Konzertvergnügen: 11 Konzerte, die ihr im Februar in Hamburg nicht verpassen solltet

Den tristen Januar haben wir alle dank spannender Konzerte und ausgelassener Stimmung gut überstanden. Im Februar ist das musikalische Angebot super breit und vielfältig auf den Bühnen der Hansestadt aufgestellt. Wir freuen uns auf coole Beats, starke Performances und neue Lieblingskünstler*innen. In den nächsten Wochen lohnen sich sowohl Ausflüge in kleine Clubs als auch in die großen Hallen Hamburgs und wohin genau, verraten wir euch in unserer Konzertvorschau für den Februar.

1. Die Nerven

© Die Nerven

Es ist jetzt mittlerweile das dritte Mal innerhalb kürzester Zeit, dass Die Nerven im Konzertvergnügen auftauchen. Die Band hat es sich aber auch einfach verdient. Denn das Konzert im Übel und Gefährlich, das Ende November krankheitsbedingt verschoben werden musste, sollte keine*r verpassen. Die Nerven sind auf ihrem aktuellen Album noch einmal ein wenig wütender und kraftvoller geworden. Auf der Bühne entfaltet sich die gesamte Power des Trios.

Die Nerven | Übel und Gefährlich | Feldstraße 66, 20359 Hamburg | 1. Februar 2023 | Einlass: 20 Uhr | Tickets: 23,46 Euro | Mehr Info

2. Rasha Nahas

© Sama Haddad

Rasha Nahas hat im vergangenen Jahr mit ihrer Musik in England auf sich ziehen können. Beim "Women of the World Festival" war sie die einzige arabischsprachige Künstlerin in London. Damit hat sie bewiesen, dass ihre Musik auch trotz der Sprachbarriere eine große Anziehungskraft hat. Ziemlich einzigartig sind die Klänge, die Nahas, die in Haifa geboren ist und mittlerweile in Berlin lebt, produziert. Am Hamburger Thalia Theater hat sie bereits an Produktionen mitgewirkt. So ist es naheliegend, dass sie im Nachtasyl auftritt, das über dem Theater beheimatet ist. Mit dem Konzert stellt sie ihr neues Album vor, so gibt es auch ein kleines Rahmenprogramm.

Rasha Nahas | Nachtasyl | Alstertor 1-5, 20095 Hamburg | 3. Februar 2023 | Einlass: 21 Uhr | Tickets: 12 Euro | Mehr Info

3. First Aid Kit

© Live Nation

First Aid Kit hat eine starke Entwicklung hinter sich. Vom Country-Pop ihrer Anfangszeit haben sich die Schwestern Johanna und Klara Söderberg aber bis heute nicht abgewandt. Es ist aber wenig mutig zu behaupten, dass die beiden Schwedinnen mit ihrem aktuellen Album ihr bisheriges Schaffen gekrönt haben. Weiterhin haben sie großen Erfolg in ihrem Heimatland und in ganz Europa. Ihre Tour bringt sie jetzt in das Hamburger Docks und wir freuen uns drauf!

First Aid Kit | Docks | Spielbudenplatz 19, 20359 Hamburg | 5. Februar 2023 | Einlass: 19 Uhr | Tickets: 43,25 Euro | Mehr Info

4. Voodoo Jürgens

© Florian Lehner

Zugegeben, für Hamburger Ohren ist der Sound von Voodoo Jürgens gewöhnungsbedürftig. Mit starkem österreichischem Akzent und von traditioneller Musik untermalt, trägt David Öllerer seine Lieder vor. Sich auf seine Musik und seine Band einzulassen, lohnt sich aber. Denn Voodoo Jürgens ist in der deutschsprachigen Musiklandschaft ziemlich einzigartig. Hinter den Texten verbergen sich nämlich echt intelligente und schwarzhumorige Lieder.

Voodoo Jürgens | Knust | Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg | 11. Februar 2023 | Einlass: 20 Uhr | Tickets: 22 Euro | Mehr Info

5. The Kooks

© The Kooks

The Kooks gehören zu den Bands, bei denen alle paar Jahre folgende Fragen im Raum stehen: Die gibt es noch? Haben die ein aktuelles Album? Die habe ich früher gerne gehört. Wir klingen die jetzt? Die Kooks haben es unter all den Indie-Bands der 2000er-Jahre geschafft, immer relevant zu bleiben. So sind die drei genannten Fragen auch 2023 unangebracht. The Kooks spielen weiterhin in großen Hallen und auch musikalisch können sie die Fans mit ihrem aktuellen Album glücklich machen. Die Klassiker dürfen natürlich auch nicht fehlen!

The Kooks | Alsterdorfer Sporthalle | Krochmannstraße 55, 22297 Hamburg | 13. Februar 2023 | Einlass: 18 Uhr | Tickets: 43,25 Euro | Mehr Info

6. Brian Jonestown Massacre

© Olya Dyer

Brian Jonestown Massacre ist eine der dienstältesten Psychedelic-Bands, die noch aktiv sind. Wobei die Festlegung auf ein Genre bei dieser Band gar nicht so leicht fällt. Auf mittlerweile 21 Studioalben sprengen die Musiker*innen immer wieder die Grenzen und vermischen ihre musikalischen Einflüsse. Es handelt sich auch mehr um ein Kollektiv als um eine Band. Die Liste ihrer ehemaligen Mitglieder*innen und Besetzungen hat immerhin einen eigenen Wikipedia-Artikel. Damit kommt viel Kreativität und unterschiedliche Stilrichtungen, die das Brian Jonestown Massacre in all den Jahren eingeschlagen hat. Das Konzert im Knust wird eine richtige Wundertüte.

Brian Jonestown Massacre | Knust | Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg | 18. Februar 2023 | Einlass: 20 Uhr | Tickets: 28,60 Euro | Mehr Info

7. Pohlmann

© Pohlmann

"Wenn jetzt Sommer wär'" Ja, aber echt mal! Pohlmann geht immer – auch im Winter. Wie jedes Jahr tritt der sympathische Hamburger in der der Fabrik in Ottensen auf und gibt neben den bekannten Songs auch Neues von sich. Seine Gitarre natürlich immer dabei.

Pohlmann | Fabrik | Barnerstraße 36, 22765 Hamburg | 19. Februar 2023 | Einlass: 19 Uhr | Tickets: 30 Euro | Mehr Info

8. Lizzo

© AB + DM

In den USA gibt es gerade so viele spannende, weibliche Musikerinnen und Lizzo ist mit Sicherheit ganz oben dabei. Selbstbewusst und mit einer unfassbaren Ausstrahlung trägt sie ihre Botschaft vor. Das macht sie mit ihrer außergewöhnlich berührenden und kraftvollen Stimme. Zusätzlich zu ihrem Gesangstalent kann sie rappen, tanzen und ist obendrauf eine talentierte Entertainerin. In der Barclays Arena wird Lizzo sicherlich eine geniale Show liefern.

Lizzo | Barclays Arena | Sylvesterallee 10, 22525 Hamburg | 20. Februar 2023| Einlass: 20 Uhr | Tickets: 71,90 – 106,40 Euro | Mehr Info

9. Evelinn Trouble

© Noelle Guidon

Während uns Österreich gefühlt jeden Monat neue spannende Künstler*innen präsentiert, zeigt sich das Nachbarland Schweiz passenderweise ruhiger und neutral. Evelinn Trouble ist eine Ausnahme und vor allem klingt sie so gar nicht nach ihrem Heimatland. Das liegt nicht nur an den englischsprachigen Texten, sondern an der erfrischend anderen Herangehensweise an moderne Popmusik. Im Knust wird das Ganze ein Barkonzert genannt und das hört sich ja mal sowas von nach unserem Ding an!

Evelinn Trouble | Knust | Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg | 22. Februar 2023 | Einlass: 21 Uhr | Tickets: 17,80 Euro | Mehr Info

10. Caroline Polachek

© Nedda Asfari

Nur wenige Tage nach dem ihr neuestes Album "Desire, I Want to Turn Into You" erscheint, steht Caroline Polachek auf der Bühne des Mojo Clubs. Wenn das nicht bereits aufregend genug ist, reicht ein Blick in die musikalische Karriere der Amerikanerin. Schon 2006 war sie Mitglied der Band Chairlift, die früh Erfolge verbuchen konnte. Heute wandelt sie musikalisch auf den Wegen moderner künstlerischer Popmusik. Dabei hat es sich Caroline Polaschek zwischen Rosalía und Charlie XCX, mit der sie bereits einen Song produzierte, gemütlich gemacht.

Caroline Polachek | Mojo Club | Reeperbahn 1, 20359 Hamburg | 23. Februar 2023 | Einlass: 19 Uhr | Tickets: 29,33 Euro | Mehr Info

11. The Backseat Lovers

© Travis Bailey

Zum Abschluss gibt es im Februar noch eine richtige Indie-Perle. The Backseat Lovers aus Utah gibt es erst seit wenigen Jahren, in ihrer Musik ist das allerdings nicht spürbar. Der Sound wirkt ausgereift und stimmungsvoll. Zudem begeistern die beiden Sänger der Band, Joshua Harmon und Jonas Swanson, sowohl mit der ganzen Band als auch nur am Klavier oder der Akustikgitarre mit ihren fantastischen Stimmen.

The Backseat Lovers | Übel und Gefährlich | Feldstraße 66, 20359 Hamburg | 24. Februar 2023 | Einlass: 19 Uhr | Tickets: 23,70 Euro | Mehr Info

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