Abbaden, Heidespaziergang und das letzte Spaghettieis: 11 Tipps für diesen Samstag im September

Endlich ist September – einer der schönsten Monate im Jahr, wie wir finden. Noch ist der Sommer nicht vorbei, ganz im Gegenteil! Es wird noch einmal richtig warm, also wollen wir abbaden, nochmal eine große Portion Spaghettieis verdrücken und in der lauen Nacht draußen sitzen. Aber wir sehnen uns doch auch ein bisschen nach mehr Gemütlichkeit und deswegen verraten wir euch auch, wo ihr die bekommt. Zum Beispiel bei einer letzten Wanderung durch die Lüneburger Heide, die schon langsam am Verblühen ist oder in einem gemütlichen Büchercafé – egal also, ob ihr noch Lust auf Somnmer oder schon Herbst habt – wir haben die passenden Tipps!

© Franzi Simon

1
Wunderbar frühstücken im 44 Quadratmeter in Ottensen

In Ottensen frühstücken kann man an einigen Ecken. Besonders schön und vor allem abseits vom Trubel könnt ihr das im 44 Quadratmeter in der Großen Brunnenstraße tun. Egal ob ihr kleine Süßmäuse seid und euch eine Waffel mit Früchten bestellt, oder zum Frühstück lieber herzhaft speist und ein Hausbrot mit Rührei, Hummus oder Burrata präferiert – das 44 Quadratmeter werdet ihr sicherlich glücklich und satt wieder verlassen. Wenn ihr überhaupt gehen wollt, denn hier ist es nicht nur lecker, sondern auch wunderhübsch bunt eingerichtet. Bei gutem Wetter könnt ihr unter Schirmen in der Sonne sitzen!

© Stella Bruttini

2
Sharing is Caring: Fritzis ist der Spot für entspannte Abende auf St. Pauli

"Food for Family, Friends and Freaks" ist das Motto vom Fritzis in der Kleinen Freiheit. Und lieb haben solltet ihr euch, wenn ihr hier herkommt, denn Teilen ist die Devise. Aus der Küche wandern immer wechselnde kleine Gerichte auf den Tisch. Bei unserem Besuch gab es Leckereien wie eine vegetarische Cevice von Kräuterseitlingen, Süßkartoffel mit Koriander oder Tatar vom Kalb mit Anchovis, Oliven und Peperoni. Dazu gibt es feine Drinks, eine ganze Reihe kreativer Spritz-Varianten, zum Beispiel den Basil oder Ginger Spritz – und einen genialen Wermut Tonic, der im Krug serviert wird.

© Franzi Simon

3
Nach Ottensen zur Eisliebe und Spaghettieis bestellen

Seit 2001 stehen in Ottensen die Fans guter Gelato-Kunst Schlange für das köstliche Eis von Eisliebe. Kaum kommt die Sonne raus, heißt es hier vor allem: Geduld haben, aber das Anstehen lohnt sich! Das Eis wird bei Eisliebe mit sehr viel (ha!) Liebe hergestellt und – zur Freude aller – an Zutaten wie riesigen Keksstücken oder cremiger Karamellsoße nicht gespart. Für die Schleckermäuler, die auf rein vegane Zutaten Wert legen, gibt es immer leckere, zumeist fruchtige Sorten im Angebot. Wir empfehlen euch das wirklich geniale Spaghettieis (gibt's auch in klein) und die Schokoglasur!

© Martyna Rieck | Nassim Ohadi

4
Zum Aperitivo ins Standard auf St. Pauli verabreden

Das Standard, gelegen am letzten Stück der Großen Freiheit bringt ein Stück Italien nach St. Pauli. Hier wird vielleicht der beste Negroni und Aperol Spritz (in verschiedenen Ausführungen, auch als alkoholfreien NONgroni) der Stadt gemixt. Dazu, wie es sich für ein richtiges Aperitivo gehört, bekommt ihr Stuzzichini – kleine italienische Leckereien! Bei gnädigen Temperaturen könnt ihr es euch auf der Terrasse gemütlich machen und den Abend an euch vorbeiziehen lassen.

© Sarah Baumann

5
Mit der ganzen Familie abhängen am Allermöher See

Der Allermöher See bietet großartigen Badespaß und ist super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Am Wochenende trifft man hier eine bunte Mischung aus Familien, Rentner*innen und jungen Menschen, die alle nur eins wollen: die Sonne genießen und baden. Wer mit Kindern kommt, hat hier den Vorteil, dass Nichtschwimmer*innen ganz entspannt am großen Ufer planschen können. Allerdings muss man Acht geben, denn der See geht an einem schwer auszumachenden Punkt steil in die Tiefe – also die Kinder immer unter Aufsicht spielen lassen. Ansonsten bietet das Areal viel Platz für Federball oder andere Aktivitäten, einen Spielplatz gibt es auch.

© Anna Nguyen

6
Äpfel pflücken auf dem Herzapfelhof

Der Herzapfelhof im Alten Land ist einer der größten Höfe, auf dem ihr eure eigenen Äpfel pflücken könnt. Bekannt sind die verschiedenen Apfelsorten für das kleine Apfellogo. Wer will, kann sogar eine Apfelbaum-Patenschaft übernehmen und jedes Jahr vom eigenen Baum Äpfel pflücken! Ansonsten bezahlt ihr pro Kilo und könnt euch Körbe und Schubkarren ausleihen, durch die Baumreihen schlendern und zu Hause stolz Apfelkuchen aus eigens gepflückten Früchten backen. Die Apfelernte ist ab Start der Saison bis Ende Oktober täglich möglich.

© LüttLiv

7
Ab in den Mini-Biergarten mit Charme ins LüttLiv

Auf dem Gelände der ehemaligen Zinnschmelze befindet sich mit dem LüttLiv ein echtes Unikat in der Barmbeker Café- und Restaurantszene. Der Laden ist mit viel Herz eingerichtet – auch die Sitzgelegenheiten draußen sind wunderbar dafür geschaffen, einen Kaffee, ein Bierchen oder einen wärmenden Punsch mit seinen Liebsten zu trinken. Es gibt Bier, Kuchen, Limo, Pizza aus dem eigenen Steinofen und ganz viel gute Laune vom netten Team.

© Lisa Greis

8
La vie en Rose direkt am Hafen: das Liberté

Richtig gute französische Küche mit einem fabelhaften Ausblick und das auch noch direkt am Geschehen? All das und noch viel mehr bekommt ihr im Liberté, das direkt auf dem Fähranleger am Fischmarkt liegt. Neben französischen Klassikern wie frischen Miesmuscheln, Tatar, Steak und saftigen Tartes, bekommt ihr hier auch eine fantastische Auswahl an Cocktails und Weinen serviert. Das Liberté könnte man eigentlich auch als auch für Privatfeiern buchbare Erlebnis-Gastronomie bezeichnen, denn ihr sitzt draußen und es halten direkt vor eurer Nase die Fähren und manchmal schaukelt es auch ein bisschen: Mehr Hamburg-Feeling geht kaum!

© Lisa Greis

9
Otto‘s Burger in der Sternschanze serviert feinstes Comfort Food

Otto's Burger futtern wir bei Heißhunger, Hangover oder einfach für die Seele. Bei so frischen und regionalen Produkten braucht es nicht viel Auswahl: Neben den Klassikern kommen aber dennoch immer wieder Specials auf die Karte, zum Beispiel der ultragute Burger mit Raclettekäse. Die Burger werden hier in ihrer Standardversion übrigens vegetarisch oder vegan serviert, selbst die Chicken-Variante! Wer Lust auf Fleisch hat, zahlt einen Euro drauf. Dazu werden richtig gute Pommes, Coleslaw, Onion Rings, vegane Nuggets und hausgemachte Limonaden gereicht.

Mit dem Fahrrad zum Falkensteiner Ufer
© Lilly Brosowsky

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Mit dem Rad durchs Alte Land düsen

Das Radwandernetz erstreckt sich im Alten Land auf über 1000 Kilometern, auch der über 100 Kilometer lange Elbradweg führt durch das Gebiet. Je nach Kondition (und Lust) gibt es natürlich auch kürzere Touren, zwischen fünf und 50 Kilometer liegen die meisten. Eine schöne davon ist die Stader Runde, die etwa bei 40 Kilometern liegt. Startpunkt der Tour ist der Lühe Fähranleger. Gefahren wird am Wasser entlang in Richtung Stade, von dort geht es nach Dollern und wieder zurück an den Lüheanleger in Grünendeich. Schööön! 

Ausblick vom Totengrund in der Lüneburger Heide.
© Lilly Brosowsky

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Durch die Lüneburger Heide spazieren

Oh, die Lüneburger Heide. Im August und September blüht das ganze Gebiet in sattem pink und lila – aber auch zu anderen Zeiten ist die Heide immer einen Besuch wert. Zum Beispiel bei klirrender Kälte oder zum Pilzesammeln im Herbst – da nur bitte nicht das Naturschutzgebiet betreten! Im Frühling lassen sich die Lämmer der berühmten Heidschnucken beobachten und selbst bei Regenwetter ist die Heide ein beinahe magischer Ort. Ob lange Wanderung oder entspannter Spaziergang – eine Fahrt hierher lohnt sich immer!

Noch mehr Tipps für den Spätsommer

Spätsommerausflüge
Die Heide blüht leuchtend lila, die ersten Äpfel sind reif und das Meer noch warm genug zum Baden: Der Spätsommer ist die perfekte Zeit für Ausflüge!
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Boote ausleihen
Noch einmal über die Außenalster und die vielen Fleete und Kanäle paddeln, bevor der Herbst dann doch kommt. Getränke einpacken und Leinen los!
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