21 tolle Neuentdeckungen, die wir im Sommer 2023 gemacht haben

Der Sommer nähert sich unweigerlich seinem Ende und oh, war er schön! Wenn auch nicht immer sonnig und an manchen Stellen ganz schön nass, haben wir doch einiges erlebt. Und vor allem waren wir fleißig in allen Ecken der Stadt für euch unterwegs und haben tolle Sachen entdeckt. Neue Restaurants oder alteingesessene, die ihr Konzept verändert haben, fantastische kleine Lädchen zum Stöbern und tolle Unternehmungen, die den Tag ein wenig vergnügter machen. Klickt euch mal durch, wenn ihr auf der Suche nach Inspiration für die nächsten Monate seid – denn eigentlich alles davon ist auch für die kälteren Monate wunderbar geeignet.

Food

© Lisa Greis

1
Einen Pie und ein paar Drinks bei Ace Pizza verdrücken

Außergewöhnliche Kombinationen auf dem Teller und in den Gläsern: Der Gastraum bei Ace Pizza ist mit Vintage-Möbeln bestückt, ein bisschen fühlen wir uns wie bei Omi – aber bei der coolen! Wir sind ehrlich mit euch: Wir hätten nie gedacht, dass uns die Kombination aus gegrillter, gelber Zucchini, Ricotta und Zitronenschale so gut munden würde! Hier ist ein neuer Favorit entdeckt worden. Außerdem: Wie geil ist bitte veganer Thunfisch in Kombination mit Kapern, gegrillten roten Zwiebeln und Dill?! Probieren solltet ihr auch das Knoblauchbrot mit Beef Dripping – also Bratenfett, das als Dip fungiert und unseren liebsten Drink, den Rasperry No. 1 mit Sellerie Gin.

© Franzi Simon | © Martyna Rieck

2
Köstliche Dumplings und Chinese Noodles verspeisen bei Somedimsum

Kleine Teigtaschen voller Geschmacksexplosionen bekommt ihr bei Somedimsum in der Weidenallee. Auf der Karte lässt es sich zwischen verschiedenen Füllungen wählen – von Teriyaki Beef mit geschmorten Zwiebeln bis zum veganen Mix mit Süßkartoffeln, Kokos, Curry und Lauchzwiebeln. Die chinesischen Klassiker werden entweder in einem Bambuskorb gegart oder in der Pfanne knusprig gebraten. Außerdem serviert euch das Team Homemade Chinese Noodles! Die Nudeln gibt es in Version mit Chengdu Pork oder für die pflanzlichen Genüsse mit Szechuan Aubergine. Besonders gut hat uns die Black Garlic-Variante geschmeckt: dabei vereinen sich fermentierter schwarzer Knoblauch, Sesam, Koriander und Chili-Crisp-Oil zu einem fantastischen Schlürf-Erlebnis.

© Franzi Simon

3
Moderne afghanische Küche probieren im Memán auf dem Schulterblatt

Wer Angst vor fadem Essen hat, sollte dem Memán auf dem Schulterblatt unbedingt einen Besuch abstatten, denn hier erwartet euch eine moderne afghanische Küche und die bringt köstliche Gewürze mit sich. Wir empfehlen euch die liebevoll von Besitzer Mohammeds Mama handgemachten Mantu, köstliche gefüllte Teigtaschen und den traditionellen afghanischen Qabeli-Reis mit geschmorter Aubergine. Es gibt hier übrigens auch einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch – und abends richtig gute Drinks, zum Beispiel einen fantastischen Espresso Martini!

© Martyna Rieck

4
Cheeky Pies: Englische Herzlichkeit, die man schmeckt!

In England haben "Meat Pies" eine lange Tradition, die bis in das 12. Jahrhundert zurückgeführt werden kann: Wir empfehlen euch hier in Hamburg den Klassiker "Steak and Ale Pie" mit Trüffelfries zu probieren. Wer den vegetarischen Genuss vorzieht, wird ebenfalls bei Cheeky Pies fündig. Der "Vegan Farmhouse" mit Kartoffeln, Karotten, Spinat und Mais ist unser Favorit! Auch Geschmackskombinationen mit herzhafter Gravy, Steak, Mac and Cheese oder Blumenkohl-Käse geben uns propper English Vibes in Eimsbüttel. Wer es am Abend wie die Engländer*innen auch etwas feuchtfröhlicher mag, kann auf ein oder zwei aus England importierte Cider oder eine Pint vorbeikommen.

© Lisa Greis

5
Vegetarische Pizza und Trüffelpasta schnabullieren im Carino an der Alster

Vegetarische Italiener gibt es in Hamburg nicht viele. Einer hat uns bei unserem Besuch komplett überzeugt, Carino an der Alster! Vor allem mit der frischen und saisonalen Küche, aber auch mit dem Ambiente, denn man sitzt nahe der Alster entweder schön im Inneren oder im Freien auf der großen Terrasse im Innenhof. Neben der richtig guten Pizza, bei der uns überhaupt keine tierischen Produkte gefehlt haben, hat uns die Trüffelpasta absolut von den hübschen Basthöckern gehauen! Mit einem Limoncello Spritz in der einen und einer frischen Pasta in der anderen Hand, ist die Welt in Hamburg doch vollkommen in Ordnung.

© Stella Bruttini

6
Ikini serviert euch individuelle Ramen zum Lunch

Das Menü im Ikini ist aufgeteilt in Ramenbrühen, die jede*r nach Belieben aufpimpen kann. Shoyu, Miso und Tonkotsu stehen zur Auswahl, alle vegan, außer ihr packt eben Schwein oder Chicken dazu – die Kombinationsmöglichkeiten sind zahlreich! Wir entscheiden uns für die "Hot Samurai Garlic" mit Tonkotsu-Base sowie eine Miso Ramen. Gleich beim ersten Bissen bzw. Schlürf merkt man, dass die Brühe hier mehrere Stunden gekocht wird, denn der Geschmack ist komplex und interessant. Das Ikini ist eine echte Bereicherung für die Innenstadt und für alle, die so gerne Ramen essen wie wir. Neuer Lunchspot unlocked!

© Martyna Rieck

7
Sich von veganer Sterneküche verwöhnen lassen bei Wolfs Junge

Das einzige Hamburger Bio-Restaurant Wolfs Junge in Uhlenhorst wurde kürzlich mit einem grünen Michelin-Stern für die vorzügliche, regionale Küche ausgezeichnet und serviert nun neben dem vegetarischen und "regulären" auch ein komplett veganes Menü. Im Wolfs Junge werden die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Regionalität" mit Sorgfalt behandelt, auf die Teller kommen Zutaten aus der nächsten Umgebung – einiges sogar aus dem eigenen Garten! Für 89 Euro erlebt ihr das vegane Menü, für 99 Euro das vegetarische oder reguläre – das kann man sich für den Sternegenuss mal gönnen!

© Stella Bruttini

8
Gemütlich im versteckten Café Deike Kaffee & Kuchen genießen

Das Café & Bistro Deike ist eine echte versteckte Perle mitten in Eimsbüttel, genauer gesagt in der Lutterothstraße. Umgeben von viel Grün und Blumen könnt ihr im Sommer ganz wunderbar auf der sonnigen Terrasse sitzen, oder ihr macht es euch drinnen auf den unzähligen Sofas in einer Ecke bequem. Kulinarisch erwartet euch natürlich eine Menge Kaffee, aber auch hausgemacht Zimtschnecken und andere Kuchen sowie ein wechselnder Mittagstisch stehen auf der Karte.

© Martyna Rieck

9
Prämierte alpinische Küche im Reichlich probieren

Das Konzept des Reichlich wird sofort klar, wenn man den Laden betritt: Die vom Heimatland der Gründer-Geschwister, Österreich, inspirierte Küche ist offen und lädt zum Zuschauem beim Kochen und Anrichten der leckeren Speisen ein. Unbedingt probieren solltet ihr das knusprige Cordon Bleu vom norddeutschen Freiland-Maishendl mit Speck sowie das vegetarische Pilzragout mit krossen Semmelknödeln. Zum Dessert darf man die süßen Knödel, egal ob mit Marillen oder Schokoladenfüllung nicht verschmähen. Übrigens wurde das Reichlich vom Szene Magazin zum Newcomer des Jahres 2022 gewählt!

  • Reichlich Oberstraße 3, 20144 Hamburg
  • Dienstag: 17–23.30 Uhr, Mittwoch – Freitag: 12–23.30 Uhr, Samstag: 13–23.30 Uhr, Sonntag: 13–22.30 Uhr
© Lisa Greis

10
Abtauchen in andere Welten und volle Kaffeetassen im Büchercafé Kapitel Drei

Helena und Nora haben sich mit dem Kapitel Drei einen Traum erfüllt: ein Büchercafé für alle Leseratten! Hier könnt ihr in euren eigenen Büchern schmökern, findet aber auch eine toll kuratierte Auswahl in den hohen Regalen. Darunter sind Klassiker der Poesie, queere Romane und die absoluten Lieblinge der Besitzerinnen. In der Auslage findet ihr jeden Tag verschiedene Köstlichkeiten, variiert wird je nach Saison – dabei ist hier übrigens alles vegan. Wenn ihr ihn spottet solltet, müsst ihr unbedingt den Zitronen-Pistazien-Kuchen probieren!

© Stella Bruttini

11
Bei blanco coffee jetzt auch in Winterhude Kraft tanken

Kaffeeliebhaber*innen haben blanco coffee schon längst auf dem Schirm – versteht sich beinah von selbst, denn die heiß und kalt servierten Spezialitäten sind einfach erste Bohne! Und doch ist dieser Laden in Winterhude etwas ganz Besonderes: Denn nicht nur hat die Crew von blanco coffee es mal wieder geschafft, aus einer winzigen Ladenzeile ein richtig schönes Café zu zaubern, hier ist auch noch alles so knalle pink, dass die Laune schon vor dem ersten Schluck Kaffee am Morgen hochgeht. Dazu noch ein Blaubeermuffin oder Zitronenkuchen und wir sind dermaßen zufrieden!

© Stella Bruttini

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Sharing is Caring: Fritzis ist der Spot für entspannte Abende auf St. Pauli

"Food for Family, Friends and Freaks" ist das Motto vom Fritzis in der Kleinen Freiheit. Und lieb haben solltet ihr euch, wenn ihr hier herkommt, denn Teilen ist die Devise. Aus der Küche wandern allerlei kleine Gerichte auf den Tisch wie eine vegetarische Cevice von Kräuterseitlingen, Süßkartoffel mit Koriander oder Tatar vom Kalb mit Anchovis, Oliven und Peperoni. Dazu gibt es feine Drinks, eine ganze Reihe kreativer Spritz-Varianten, zum Beispiel den Basil oder Ginger Spritz – und einen genialen Wermut Tonic, der im Krug serviert wird.

© Stella Bruttini

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Brammibals versüßt mit Donuts den Innenstadtbesuch

Nom nom nom, beim Anblick der Auslage des Brammibals am Jungfernstieg läuft uns direkt das Wasser im Mund zusammen. Die hübschen zuckrigen Köstlichkeiten reihen sich da aneinander und wir können uns gar nicht entscheiden: Salted Caramel, Bienenstich oder vielleicht doch einen der saisonalen Special-Donuts? Egal wofür ihr euch entscheidet: Alle Donuts von Brammibals sind vegan – und verdammt lecker! Gönnt euch noch einen leckeren Kaffee mit Hafermilch dazu, der ist hier nämlich wirklich lecker!

Drinks

© Lisa Greis

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Drinks, gekennzeichnet nach Alkoholgehalt bestellen in der Collab Bar

Hier hat sich jemand mit enormer Liebe zum Mixen viele gute Gedanken gemacht. Mixology-Größe Chloé Merz, ihr Collaborator André und das gesamte Team der Collab Bar beeindrucken hier alle Gemüter, egal ob mit oder ohne Alkohol! Unsere Favoriten? Der "Holy Moly" mit Wermut und einem Aperitif auf Weinbasis sowie Rhabarber und der alkoholfreie "Midnight Oasis" mit alkoholfreien Mezcals, Rosmarin-Bitters und Blaubeere sowie Lavendel-Kombucha. Nicht nur Drinks, das sind wahre Kunstwerke! Dazu könnt ihr euch Snacks aus der Küche, die in Zusammenarbeit mit Carmel By Kapara angeboten werden, genehmigen.

© Franzi Simon

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Vintage Vibes im Blattgold auf dem Schulterblatt genießen

Den ein oder anderen Drink verhaften – das gehört zum Leben auf dem Schulterblatt einfach dazu. Sollte auf etwas ruhigeren nächtlichen Pfaden unterwegs sein wollen, erfüllt das Blattgold hier den Wunsch nach guten Drinks in entspannter Atmosphäre. Hier gibt es nicht nur Klassiker, wie Aperol Spritz oder Negroni, am Tresen könnt ihr auch dabei zusehen, wie euch ein Gin Basil Smash mit Erdbeeren gemixt wird oder ein spannender Cocktail mit Mezcal, Pfirsich und Salbei. Was für Specials es gibt, wechselt saisonal. So kommt im Glas keine Langeweile auf! Besitzerin Zora, die auch schon hinter der Weidenkantine steckt, hat für das Blattgold noch große Pläne und hat nun auch einige Speisen zum Frühstück, Lunch und Dinner. Unbedingt auschecken!

© Stella Bruttini

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Alkoholfreie Spirituosen, Weine und Co. bei Nüchtern kaufen

"Wie du trinkst nichts?" Diese Frage wird leider viel zu häufig noch gestellt. Dabei gibt es so viele Gründe, keinen Alkohol zu trinken. Weil er einem schlicht nicht schmeckt oder guttut, man gesundheitlich oder wegen einer Schwangerschaft drauf verzichtet oder aber aus religiösen Gründen. Deswegen kann aber trotzdem mit einem Gin Tonic, Champagner oder Wein angestoßen werden – denn bei Nüchtern im Karoviertel gibt es nur alkoholfreie Spirituosen und dazu eine astreine Beratung. Die überzeugt jede*n, dass auch alkoholfreier Genuss richtig lecker sein kann!

Freizeit

© Stella Bruttini

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Sich bei Necklays eigenen Schmuck zusammenstellen

Mitten in der Schanzenstraße liegt der Schmuckladen Necklays. Das Motto heißt hier: Be your own Creator! Das bedeutet, dass ihr euch euren Schmuck individuell und nach euren Wünschen und Vorstellungen selbst zusammenstellen könnt. Es gibt eine riesige Auswahl an Ketten und Armbändern, die ihr nach Belieben verkürzen oder verlängern und zudem noch Anhänger hinzufügen könnt. So entsteht euer ganz eigenes, kleines Kunstwerk, das ihr euch um den Hals (oder um den Arm, den Finger, oder ans Ohr) hängen könnt. Eine tolle Idee für einen Nachmittag mit Freund*innen!

© Franzi Simon

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Grau trifft grün verwandelt den Oberhafen in einen blühenden Garten

Im Oberhafen findet ihr ganz versteckt ein grünes Paradies. Dafür müsst ihr nur den unscheinbaren Durchgang der Halle 4, gegenüber der Hobenköök, durchqueren und landet schließlich bei Grau trifft Grün. Auf dem Gelände direkt am Wasser werden mobile Gärten erschaffen, die jederzeit genutzt werden können, um Hamburgs graue Ecken zu begrünen. Hier werden Blumen, Obst und Gemüse angebaut – ein Spaziergang lohnt sich allemal. Auch toll: Grau trifft Grün bietet Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung erwerbsgemindert oder erwerbsunfähig sind, die Möglichkeit sich stundenweise beim Gärtnern zu beschäftigen.

© Stella Bruttini

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Garantiert keine Zeitverschwendung: Shoppen bei wasted hour

Der Concept Store wasted hour bietet vielen unterschiedlichen Designer*innen aus der ganzen Welt einen Ausstellungsraum für ihre Kollektionen: Kennt ihr das, wenn man einen Laden betritt und direkt das Gefühl hat, angekommen zu sein? Genau so ging es uns hier, denn der ganze Store ist mit so viel Liebe zum Detail gestaltet und in hellen, einladenden Farben gestrichen. An den Kleiderstangen hängen ausgewählte Designs, sodass man nicht überfordert von der Auswahl ist, aber trotzdem noch genug zum Stöbern hat. Das Ambiente wird von unterschiedlichen Büchern und Magazinen abgerundet, die zum Blättern und Verweilen einladen.

© Lisa Greis

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Kunst aus Hamburgs Fliesomaten holen

Der Fliesomat – mittlerweile findet ihr die kleinen Automaten an verschiedenen Stellen in Hamburg. Rausziehen könnt ihr euch für drei oder vier Euro einzigartige und hübsche Fliesen von Hamburg Potter. Dabei ist es immer eine Überraschung, welches Motiv ihr bekommt: Wird es ein Anker, das Hamburger Wappen oder eine Fliese, auf der ein kleines Herzchen zu sehen ist? Ein total schönes Mitbringsel aus der Stadt oder eine wunderbare Erinnerung für einen selbst.

© Lisa Greis

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Schöne Keramik bemalen im Studio 1200 Grad

Im Studio 1200 Grad in Eimsbüttel kann man seine ganz eigene Keramik bemalen. Na ja, was heißt bemalen, man kann hier kleine Kunstwerke schaffen, die danach als Deko für die eigene Wohnung dienen oder in Form eines persönlichen Geschenks, die eurer Freund*innen oder Familie verschönern können. Ihr könnt eigentlich alles machen, was ihr wollt, denn es gibt super viele Techniken, die alle ein wunderschönes Ergebnis erzielen. Im Hintergrund läuft ein bisschen entspannte Musik – man kann sich hier richtig gut entspannen und die Seele baumeln lassen. Wir können die ganze Aktion nur von ganzem Herzen weiterempfehlen!

Jetzt kann der Herbst losgehen!

Äpfel pflücken
Es ist Herbst, das lässt sich nicht mehr leugnen. Und das bedeutet: Kürbissuppe, raschelnde Blätter unter den Füßen und – Apfelernte!
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Lüneburg besuchen
Die süße Kleinstadt südlich der Elbe ist besonders im Herbst ein wunderbares Ausflugsziel, wenn die Bäume sich bunt färben.
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