11 mal Hamburg erleben, mit wenig Kohle
In unserem Wenig-Kohle-Guide zeigen wir euch, wie ihr günstig die Stadt erleben könnt, auch ohne dass euer Konto groß in Mitleidenschaft gezogen wird. Getränke aller Art trinken, trotzdem lecker Essen gehen und neue Orte erkunden, die ihr gar nicht so wirklich auf der Karte hattet. Viel Spaß beim vergnügten Sparen!
1 Frust loswerden in Höltigbaum
Das Naturschutzgebiet Höltigbaum im Nordosten der Stadt war früher ein Übungsgebiet der Bundeswehr. Seit den 90er Jahren dient es als Naherholungsgebiet um mal wieder neue Kraft zu tanken und um dem Trubel der Stadt spontan entfliehen zu können. Der Gallo-Way ist wie geschaffen dafür, die eigenen Füße einfach mal ihre Pflicht erfüllen zu lassen. Rinder und Schafe am Wegesrand machen den Ausflug noch idyllischer.
2 Murals in der ganzen Stadt erkunden
Hamburg lässt sich nicht nur auf Schifffahrt und Lotto King Karl reduzieren. Hamburgs Gebäude bieten auch eine riesige Projektionsfläche für Kunst – und mit Kunst meinen wir Murals. Von Super Mario in Eimsbüttel bis hin zum Gedenken an das jüdische Viertel am Grindel finden sich Unmengen an Kunstwerken, die eine Route durch die Stadt bilden. 11 weitere bemalte Wände findet ihr in unserem Guide zu Murals in Hamburg.
3 Fernweh lindern bei Saltkråkan
Ferien auf Saltkråkan! Ähmm, fast – im "Saltkråkan". Wenn du nicht nach Schweden kannst, muss Schweden eben zu dir kommen, muss sich Inhaber Marko Holmberg gedacht haben. Denn dieses hübsche Café katapultiert euch mit Zimtschnecken, blauen Holzstühlen und einem kleinen skandinavischen Shop direkt in die heile Welt von Pippi, Madita, Lillebror und Malin. Dabei bist du mitten in Altona – besser geht's nicht!
4 Beste Aussicht genießen vom Altonaer Balkon aus
Der wohl größte Balkon in ganz Hamburg mit dem eindrucksvollsten Panorama befindet sich am Geesthang in Altona, 27 Meter über der Elbe. Der Altonaer Balkon bietet einen super Ausblick auf den Containerhafen, die Köhlbrandbrücke, das alte Hafenterminal, den Schiffsverkehr sowie das bunte Treiben entlang der Elbe. Ob man sich nun auf eine Bank setzt oder ins Gras mit einem Getränk fläzt – hier ist alles schön!
5 Unter der Woche günstig Trinken im Clubheim St. Pauli
Das Clubheim des legendären FC St. Pauli befindet sich im südlichen Herzen des Millerntor-Stadion – der Südkurve. Neben sämtlichen Spielen der Boys in brown werden hier auch fast alle nationalen und internationalen Wettbewerbe gezeigt. Bier ist unter der Woche günstiger als am Wochenende, weshalb das Clubheim für ein Feierabend-Bierchen die richtige Adresse ist. Forza St. Pauli!
6 Morgens schlemmen im Café Leinpfad
Nicht weit vom Winterhuder Marktplatz entfernt, liegt dieses idyllische Café am namensgebenden Leinpfad. Direkt an der Alster kann zwischen 5 verschiedenen Frühstücken gewählt werden, für den kleinen, als auch für den großen Hunger. Wer Lust auf Fisch am frühen Morgen hat, wird mit dem Nordsee- oder dem Krabbenfrühstück gut bedient sein. Ein solides Bier vom Fass findet ihr in hier selbstverständlich auch.
7 Franzbrötchen-Eis schlecken in der Gelateria Tanduo
Direkt an der vielbefahrenen Straße, riesige Kreuzung vor der Tür, in einem alten Backsteingebäude findet man die Gelateria Tanduo. Hier ist es gemütlich, innen urig und sieht aus wie ein Eiscafés in den 80ern. Zum Wichtigen: Das Eis ist der Hammer - besonders lecker ist vor allem die Sorte Butterkeks. Probieren sollte man aber auch auch Paolos Spezialitäten Franzbrötchen, Schokolade mit Chili, oder die Wiener Mandeln.
8 Den Leuchtturm Blankenese besichtigen
Irgendwie liegt Hamburg ja gefühlt am Meer. Nur ohne das schöne Meeresrauschen, denn da die Elbe eher nicht für ihren superdollen Wellengang bekannt ist (außer, die ganz großen Schiffe fahren vorbei), muss man sich eben einfach vorstellen, man sei am Meer. Und am besten geht das vielleicht am Leuchtturm Blankenese. Ein wunderbares Ziel für einen Sonntagsspaziergang durch das Treppenviertel und entlang am Wasser.
9 Burritos und Enchiladas aus der Kombüse testen
Die Kombüse ist die selbsternannte mexikanisch-kalifornische Burrito-Spelunke auf St. Pauli. Neben herzhaften Tortilla-Rollen für vegetarische, vegane und Fleisch Liebende, gibt es zudem verschiedene Enchilada-Gerichte – in reichlichen Portionen für den großen Hunger. Der rustikale Innenraum erinnert tatsächlich an eine Schiffsküche und im Sommer lässt es sich bei Hafengeräuschen schön vor der Tür sitzen. Die Enchiladas werden überbacken und mit einer leckeren Bohnenfüllung heiß aus dem Ofen serviert. Die großen Burritos gibt es mit verschiedenen Inhalten, wobei zwischen Bohnen- oder Kartoffelfüllung als Basis gewählt werden kann. Und wer Platz hat, bestellt sich vorab noch ein paar Nachos mit Guacamole und freut sich im Anschluss über ein Rundum-Sorglos-Paket zu fairen Preisen!
10 Gemeinsam die Schläger schwingen beim Minigolfen im Stadtpark
Schwing' den Schläger, Baby! 18 Loch im Stadtpark warten darauf, von euch bespielt zu werden. Die Anlage ist gut gepflegt und das, obwohl sie schon einige Jahre dort steht. Das macht das Spiel aber nicht weniger spaßig! Eine Runde kostet euch übrigens nur schlappe 3,50 Euro. In idyllischer Atmosphäre ist es auch egal, wenn man aufgrund längerer Wartezeiten mal etwas ausharren muss, um an Schläger und Ball zu kommen. Wer mal herzlich lachen möchte, sollte sich die sehr witzige Website mal durchlesen – genau unser Humor!
11 Hausmannskost von früh bis spät bei Erika's Eck
In Erika's Eck gibt es super leckere und frische Schnitzel in Riesengröße und einen himmlischen Grünkohl. Das Ambiente ist sehr einfach, fast etwas schrummelig. Das macht es aber auch aus und man fühlt sich wohl. Unter der Woche sollte man Abends reservieren, zur Mittagszeit geht es aber auch ohne Reservierung. An den Wochenenden treffen sich hier alle: Taxifahrer*innen, Arbeiter*innen aus der Nachtschicht, Pistengänger*innen und so weiter. Der Laden ist einfach Kult!