Konzertvergnügen: 11 Konzerte, die ihr im Juli nicht verpassen solltet

Mit ihrem futuristischen Pop ist die Band HÆLOS mittlerweile seit fast zehn Jahren am Start. Die Songs, die sie den vergangenen Monaten veröffentlichten, gehören aber ziemlich sicher zu ihren besten. Die Musik erinnert stark an die Triphop-Legenden Massive Attack. Trotzdem hat sich HÆLOS einen eigenen Stil geschaffen. 

OLICÍA ist ein Bandprojekt der beiden Multiinstrumentalistinnen Anna-Lucia Rupp und Fama M’Boup. Gemeinsam entwerfen sie mit ihrer Stimme und der Hilfe von Effekten sowie Loopstationen ihre Klangwelten. Die Einflüsse für ihre Musik sind dabei vielseitig, beide lassen auch den Raum für Improvisation. Der Eintritt auf dem Lattenplatz im Knust ist frei. Wer möchte, kann für fünf Euro einen Becher erwerben, um weitere Getränke kaufen zu können. Mit den Einnahmen bezahlt das Knust die Musikerinnen. 

Beth Hart hat eine kraftvolle Stimme. Diese hat sie ganz der Old School Rockmusik und dem Blues verschrieben. Angestaubt wirkt ihre Musik deswegen aber nicht. Live trägt sie ihre Lieder mit viel Charme und Energie vor – das funktioniert bei eigenen Werken, aber auch bei Coverversionen gleichermaßen. 

Die in Araraquara im Hochland des Bundesstaates São Paulo geborene Sängerin und Songschreiberin Liniker Barros war schon als Kind von der Kunst begeistert. Als sie aufwuchs, sah sie ihre Mutter und ihren Onkel auftreten. Diese Erfahrungen legten den Grundstein für die spätere musikalische Karriere. Heute begeistert Liniker ein großes Publikum, zuletzt mit einem mitreißenden Auftritt auf der Sunset Stage der letzten Ausgabe von Rock in Rio.

Mit rotzigem Garage-Rock begeistern die Kanadier Wine Lips. Ganz sicher wird die Gruppe für richtig Stimmung im Hafenklang sorgen. Wer also Lust hat auf ein lautes und entfesseltes Rockkonzert, hat hier einen sicheren Termin im Kalender. Die Wine Lips gehören aktuell zu den spannendsten Vertreter*innen, weil sie energetischen Punk mit melodischem Rock mischen. 

Die texanische Band Mamalarky spielt in der gemütlichen Atmosphäre des Aalhauses ein Konzert. Wenn das nicht bereits reicht, um euch zu überzeugen, sei noch gesagt, dass Mamalarky hervorragende Indie-Musik machen: ein bisschen schräg, sehr melodisch und richtig sympathisch. 

Beim Noisy Festival steht alles im Zeichen der elektronischen Musik. Zahlreiche hochkarätige DJs – viele davon aus Hamburg – sorgen drei Tage lang für gute Stimmung. Mit dabei sind beispielsweise Super Flu, Jan Blomqvist, Ele Luz oder Anna Reusch. Gefeiert wird in der einzigartigen Atmosphäre des Cruise Center Altonas. Die Möglichkeit, in so einer Umgebung zu Techno-Musik zu feiern, gibt es sicherlich nicht oft. 

Das ehrwürdige Birdland in Eimsbüttel ist immer einen Besuch wert. Zum Beispiel zu der offenen Bühne, die es jeden Donnerstag gibt. Wer etwas mit Jazz anfangen kann, sollte sich auf jeden Fall mal dorthin verirren. The Kings Parade liefert im Birdland eine moderne Interpretation der Jazzmusik, mit eingängigen Einflüssen aus der Popmusik. 

Mit ihrem künstlerischen Indie-Pop kommen die Intergalactic Lovers ins Moltow. Nach einer längeren Pause erschien im vergangenen Jahr ihr umjubeltes Comeback-Album, das zeigte, dass sie musikalisch noch ambitionierter unterwegs sind. Wer sich davon überzeugen will, macht sich auf den Weg ins Molotow.

Das Habitat-Festival in Wilhelmsburg vereint an zwei Tagen viele spannende Künstler*innen und DJs. Dazu gehören viele Vertreter*innen, die euch mit Techno-Beats zum Tanzen bringen, wie beispielsweise die fantastische DJ Gigola. Es sind aber auch die Punkband Team Scheisse oder die Retro-Pop-Zauberin Fuffifuffzich mit am Start bei der 32-stündigen Dauerparty.

Angefangen hat alles auf YouTube, denn da veröffentlichte Teddy Wims Coverversionen, die massenweise Aufrufe bekamen. Mittlerweile ist der US-amerikanische Singer-/Songwriter mit eigenen Songs unterwegs und bezaubert seine Fangemeinschaft mit seiner unvergleichlichen Stimme.