Mein Lieblingsort in Hamburg #7: Der Osterbekkanal
Wir empfehlen euch täglich jede Menge vergnügter Locations, mit viel Liebe von uns und unseren Autor*innen für euch ausgesucht. Und auch wenn Hamburg so viele verschiedene Facetten hat, die es zu erkunden gilt, hat doch jeder von uns diesen einen Platz, an den es ihn*sie immer wieder zieht. Das eine immer gleiche Café, die immer gleiche Bar oder diese eine Ecke der Stadt, mit der immer gleichen Aussicht und den immer gleichen Menschen. In dieser Reihe rücken wir unsere ganz persönlichen Lieblingsorte in Hamburg in den Fokus.
Der Osterbekkanal war einer meiner ersten Lieblingsorte in Hamburg. Der Blick von der Bramfelder Brücke, wenn die U3 vorbeifährt, das Rauschen, wenn die Skulls der Ruderboote ins Wasser eintauchen – das ist für mich Hamburg.
Im Frühjahr hat man das Gefühl hier erwachen alle langsam aus ihrem Winterschlaf, setzten sich auf die Stufen am Wasser hinterm Museum der Arbeit und genießen die ersten Sonnenstrahlen. Oder leihen sich bei der Bootsvermietung Dornheim ein Tretboot aus und beobachten das Treiben vom Wasser aus.
Einmal vom Museum der Arbeit zum Mühlenkamp und dann mit einem Kaffee von Elbgold wieder zurück: Mein liebster Spaziergang in der Barmbek-Hood. Außerdem das perfekte Programm für einen Sonntag. Schon oft habe ich mich am Sonntagvormittag mit meiner besten Freundin getroffen, wir sind gemeinsam am Wasser entlang geschlendert und haben die vergangene Partynacht Revue passieren lassen.
Rauskommen aus dem Trubel der Stadt, in der Stadt. Ohne erstmal irgendwohin fahren zu müssen. Das ist der Osterbekkanal für mich. Ich liebe es über die vielen kleinen Brücken zu schlendern, Tretboote zu beobachten und zwischendurch auf einer Parkbank haltzumachen.
Einer von vielen schönen Orten im zu Unrecht unterschätzen Stadtteil Barmbek.