11 Orte, an denen ihr herzhaften Flammkuchen bekommt
Zum gemeinsamen Teilen vorweg oder als Hauptspeise ganz alleine – wir lieben Flammkuchen! Ursprünglich aus dem französischen Elsass stammend, ist der bunt belegte Fladen auch hierzulande beliebt und einfach eine Köstlichkeit. Ob klassisch mit Speck und Zwiebeln, ausgefallener mit Ziegenkäse und Walnüssen oder die süße Version mit Äpfeln – einfach yum! Hier verraten wir euch, wo ihr die leckersten, verrücktesten oder traditionellsten Flammkuchen in Hamburg bekommt.
1 Flammkuchen schmausen in Brunos Käseladen in der Schanze
Der kleine Laden am Schulterblatt verkauft in den kalten Monaten alles, was ihr euch an Käse wünschen könnt. Doch wenn die Sonne hervorkommt, dann werden Biertische und -bänke vor den Laden gestellt und die kleinen Öfen im Hinterraum des Geschäfts angefeuert. Der Flammkuchen hier ist legendär und deftig: klassisch mit Speck, Zwiebeln oder vegetarisch Käse, Gorgonzola, Peperoni und Käse – setzt euch eng an eng auf die Bierbänke, beobachtet den Schanzentrubel und lasst euch nicht ablenken von den neidischen Blicken auf euer Flammkuchen-Brett!
2 Flammkuchen zum Wein im Vineyard snacken
Der Vineyard in Eimsbüttel lässt wirklich jedes Weinliebhaber*innen-Herz kurz aus dem Takt kommen: In der riesigen alten Fabrikhalle reiht sich Regal um Regal voller Weinflaschen aus allen Himmelsrichtung aneinander. An den Abenden wird es dann gerne brechend voll und an groben, langen Holztischen wird degustiert und gefachsimpelt. Auch vor der Tür findet man in einem lauschigen Innenhof Platz. Und als wäre das nicht alles schön genug: Passend zum Wein gibt es hervorragenden Flammkuchen, als Klassiker mit Schmand und Speck, mit Ziegenkäse und Mango-Papaya-Chutney oder auch mit Tomaten und Burrata. Mnjam!
3 Sundowner mit Blick auf den Kanal gönnen und Boot fahren bei Zum Anleger
Zum Anleger ist ein kleines Idyll direkt am Kanal: Zu einem Bier oder Kaffee könnt ihr den Klängen der hiesigen Fauna lauschen oder einfach nur die Zweisamkeit genießen. Der Laden ist wunderbar mit dem Fahrrad zu erreichen – wer möchte, kann mit dem Kanu von der dazugehörigen Villa Willi im Süden der Elbinsel den Biergarten ansteuern. Wen der Hunger plagt, findet in Flammkuchen-Klassikern mit Speck und Zwiebeln, Kirschtomaten und Kräutern oder Thunfisch und Zwiebeln sicher genau das Richtige. Dazu ein kaltes Bier oder ein Glas Vino und man fühlt sich an diesem Ort fast wie im Urlaub – vor allem, wenn ihr euch ein Tretboot oder Kanu ausleiht!
4 Für Flammkuchen ins Das Leben isst schön einkehren
Ob zum Frühstück, Mittagessen oder für Kaffee und Kuchen: Das Leben isst schön hält, was der Name verspricht! In diesem süßen Café könnt ihr bei gutem Wetter die Sonne auf der Terrasse genießen oder es euch drinnen gemütlich machen. Dazu lädt die Einrichtung mit Samtsofa und diversen Sesseln auf jeden Fall zum Verweilen ein. Auf der Speisekarte findet ihr vegane, vegetarische und fleischhaltige Gerichte. Hausgemachte Blechkuchen mit Obst aus der Region kommen immer wieder frisch aus dem Ofen, dazu gibt es hausgemachte Limonade und zum Mittagessen divers belegte Flammkuchen. Unsere Empfehlung: der mit Ziegenkäse, Trauben, Honig und Nüssen!
5 Pfälzer Küche im Hatari probieren
Das Hatari lädt inzwischen in vier Restaurants mit viel Gemütlichkeit auf leckere Burger, pfälzische Deftigkeit und Flammkuchen ein. Das Ambiente im traditionellen Gasthaus-Stil ist urig, mit derben Holztischen und Plastikblumen auf den Tischen und Kräuterschnäpschen-Absacker vor dem Aufbruch. Ähnlich wie alle Speisen sind hier die Flammkuchen riesig groß und machen wirklich pappsatt. Auf der Karte stehen die typischen Flammkuchen mit Speck oder Schwarzwälder Schinken, aber es gibt auch vegetarische Beläge mit Käse, Tomate und Lauch, mit Rucola und Käse. Sogar eine vegane Variante wird angeboten. Doch der heimliche Flammkuchen-Star im Hatari ist die "Ziege" mit Ziegenkäse, Preiselbeeren, Honig und Rosmarin. So süß und deftig zugleich. Noch ein Star ist der günstige Aperol, der mit 7,20 Euro deutlich unter dem Hamburger Durchschnitt liegt.
6 Feine Weine bei Neumann's entdecken
Im Neumann's am Grindel erwartet euch eine reichhaltige Weinkarte, die verschiedenste Weine aus aller Welt und in jeder Ausführung und Größe führt. Die Speisekarte bietet den zum Wein passenden Flammkuchen an: elsässisch mit Schmand, Speck und Zwiebeln, Italienisch mit Schmand, Tomatensugo, Rucola und Parmaschinken, oder mit Pfifferlingen mit Speck, Kirschtomaten, Schmand und Parmesan. Wenn der Flammkuchen eurer Wahl aufgegessen und der Abend schon fast vorbei ist, sucht ihr euch einfach einen der vielen Flaschenweine aus, nehmt ihn mit nach Hause und lasst dort diesen wunderbaren Tag ausklingen.
7 Hausmannskost im Thämers verdrücken
Einmal das Thämers gefunden, ist es schwierig, es jemals wieder wegzudenken, denn dieses urige Restaurant ist ein richtiges Urgestein der Hamburger Neustadt und hat starkes Stammtischpotenzial. Mit Blick auf den Michel und den weitläufigen Großneumarkt könnt ihr hier diverse Variationen der deutschen und französischen Hausmannskost verdrücken (z.B. Flammkuchen und Hamburger Pannfisch) und saisonal bestimmt natürlich auch Grünkohl und Spargel. Zwar gibt es nur ein Spargelgericht zu gegebener Jahreszeit, aber manchmal ist weniger einfach mehr und man erspart sich außerdem die Qual der Wahl.
8 Jimmy Elsaß zwischen Schanze und Eimsbüttel
In glitzernden Pailletten funkelt der Name des Restaurants über dem Eingang und drinnen geht es umso rustikaler weiter: Holztische und Bänke, bunte Wände und Kerzen auf den Tischen. Das Jimmy Elsass ist die Hamburger Institution in Sachen Flammkuchen und so schnell toppt niemand diese Speisekarte: Es gibt alle erdenklichen Klassiker, aber auch unvorstellbare aber geniale Kombinationen wie Gorgonzola, Radicchio, Datteln und Schinken, Walnüssen, Camembert, Apfelmus und Radicchio, saisonal auch mal mit Bärlauch, Chorizo Jalapenos, Grana Padano. Und sogar vegane Alternativen finden sich hier!
9 Herzhaft schlemmen im Goldbeker
Im urigen Kneipenlokal Goldbeker interessiert man sich nicht fürs Sehen und Gesehen-Werden. Ein gemütliches Ambiente mit Altherren-Einschlag, viel dunklem Holz und großen Kronleuchtern herrscht hier. Und hier gibt es richtig guten Flammkuchen nach traditionellem Rezept: Elsässer-Art, mit Speck und Zwiebeln und Käse überbacken, vegetarisch mit Blattspinat und Käse überbacken, mit Thunfisch, Schafskäse, Zwiebeln, Peperoni und Oliven oder etwas süßer mit Ziegenkäse und Preiselbeeren.
10 Zwischen Reben auf der Reeperbahn im Weingarten Sechsundzwanzig entspannen
Die Reeperbahn ist vor allem für ihren Trubel bekannt, doch ihr könnt euch mit nur einem Schritt in eine kleine Oase beamen. Im Weingarten Sechsundzwanzig ist der Vibe entspannt und die Karte kuratiert. Sie umfasst zahlreiche Rot-, Weiß- und Roséweine. Und sogar ein entalkoholisierter Riesling wartet darauf, von euch probiert zu werden! Dazu serviert werden Flammkuchen-Variationen oder eine hervorragende Käseplatte, die mit Cassis-Senf und frischem Brot daherkommt.
11 Flammkuchen mit Blick auf den Kanal in der Ufer Weinbar futtern
Etwas versteckt hinter der Hoheluftbrücke liegt die schöne Ufer Weinbar. Drinnen gibt es einen gemütlichen kleinen Raum und draußen eine wunderschöne Terrasse, die teilweise sogar Blick auf den Kanal bietet. Und wie sollte es anders sein, gibt es hier zu der großen Weinauswahl auch ganz fabelhaften Flammkuchen: von klassisch mit Speck und Lauch, mediterran mit Tomaten, Oliven, Rosmarin, Ziegenkäse und Honig, intensiv mit Blauschimmelkäse, Walnüssen, Spinat und Tomate, oder deftig mit Chorizo, Champignons, Kräuteröl und Rucola. Der Teig wird hier natürlich frisch gerollt, mit einem Schuss Olivenöl verfeinert und würziger Schmandcreme bestrichen.