11 Dinge, die ihr in Hamburg umsonst und drinnen machen könnt
Niemandem steht Grau so schön wie dir, liebes Hamburg. Dennoch ist dieses miese und feuchte Wetter nicht so einladend, um spaßige Aktivitäten draußen zu machen. Was einem dann bleibt, ist es sich in Restaurants, Cafés und Bars zu verdrücken und Unmengen an Geld für etwas Spaß auszugeben. Denkt ihr! Wir zeigen euch, dass es auch einige kostenlose, kulturelle und spannende Freizeitangebote gibt, bei denen ihr keinen Cent ausgeben müsst und sogar im Trockenen bleiben könnt.
1 Kostenlos ins Museum
Kunst und Kultur muss nicht teuer sein! Es gibt eine Menge Museen in Hamburg, in die ihr ganz ohne Eintritt zu zahlen reinkommt. Zum Beispiel in das Zoologische Museum, um fast 90.000 Tierpräparate anzugucken, oder auf die alten Lastenschiffe im Museumshafen Övelgönne – oder werft doch mal einen Blick in eine Wohnung wie aus den 50er Jahren entsprungen in Dulsberg! Hier findet ihr eine genaue Übersicht.
2 Im Umsonstladen stöbern
Im Umsonstladen ist, wie der Name schon erraten lässt, alles umsonst. Hierbei handelt es sich um ein gemeinnütziges Projekt, wo man selber brauchbare (!) Dinge im Laden abgeben und auch kostenlos Dinge wieder mitnehmen kann. Der perfekte Laden für Leute, die einfach nur stöbern möchten oder ihren gut erhaltenen, aber eingestaubten Dingen ein neues Zuhause anbieten möchten. Es gibt neben Kleidung auch Haushaltsbedarf, kleine Elektrogeräte und Möbel. Lohnt sich!
3 In die Welt der Physik eintauchen im DESY
Kennt ihr DESY? Das steht für Deutsches Elektronen-Synchroton und ist Hamburgs größtes Forschungszentrum. Hier erkunden Forscher*innen den Mikrokosmos in seiner ganzen Vielfalt. Von kleinsten Elementarteilchen bis hin zu neuartigen Nanowerkstoffen und Biomolekülen. Falls ihr mehr erfahren möchtet, könnt ihr kostenlos an einer Besichtigung des Geländes teilnehmen. Voraussetzung dafür ist, dass ihr über 16 Jahre alt seid und euch vorab anmeldet. Bazinga!
4 Oben auf das Planetarium klettern
Im Planetarium Hamburg kann man nicht nur auf Sternentdeckungsreise gehen, auf der Aussichtsplattform hat man einen grandiosen 360 Grad Blick über den Stadtpark und bei guter Sicht noch viel weiter! Das Hochkraxeln ist umsonst und kann das ganze Jahr genutzt werden. Wenn es wieder runtergeht, könnt ihr euch es euch direkt vorm Planetarium gemütlich machen und das Feierabendbierchen rausholen.
5 In Kunstgeschichte-Büchern stöbern in der Bibliothek der Hamburger Kunsthalle
Ca. 200.000 Bücher, Kataloge, Zeitschriften, CDs, DVDs und andere Medienarten zu Künstler*innen und Themen der Kunstgeschichte stehen einem in der Bibliothek der Hamburger Kunsthalle frei zur Verfügung. Im Vordergrund stehen dabei die Sammlungsgebiete und Forschungsaktivitäten der Kunsthalle. Die Präsenzbibliothek ist die wichtigste kunstwissenschaftliche Fachbibliothek im norddeutschen Raum. Wer in Stillarbeit am Laptop arbeiten will, findet hier Ruhe für intensives Arbeiten.
6 Die U-Bahn-Haltestelle Elbbrücken bestaunen
Das Herzstück der U4 ist auf jeden Fall die Station "Elbbrücken". Denn dort erwartet euch ein architektonisches Meisterwerk! Mit ihren geschwungenen Bögen und dem futuristischen Glasdach bietet die Haltestelle ihren Fahrgästen viel Licht, Weit- und jede Menge Elbblicke. Denn direkt am Wasser hat die Hochbahn dort eine Aussichtsplattform integriert.
7 Durch den Alten Elbtunnel nach Steinwerder radeln
Klar, durch den Alten Elbtunnel zu spazieren oder radeln ist so ein Touri-Ding, lohnt sich aber auch für alteingesessene Hamburger*innen. Denn der Ausblick von der anderen Seite ist Gold wert! Wenn ihr in Steinwerder aus dem Tunnel kommt, erstreckt sich vor euren Augen der gesamte Landungsbrückenbereich, natürlich inklusive Elphi. Entweder macht ihr es euch dann dort gemütlich und genießt euren Kaffee oder ihr spaziert tiefer ins beschauliche Steinwerder. Zurück kommt ihr übrigens super mit der Fähre von der Station Steinwerder aus.
8 Gratis Kunst und Techno erleben im Gängeviertel
Ein Stück alternativer Lifestyle direkt am fancy Gänsemarkt. Im 19. Jahrhundert bewohnten das Gängeviertel besonders Arbeiter*innen. Heute ist der Großteil der Fachwerkhäuser abgerissen – aber ein kleiner Teil ist geblieben. Als auch diese weichen sollten, wurde das Viertel von Künstler*innen besetzt. Hier könnt ihr Ausstellungen bestaunen, über die Stadtentwicklung diskutieren, in der Jupi Bar, die nach dem Solidaritätsprinzip funktioniert, einen Drink zu euch nehmen, für den ihr den Preis entscheiden könnt, oder die eine oder andere geile Techno-Party ohne Eintritt mitnehmen.
9 Bei der Bonbonherstellung zugucken im Bonscheladen
Eines können wir richtig gut und das ist Bonbons essen. Meister*innen der Bonbonkreation dagegen sind nur sind die Menschlein vom Bonscheladen in Ottensen. Dort bekommt ihr nicht nur leckeren Süßkram, sondern könnt auch den Bonbonmachern direkt bei der Produktion über die Schulter gucken. Seid dabei, wenn es ans Abwiegen der Zutaten, den Bau der Motive, das Ausziehen der langen Stränge oder das Schneiden der Bonbons geht. Das geht immer dienstags bis freitags um 16.15 und samstags um 14.30 Uhr.
10 Umsonst auf Konzerte gehen
Ganz for free auf ein Konzert?! Klar, das geht! Besonders unter der Woche finden regelmäßig Musikveranstaltungen statt, für die ihr keinen Cent bezahlen müsst. Mittwoch gibt es zum Beispiel Jazz-Konzerte in der Pony Bar, vor dem Knust finden im Sommer Mittwochs und Freitags die Acoustic-Sessions statt und im Molotow gibt's jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat bei Bluesaloon, Baby! umsonst Musik auf die Ohren.
11 Kostenlos Kickern im Old Dubliner
Guinness vom Fass, Live-Musik und die charmanten Menschen hinterm Tresen sind nur Auszüge aus alldem, was das Old Dubliner ausmacht. Seit bereits 20 Jahren befindet sich der Irish Pub in der Harburger Lämmertwiete und verzaubert jede*n Freund*in von gemütlicher Kneipen-Atmosphäre in kürzester Zeit. Regelmäßig dürfen Singer-Songwriter*innen es sich mit ihrer Klampfe bequem machen und dem Laden die ganz eigene musikalische Note verpassen. Absolutes Unikum des Ladens: der Kicker, der – und jetzt kommt's – nichts kostet. Wir jedenfalls haben viel Liebe für das Old Dubliner übrig.