11 Dinge, die ihr im Sommer machen könnt, obwohl ihr pleite seid

An der Alster im Liegestuhl mit einem Cocktail in der Hand liegen und sich schön bisschen berieseln lassen. Zwischendurch mal kurz irgendwo in Harvestehude was essen und nach zwei bis drei Gläsern Wein mit dem Taxi nach Hause. Hört sich eigentlich verdammt nett an. Blöd nur, dass das alles mit Geld verbunden ist. Mit viel Geld. Deshalb heute, hier und nur für dich: der Guide für jeden, der zwar Bock auf Sommer hat, aber chronisch pleite ist. Enjoy!

© Eppendorfer Landstraßenfest

1
Feiern auf Straßenfesten im Hamburger Sommer

Wenn euch nach Trubel ist, müsst ihr im Hamburger Frühling manchmal nur auf die Straße gehen. Ob nun die altonale oder das kleine Straßenfest in der Nachbarschaft, genug zu sehen gibt es dort auf jeden Fall! Und das Beste: Die Preise auf Straßenfesten sind meistens weit entfernt von denen der fancy Bars in der Innenstadt. Auch wer nur noch wenige Moneten im Portemonnaie hat, findet hier noch den ein oder anderen Drink, den man sich gönnen kann.

© Martyna Rieck

2
Eine kostenlose Jam-Sessions im Birdland besuchen

Falls ihr abends mal etwas unternehmen möchtet, ohne gleich das heilige Sparschwein zu plündern, ist das Birdland eure Adresse! Jeden Donnerstag gibt es dort die kostenlose Jam-Session – aber allein die altehrwürdige Location ist einen Besuch wert. Wer also etwas an seinem Instrument kann oder einfach nur den Klängen von begabten Hamburger Musiker*innen lauschen will, findet im Birdland die ideale Adresse, um schon donnerstags das Wochenende entspannt und vor allem kostenlos einzuleiten.

3
Picknicken und dösen am Osterbekkanal

Packt genug Kaltgetränke und eure*n Liebste*n ein und düst ab an den Osterbekkanal! An dem Gewässer, das von Farmsen bis nach Winterhude in die Außenalster fließt, gibt es super Gelegenheiten zum Abhängen. Einfach die Picknickdecke ausbreiten und entspannt den Enten und Schwänen beim Plantschen zusehen, ist Entspannung pur!

© Alexandra Brucker

4
Murals in der ganzen Stadt erkunden

Hamburg lässt sich nicht nur auf Schifffahrt und Lotto King Karl reduzieren. Hamburgs Gebäude bieten auch eine riesige Projektionsfläche für Kunst – und mit Kunst meinen wir Murals. Von Super Mario in Eimsbüttel bis hin zum Gedenken an das jüdische Viertel am Grindel finden sich Unmengen an Kunstwerken, die eine Route durch die Stadt bilden. 11 weitere bemalte Wände findet ihr in unserem Guide zu Murals in Hamburg.

© Maria Kotylevskaja

5
Hamburg vom Ikea-Parkhaus aus überblicken

Es ist möglich, die wunderbare Aussicht über Hamburg zu genießen, ohne das polarisierende Möbelhaus mitten in Altonas Fußgängerzone zu betreten. Mit dem Aufzug geht es direkt auf das Parkdeck Nummer 4, von dem ihr alles Sehenswerte der Stadt bewundern könnt: Hafen, Michel, Schanzenturm, Elbphilharmonie — und wer die Äuglein so richtig anstrengt, kann sogar das Volksparkstadion erblicken.

© Bodega | Tim Börner

6
Fußball gucken und kickern für umme in der Bodega Bar

Die Bodega ist eine der wenig verbleibenden ehrlichen Bierkneipen, die Eimsbüttel noch zu bieten hat. Die Tresenleute – auf welcher Seite auch immer – sind immer verdammt freundlich und potenzielle neue beste Freund*innen. Kickertische und Dartboards sind im Nebenzimmer reichlich vorhanden und können gratis bespielt werden. Fußball wird auch gezeigt – sogar auf einer großen Leinwand. Die Getränkepreise in der Bodega können sich auch sehen lassen und liegen eher unterm Durchschnitt. Seit neuestem gibt es sogar einen Cocktail der Woche, der auf Instagam angepriesen wird und ein wenig günstiger ist, z.B. Frozen Aperol Spitz. Cheers!

© Lisa Greis

7
Romantik pur genießen bei den Wasserlichtspielen

Ihr habt ein Date und wisst nicht wohin? Ihr wollt euren Freund*innen oder eurem Hamburg-Besuch ein besonderes abendliches Picknick bieten? Dann packt ein paar Snacks, Drinks und die Picknickdecke ein und trefft euch an den Wasserlichtspielen in Planten un Blomen. Den ganzen Sommer über verzaubern euch die Wasser-Lichtkünstler*innen hier mit ihrer Magie. Zu klassischer Musik, vor allem Filmmusik aus Fluch der Karibik oder Star Wars, tanzen die Wasserfontänen ihr ganz eigenes Ballett. Von kitschig bis unheimlich romantisch und definitiv ein Must-do in Hamburg!

© Nico Babilon

8
Den Sonnenuntergang im Park Fiction genießen

Abhängen und Bier trinken mit Blick auf Elbe und Hamburger Hafen – das ist es, wofür Park Fiction bei Hamburger*innen so beliebt ist. Der Blick auf den Hamburger Hafen ist unverbaut und genau deshalb einer der schönst möglichen. Besonders romantisch wird's zu lauwarmen Sommernächten, wenn die Sonne langsam hinter den Hafenkrähnen und Schiffen verschwindet, denn dann zieht es besonders viele Lovebirds und Sonnenuntergangs-Liebhaber*innen hierher. Und tagsüber wie auch nachts könnt ihr hier direkt unter den Palmen eine Runde Basketball zocken!

© Lisa Greis

9
Sich eine günstige Falafel gönnen bei Kimo

Im Souterrain gegenüber der S-Bahn-Station Sternschanze befindet sich das Kimo. Hier heißt es Kopf einziehen und ab in den kleinen Laden, in dem auf wenigen Quadratmetern leckerste Falafel frittiert und in frisches Brot gerollt werden. Dazu gibt es eingelegtes Gemüse, einen ordentlichen Schlag Hummus und Tahinisauce und all das für unter fünf Euro. Wer nicht auf dem Sprung ist, kann auch einen großen Falafelteller für faire 8,50 Euro vor Ort verdrücken. Neben Falafel lohnen sich auch das Shawarma oder die frisch gegrillten Merguez.

© Alexandra Brucker

10
Über den Friedhof der guten Ideen spazieren

Manchmal geben die besten Ideen den Geist auf, so wunderbar sie auch waren. Ihren Frieden finden sie auf dem Friedhof der guten Ideen in Wilhelmsburg. Hier, auf einer kleinen Lichtung, ragen dunkle Grabsteine aus dem Rasen. Die meisten Tafeln sind beschriftet – doch nicht mit den Namen verstorbener Menschen. Ideen wie „Die Mona Lisa von hinten malen“ wurden dort bestattet. Auf dem Friedhof der guten Ideen schwirren die Geister der drei vermaledeiten Wörter: hätte – würde – könnte. Ideen jedoch loszulassen und Platz für Neues zu machen, tut gut. Und ein Spaziergang durch die Grabsteine sorgt vielleicht für eine neue Idee – auch wenn sie irgendwann wieder begraben wird.

Veringkanal-Wilhelmsburg
© Sirany Schümann

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Abhängen am Veringkanal

Wenn die Sonne über der Stadt lacht, strömt gefühlt die halbe Stadt in den Stadtpark, zum Park Fiction oder in die Schanze. Was jedoch immer noch von vielen unterschätzt wird, ist der Hamburger Süden. In Wilhelmsburg verläuft parallel zur Veringstraße der irgendwie magische Veringkanal. Auf Stegen entlang des Wassers oder auf dem direkt angrenzenden Grün findet man in der Regel immer ein Plätzchen, um die Sonne zu genießen. An Kiosken in der Nähe bekommt ihr das dazugehörige Bier oder den passenden Vino, für das leibliche Wohl gibt es einige Dönerläden oder natürlich verschiedene Restaurants, die fast alle auch etwas Veganes anbieten!

Pleite im Sommer? Egal!

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