, (noch) kleinere Märkte in Steinkirchen oder Jork finden teilweise nur an bestimmten Adventswochenenden statt. Hier findet ihr einen Überblick über die verschiedenen Märkte.

  • Jork Jork
  • unterschiedliche Öffnungzeiten, je nach Weihnachtsmarkt
Photo by Inge Poelman on Unsplash

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Spargel aus dem Hofladen Bartels

Neben dem frisch gestochenen Spargel vom Feld, hat der Hof Bartels auch ein Café. Und zwar in einer schönen, ausgebauten Scheune. Was will man mehr: frisches Gemüse vom Feld und dazu noch einen leckeren, hausgemachten Kuchen. Zurzeit natürlich alles nur To-go!

© Morn the Gorn, wikipedia | CC BY 3.0

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Das Leuchtturmmuseum in Hollern-Twielenfleth besuchen

Vor ziemlich genau 35 Jahren wurde im Leuchtturm in Hollern-Twielenfleth das Licht gelöscht. Vorher lotste er über 100 Jahre lang Schiffe auf der Elbe den Weg. Diese 100 Jahre kann man nun im Inneren des Leuchtturms an Hand von Modellen und echten Überbleibseln wie Fotos, Gegenstände oder Seekarten nachverfolgen. Immer Mittwochs von April bis Oktober kann der Leuchtturm mit einer Führung  besichtigt werden.

© Thorsten Behrens

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Auf der Elbinsel Krautsand entspannen (und im Baumhaus schlafen)

Ab auf die Insel heißt nicht immer zwingend in den Zug nach Westerland steigen zu müssen: Nur etwa 65 Kilometer entfernt liegt die Elbinsel Krautsand, die zur Gemeinde Dorchtersten im Landkreis Stade gehört. Mit zwei Brücken ist sie mit dem Festland verbunden und hat einiges zu bieten: Schöne Cafés, Leuchttürme und einen etwa 4 Kilometer langen Sandstrand, wo es sich spazieren, abschalten oder die Natur genießen lässt. Wer noch mehr Natur möchte, kann auf Krautsand sogar im Baumhaus schlafen - und sich damit den ein oder anderen Kindheitstraum erfüllen!

© Hotel Altes Land

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Übernachten oder sich ein ländliches Ja-Wort geben im Hotel Altes Land

Eine malerische Hochzeitslocation nicht weit von der Stadt entfernt: Das Hotel Altes Land. Zwischen Apfelbäumen und norddeutscher Deichromantik findet sich ein Ort für Hochzeitsfeiern und Trauungen. Die verschiedenen Säle bieten Möglichkeiten für kleine oder große Feiern. Besonders die Altländer Stuben verzaubern mit traditionellem Fachwerkcharme und dunklen, verschnörkelten Holzmöbeln. Die Küche (natürlich): traditionell regional.

Das Lädchen in Stade
© Lilly Brosowsky

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Einen Städtetrip nach Stade machen

Stade liegt auf der niedersächsischen Elbseite, unweit des Alten Landes. Über tausend Jahre ist die Stadt alt, 994 soll sie zum ersten Mal erwähnt worden sein. In der Innenstadt reihen sich sanierte Fachwerkhäuser direkt ans Wasser und was soll man sagen: Das sieht einfach nur wunderschön aus. Stade hat aber natürlich auch noch mehr zu bieten als eine wunderschöne Altstadt: Fleetkahnfahrten, das Museum Schwedenspeicher oder die Kirche St. Cosmae.

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