Alles zum Teilen: Yuzu bringt Streetfood wie in Japan nach Alsterdorf

© Franzi Simon

Manchmal lohnt es sich, über den Tellerrand zu schauen. Erst recht, wenn dann so köstliche Dinge auf dem Tisch landen wie bei Yuzu. Denn für die asiatische Fusion-Küche kann man schon mal den Weg nach Alsterdorf auf sich nehmen – oder vielleicht wohnt ihr ja sogar in der Ecke und habt gleich einen neuen Lieblingsladen!

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Ein Ort zum Zusammenkommen

Direkt an der Alsterdorfer Straße befindet sich das neue Restaurant – und was sich von außen gar nicht erraten lässt: Der Laden ist wirklich riesig! Dabei hat das Team es aber geschafft, mit raffinierter Raumtrennung und einem wirklich detailverliebten Design die Räume in gemütliche Essecken zu verwandeln. Künstliche Kirschblüten treffen auf klassische rote Lampions, aber ebenso auf alte japanische Werbeposter und Streetart.

Wir werden super herzlich begrüßt und bekommen direkt den namensgebenden Drink: eine Yuzu-Limonade. Die Yuzu ist eine Zitrusfrucht, die in Asien vorkommt und säuerlich-frisch schmeckt – gepaart wird sie hier mit Ginger Ale und Limettensaft: herrlich erfrischend!

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Sharing is Caring

Das Yuzu hat eine Mission: Izakaya nach Hamburg zu bringen. Izakaya ist in Japan ein belebtes Restaurant, in dem man sich gerne nach Feierabend mit Freund*innen und Familie trifft, etwas trinkt und kleine Speisen teilt. Das Wort setzt sich aus folgenden zusammen: iru (verweilen), sake (Sake) und ya (Haus) und das beschreibt die Idee ziemlich perfekt. Ein richtig geselliger Ort also – den man jetzt auch in Alsterdorf finden kann.

Das Team um Wei serviert also vor allem Speisen zum Teilen, die wir heute probieren dürfen. Dabei experimentiert es mit Speisen aus verschiedenen Ländern. So landen neben Wan Tans in scharfem Chiliöl, wie man sie aus der chinesischen Küche kennt, auch japanische Gyoza oder Lachs in Teriyakisoße, Ceviche aus Lateinamerika und Süßkartoffelpommes, wie sie wohl ihren Ursprung in den USA haben, auf kleinen Tellern. Teller, die sich perfekt dafür eignen, geteilt zu werden!

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Talk Ramen to me

Ganz typisch japanisch sind im Yuzu die verschiedenen Kushiyaki, gegrillte Spieße und die Ramensuppe, die wir so lieben. Die Spieße bekommt ihr sowohl mit verschiedenen Fleischsorten von Roastbeef über Hähnchen bis zum marinierten Schweinebauch als auch mit Garnelen oder in veganer Variante mit Tofu oder Gemüse wie Pilzen und Zucchini – und zwar alles frisch vom Grill. Die Ramen bietet sich vor allem für alle an, die vielleicht doch nicht so gerne teilen. Auch hier habt ihr die Qual der Wahl zwischen drei verschiedenen Basisbrühen: Shoyu, die auf fermentierter Sojasoße basiert, Miso aus der gleichnamigen Sojabohnenpaste oder Tantanmen, die pikant mit grünem Szechuan Pfeffer daherkommt. Bei der Miso- und Shoya-Ramen habt ihr jeweils die Wahl zwischen Chashu (gegrilltem Schweinebauch), frittiertem Hähnchen oder Tofu als Einlage.

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Ein klebrig-süßer Abschied

Mittlerweile ist der obere Knopf der Jeans unterm Tisch geöffnet worden, aber es ist natürlich noch nicht vorbei – wir können ja schließlich nicht ohne Nachtisch nach Hause gehen! Erst recht nicht, wenn es im Yuzu himmlische gebackene Bananen in einer crunchy Zuckerglasur zu probieren gibt. Und eine Crème brûlée mit Matcha – boah. Dafür machen wir auch noch den nächsten Knopf auf und planen für den nächsten Besuch im Yuzu ein Gummibund ein, es gibt schließlich noch viel zu probieren!

Die wichtigsten Facts

Besonderheit: Ganz viel Platz zum Schlemmen und spannende Fusion-Gerichte.

Mit wem: Allen, die gerne teilen.

Unbedingt probieren: Die Wantans in Chiliöl, aber vorsicht, sehr spicy! Und der Teriyaki-Lachs ist ein Traum.

Preise: Die "Tapas" zum Teilen liegen zwischen 4,50 und 10,90 Euro, die Ramen liegt bei 14,90 und die Spieße starten bei 3,90 Euro.

Yuzu | Alsterdorfer Str. 262, 22297 Hamburg | Dienstag – Sonntag 17–23 Uhr | mehr Info

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