11 nachhaltige Restaurants in Hamburg

Nachhaltigkeit ist ein großes Wort – das in allen Bereichen gelten sollte. Wir haben ja schließlich nur diese eine Erde, ne. Lebensmittel einkaufen, Mode shoppen und eben auch Essen gehen, all das ist fair, bio und regional möglich. Aber wohin geht man da, wie findet man die richtigen Läden, die sich nachhaltig Mühe geben? Wir sind da mal auf Recherche gegangen und haben 11 tolle Restaurants gefunden, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Hier könnt ihr guten Gewissens essen:

© Martyna Rieck

1
Sich von veganer Sterneküche verwöhnen lassen bei Wolfs Junge

Das einzige Hamburger Bio-Restaurant Wolfs Junge in Uhlenhorst wurde kürzlich mit einem grünen Michelin-Stern für die vorzügliche, regionale Küche ausgezeichnet und serviert nun neben dem vegetarischen und "regulären" auch ein komplett veganes Menü. Im Wolfs Junge werden die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Regionalität" mit Sorgfalt behandelt, auf die Teller kommen Zutaten aus der nächsten Umgebung – einiges sogar aus dem eigenen Garten! Für 89 Euro erlebt ihr das vegane Menü, für 99 Euro das vegetarische oder reguläre – das kann man sich für den Sternegenuss mal gönnen!

© Franzi Simon

2
Kaffee und Kuchen futtern mit Zero Waste und ohne Tierprodukte im In guter Gesellschaft Geschlossen

Genießen – und das mit gutem Gewissen. Gar nicht so einfach, wenn man ständig Bilder von Bergen an Plastikmüll im Kopf hat. Dabei lässt sich Letzteres ziemlich einfach verhindern, beweist das In guter Gesellschaft. Es ist das erste Café Deutschlands, das sich komplett dem "Zero Waste"-Gedanken verschrieben hat. Heißt: Wer hier zum komplett veganen Frühstück oder Mittagessen kommt, produziert keinen Müll. Als wäre das nicht schon super genug, schmecken Kaffee und Kuchen einfach hervorragend, es gibt wechselnde Mittagstische und ein reichhaltiges Frühstück. Und das alles in einem sehr schönen und gemütlich eingerichteten Café. Hut ab!

© Franzi Simon

3
Nachhaltige Markthalle und Restaurant: die Hobenköök

Es gibt Orte, die betritt man und denkt sich "Krass, warum ist eigentlich noch nie jemand vorher auf die Idee gekommen?" Genauso erging es uns in der Hobenköök, plattdeutsch für Hafenküche. Die Location im Oberhafen solltet ihr euch merken – denn hier wird Zukunft geschrieben! Die Hobenköök ist nämlich nicht nur Restaurant, sondern auch Markthalle. Regional, saisonal, nachhaltig sind hier keine Buzzwörter – sondern der Fokus dieses neuen Projekts. Hier könnt ihr alles kaufen: von Äpfeln aus dem alten Land bis Ziegenmilch aus dem Hamburger Umland. Das Restaurant inmitten der Markthalle verarbeitet die Produkte aus den Regalen zu leckerem Frühstück, Lunch und Abendessen. Applaus für dieses Projekt!

© luiz hansel via Unsplash | CC BY 0

4
Hamburgs erstes Veggie- und Bio-Restaurant besuchen

Im Piccolo Paradiso, Hamburgs erstem ökologischen Weinrestraurant, begibt man sich auf eine kleine “kulinarische Weltreise”. Am Großneumarkt gelegen, probiert man sich hier in gemütlich-rustikalem Ambiente durch Antipasti, Mezze, lecker gewürzte Tapas, Quiches und vegetarische Spezialitäten. Fleischlos ist hier alles, viele Gerichte sind sogar vegan und für Unverträglichkeiten ist man ebenfalls bestens gewappnet – denn fast alles kann mit glutenfreien Zutaten oder auch laktosefrei geköchelt werden. Dazu gibt es über 40 offene Weine aus ökologischem Anbau, die man sich bei kleinen Anekdoten der Besitzer zu den auf vielen Reisen ergatterten Rezepten zu Gemüte führen kann. Ein wirklich lauschiges Plätzchen mit sehr leckeren und ungewöhnlichen Kompositionen aus bestem Gemüse und tollen Gewürzen!

© Lina Hansen

5
Bio-Pioniere: Schanzenstern Altona

Mittagessen bei den Bio-Pionieren in Altona! Der Schanzenstern war vor 25 Jahren das erste Bio-Restaurant in Hamburg und ist auch heute eines der wenigen Lokale, das ausschließlich Bio auf den Teller bringt. Und das schmeckt! Die wöchentlich wechselnde Mittagskarte hat überwiegend saisonale Gerichte im Angebot und reicht von Eintopf über Kartoffel-Gratin bis hin zu Wiener Schnitzel. Die meisten Gerichte sind vegetarisch und pro Woche gibt es immer mindestens eine vegane Option. Alles wird mit Salatbeilage serviert und wenn hinterher noch Platz für Nachtisch ist, ist auch hierfür gesorgt.

© Franzi Simon

6
Nordische Küche entdecken bei HACO

Wo früher das Backboard war, ist ein neues Restaurant eingezogen: das HACO. Statt Holzvertäfelung finden sich hier nun eisgraue Wände, cleane Holztische und unverkleidete Glühbirnen. Die Einrichtung schreit ganz klar: Skandinavien! Und auch die Karte orientiert sich an nordischen Geschmackswelten. Denn auf die (natürlich auch sehr schönen) Teller des HACO kommt nichts, was südlicher als aus dem Alten Land kommt. Das heißt Fisch aus der nördlichen See, saisonale Gemüse- und Obstsorten und frische Kräuter. Der perfekte Laden für ein besonderes, stylishes Dinner mit ungewöhnlichen Geschmäckern.

© Franziska Simon

7
Im Restaurant Klinker trifft hohe Kochkunst in Hoheluft auf Regionalität

Direkt neben dem Holi Kino mitten in Hoheluft liegt das Klinker. Früher gab es hier eher dröge Hausmannskost, einen eingeschlafenen 70er-Jahre-Flair und in die Jahre gekommene Bowlingbahnen. Nun ist alles neu, bis auf den Namen: Der Schriftzug "Klinker" am alten Klinkerhaus durften bleiben, alles andere ist anders. Dunkles Grün an den Wänden verleiht dem Restaurant einen nostalgischen Flair, der mit dunklem Holz und kugelrunden Bauhauslampen komplementiert wird. Auf der Karte finden sich Gerichte wie Holzofenbrot mit Butter, Balsamico und Röstzwiebel, Dampfbrötchen mit Schweinebauch und der Hamburger Backfisch steht gemeinsam auf der Karte mit einem malaysischen Roti Paratha mit Meeresfrüchten. Alles frisch, regional und nachhaltig gekocht!

© Hermes Rivera via Unsplash, CC0

8
Nachhaltig schnabulieren im Bio Dito

Zertifiziert Bio bietet das kleine Bistro in Bahrenfeld jetzt schon seit vielen Jahren alles an, was die Theke und die Küche hergibt. Um die Ecke des Bahrenparks liegt der kleine Laden ganz schön versteckt – ist für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, aber schon lange eine bekannte Adresse. Frühstücken könnt ihr hier, Mittags einen Salat essen oder – und das legen wir euch sehr ans Herz – euch ein großes Stück Rüblitorte reinstopfen!

© Anissa Brinkhoff

9
Bao Bao: Ein veganer Vietnamese in Eppendorf

Authentisch vietnamesisch, aber trotzdem bio und nachhaltig – mit dieser Idee haben Hanh und ihr Mann ihr ein eigenes Restaurant, das Bao Bao, eröffnen. Auf der Speisekarte findet ihr Seitan, Veggie-Fisch aus Soja, Veggie-Huhn, -Ente und -Rind aus gewürztem Soja oder Veggie-Garnelen aus gewürztem Yamswurzelpulver. Die genauen Zutaten sind alle in der Speisekarte aufgelistet, hier wird nichts versteckt und auch Allergiker*innen können ohne Rücksicht schlemmen.

© Maria Kotylevskaja

10
Das Feinste aus der deutschen Küche kosten im Landhaus Scherrer

Wer sich inmitten urbaner Tristesse (danke für nichts, Hamburger Wetter!) nach wohlig-warmem Landleben und sehr guter deutscher Küche sehnt, dem*der sei das Landhaus Scherrer ans Herz gelegt. Bereits der Eingangsbereich des Traditionshauses an der Elbchaussee mit Gourmetrestaurant, Weinkeller und separatem Bistro lässt jeglichen Blues verfliegen: Ein offener Kamin und schicke Polstermöbel laden zum Verweilen ein. Pastellfarbene Macarons – stilecht auf einem rustikalen Servierwagen präsentiert – nehmen das große Gourmetkino des Kochs Heinz O. Wehmann vorweg. Für die astreine Küche ist das Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das Fünf-Gänge-Menü, das nach Saison wechselt, bekommt ihr ab 159 Euro und es gibt auch vegetarische und vegane Zusammenstellungen. Aktuell findet ihr auch schon Grünkohl auf der Karte, zum Beispiel zu gebratenem Steinbutt-Filet!

© Franzi Simon

11
Bewusst genießen: das ÆNDRÈ ist Hohelufts nachhaltiges Café

Hinter dem Ændrè steckt Janine, die aus Amsterdam nach Hamburg ausgewandert ist. Das Wort ændre kommt allerdings aus dem Dänischen und heißt übersetzt: verändern. Und genau das passiert hier. Alles, was in der Küche verarbeitet wird, ist möglichst regional gekauft und die allermeisten Produkte, wie das Mandelmus, die Salat-Dressings oder der Kefir werden hausgemacht. Es gibt Porridge, Sauerteigbrot und Smoothiebowls, die mit selbstausgesuchten Toppings versehen werden, Kaffee mit Hafermilch, frische Säfte und Kuchen. Und on top ist alles vegan! Wer auch bei Events Wert auf gesundes und nachhaltiges Essen legt, kann Janine auch als Caterer buchen.

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