Diese Orte in Hamburg empfiehlt selbst The Sunday Times

Wenn ihr uns fragen würdet, wo man die besten Tipps für einen Trip nach Hamburg bekommt, würden wir natürlich erstmal erstaunt aus der Wäsche gucken. Denn diese Frage ist doch sehr einfach beantwortet: selbstverständlich bei uns! Jetzt wollen wir aber mal nicht so sein, denn man kann auch von der Konkurrenz immer noch etwas lernen. Genauer gesagt schauen wir uns in diesem Artikel die Tipps der britischen Zeitung The Sunday Times an. Denn auch die Brit*innen sind wohl begeistert von unserer geliebten Hansestadt – wer kann es ihnen verübeln?

Und wir müssen auf jeden Fall ein Lob aussprechen, denn die Auswahl der Sunday Times ist wirklich on fleek. Oder wie wir hier in Hamburg sagen würden: Passt!  Wir haben uns für euch durch den Artikel gelesen und eine kleine Vorauswahl getroffen. Nur das Café In guter Gesellschaft hat seit der Veröffentlichung leider geschlossen (sad!), aber an gleicher Stelle hat mit dem Good One Café eine würdige Alternative eröffnet. Have a great day in Hamburg!

© Westin Hamburg

1
In der Elbphilharmonie nächtigen: Das Westin Hamburg

Wer mit dem wohl außergewöhnlichsten Blick überhaupt aufwachen möchte, muss sich für mindestens eine Nacht im Westin Hamburg einbuchen: Denn in vielen der Zimmer habt ihr einen unglaublichen Blick über den Hafen und die Speicherstadt, den es so kein zweites Mal gibt! In den oberen Etagen der Elbphilharmonie findet ihr das Hotel mit meterhohen Decken und wunderbar schick eingerichteten Zimmern. Zwischen Zweibettzimmer und Präsidentensuite ist hier alles dabei. Die hauseigene Blick-Bar bietet feine Drinks an und im Spa-Bereich könnt ihr nicht nur Bahnen ziehen, sondern auch Massagen genießen und an Sportkursen teilnehmen. Das Ganze hat natürlich seinen Preis, den es sich aber definitiv zu zahlen lohnt!

© Franzi Simon

2
Mö-Grill: Pommes und Currywurst für Touris und Einheimische

Die Wurst und Pommes mit der besten Aussicht auf Hamburgs trubelige Innenstadt gibt es wohl am Mö-Grill direkt am Jungfernstieg. An der Anlaufstelle aller Einkaufswütigen schmeckt die Portion gelben Glücks mit Blick auf die Alster noch ein kleines bisschen besser. Die Preise sind trotz des Ansturms an Tourist*innen, die einmal die berühmte Currywurst probieren wollen, völlig in Ordnung und die Damen und Herren am Grill immer bester Laune.

© Lisa Greis | © Tyron Kennan Wellendorf | Unsplash

3
Umsonst auf die Elbphilharmonie steigen

Über den Hafen schauen und gleichzeitig das berühmteste Bauwerk Hamburgs angucken? Klar, das geht sogar völlig umsonst! Nämlich auf der Plaza der Elbphilharmonie. Wenn ihr euch hier anstellt, statt vorab Tickets zu buchen (die kosten euch nämlich zwei Euro), kommt ihr kostenlos mit den Rolltreppen auf die Plaza und könnt hier einmal rund um das Gebäude laufen und den Ausblick genießen. Und das lohnt sich sowas von!

© Groove City

4
Platten shoppen im Groove City Recordstore

Groove ist der kleinste gemeinsame Nenner aller Platten im Laden von Marga Glanz, egal ob gerade A Tribe Called Quest die Bassbox sprengen oder Aretha Franklin ihre Seele ausschüttet. Wenn ihr Plattensammler*innen und/oder Musiknerds in eurem Bekanntenkreis habt, kauft egal welche Geschenke hier im Groove City Recordstore! Jeden ersten Donnerstag im Monat findet das beliebte Late Night Shopping statt. Dann hat der Store bis 21 Uhr geöffnet und die Vibes sind am viben.

© Franziska Simon

5
Fluffige Pfannkuchen und riesige Avocadobrote im Good One Café futtern

Aus Eins mach Zwei: Das Good One Café kennen einige sicherlich aus Eimsbüttel, in der Schanze gibt es nun einen zweiten Spot des rein veganen Cafés. Frühstücksliebhaber*innen sind hier genau richtig, denn es locken Gerichte wie ein Frühstückswrap – mit Spinat, Rühreitofu und Pico de Gallo, ein Pistazien-Matcha French Toast mit Beerenkompott –  und ein Avocadobrot mit Hummus, Kirschtomaten und Sprossen, das gefühlt einen halben Meter groß ist und sich dementsprechend perfekt zum Teilen eignet! Unser absoluter Favorit sind und bleiben im Good One aber die gestapelten Pfannkuchen mit Ahornsirup und Eiscreme – soooo fluffig! Momentan gibt es zudem eine Aperol Happy Hour: Jeden Freitag kostet der Happiness-Booster-Drink von 17 bis 20 Uhr nur 6 Euro!

© Robin Tarkowski

6
Auf den Hamburg Bunker steigen und die Aussicht genießen: für umme!

Im Juli 2024 war es endlich so weit: Hamburgs neuste Aussichtsplattform hat für alle ihre Türe beziehungsweise ihren Bergpfad geöffnet. Denn über diesen kann man den ikonischen Bunker auf dem Heiligengeistfeld einmal umrunden und kommt am Ende ganz oben raus – der Besuch und die Aussicht sind dabei komplett kostenlos! Auf der Ebene 0 in der Mitte des Gebäudes findet ihr außerdem ein Hotel, ein Café, eine Bar, ein Restaurant und einen Shop. Zudem kann man auf dem Bunker richtig in die Historie des ikonischen Gebäudes blicken – hier stehen nämlich unter anderem noch die alten Munitionslager.

© Lisa Greis

7
Fischbrötchen frühstücken auf dem traditionsreichen Fischmarkt

Auf wenigen hundert Metern direkt am Hafen ist die Fischbrötchen-Dichte in Hamburg definitiv am höchsten: Auf dem Fischmarkt, den es übrigens seit 1703 schreit sich nicht nur Aale-Dieter die Seele aus dem Leib für die Leckereien aus dem Meer, auch andere Fischstände am Wasser bieten frisch gefangenen Fisch in natürlicher oder Fischbrötchen-Form an. Keinen Bock auf Fisch? Hier gibt es zudem günstiges Obst und Gemüse oder ihr trinkt einfach euer erstes (oder letztes) Bier des Tages hier!

  • Fischmarkt 22767 Hamburg
  • April bis Oktober: Sonntag: 5–9.30 Uhr, November bis März: Sonntag: 7–9.30 Uhr
© Selim Hood | Unsplash

8
Vom Mahnmal St. Nikolai die Stadt überblicken

Die St. Nikolai Kirche am Hopfenmarkt in Hamburg war bis zum Zweiten Weltkrieg die Hauptkirche der Stadt – 1943 fiel sie jedoch dem Luftangriff auf Hamburg zum Opfer. Heute befindet sich in dem Mahnmal St. Nikolai die Dauerausstellung "Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg". Im Eintrittspreis von etwa 6 Euro inbegriffen ist auch die Fahrt nach oben zum Aussichtspunkt, von wo ihr einen beeindruckenden Blick sowohl auf die Außen- und die Binnenalster habt, als auch auf das Rathaus.

© Deichtorhallen

9
Gratis Kunst gucken in den Deichtorhallen und danach ins Phoxxi

Selbst für alte Kulturbanaus*innen sind die Deichtorhallen einen Besuch wert. Denn allein das Gebäude ist überaus beeindruckend. Erst mal drinnen angekommen, weiß man gar nicht, wo man in den Hallen zuerst hinschauen soll und irgendwie erschließen sich immer neue Räume. Die Ausstellungen sind natürlich auch spitze. Unbedingt hin da und wenn ihr schon mal auf der Ecke seid, schaut euch auch das Phoxxi an, das direkt nebenan ist und temporär Fotografie ausstellt – jeden ersten Donnerstag im Monat ist das alles sogar umsonst!

  • Deichtorhallen Deichtorstraße 1, 20095 Hamburg
  • Dienstag – Sonntag: 11–18 Uhr, jeder 1. Donnerstag im Monat: 11−21 Uhr (außer an Feiertagen)
  • Erwachsene: 14 Euro, ermäßigt: 9 Euro, alle am 1. Donnerstag im Monat & Kinder unter 18 Jahren: frei
© Lisa Greis

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Tirol liegt an der Feldstraße: Marend

Im Marend gibt es Tiroler Küche vom Feinsten. Serviert werden Knödel, Gulasch, Krapfen, aber auch eine gute Auswahl an vegetarischen Speisen. Das Ganze in absolut gemütlicher Atmosphäre. Wir empfehlen euch vor allem die wechselnden, hausgemachten Knödel zu probieren. Spinat- und Käseknödel machen einfach glücklich. Übrigens gibt es noch einen zweiten Laden in Eimsbüttel. Dann mal rein in das Tiroler Schlemmerland!

© Altes Mädchen

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Ein Braugasthaus das sich sehen lassen kann: das Alte Mädchen

Deftiges Abendbrot und bestes Bier gibts beim Braugasthaus Altes Mädchen. Hier könnt ihr euch im Winter gemütlich am offenen Kaminfeuer sich durch die riesige Auswahl der selbst gebrauten Biere probieren. Andere haben eine Weinkarte, das Alte Mädchen hat eine Ratsherren Bier-Karte. Gutes Essen gibt es fast durchgehend (sonntags auch einen tollen Brunch) und sowieso ist alles sehr urig und schön. Im Sommer lassen sich das Feierabendbier und Käffchen in der Sonne im Freien genießen!

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