Konzertvergnügen: 11 Konzerte, die ihr 2023 in Hamburg nicht verpassen solltet

Das vergangene Jahr hat uns endlich wieder mit großartigen Konzerten verwöhnt. Nach einer langen Pause konnten wir gemeinsam feiern, mitsingen und von Livemusik gerührt sein. Die Zeichen stehen gut, dass es 2023 noch besser wird, denn in Hamburg stehen in diesem Jahr einige Highlights auf dem Programm. Nationale und internationale Künstler*innen haben sich angekündigt, auf Hamburgs Bühnen aufzutreten. Schnell sein beim Ticketkauf lohnt sich, einige Gigs sind bestimmt schnell ausverkauft!

1. Die Nerven

© Lucia Berlanga

Anlauf Nummer zwei für Die Nerven. Im November mussten sie ihr Konzert kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen. Lange warten müssen die Fans allerdings nicht, bereits im Februar holen sie ihren Auftritt im Übel und Gefährlich nach. Es gibt weiterhin Tickets. Wer Deutschlands beste Postpunk-Band nicht verpassen will, sollte diese zweite Chance nutzen. Denn ihr aktuelles Album beweist, dass Die Nerven auf einem absoluten Höhepunkt ihres Schaffens angekommen sind.

Übel und Gefährlich | Feldstraße 66, 20359 Hamburg | 1. Februar | 21 Uhr | Eintritt: 23,46 Euro | Mehr Info

2. Lizzo

© AB + DM

Lizzo ist ziemlich sicher eine der spannendsten Popmusiker*innen der USA. Nicht nur begeistert sie ihre Zuhörer*innen mit ihrer positiven Ausstrahlung. Sie vereint gekonnt die Einflüsse verschiedener Genres wie Hip-Hop und Soul und ist gleichzeitig selbst eine begabte Musikerin. Lizzo wandelt leidenschaftlich zwischen Gute-Laune-Pop, Soul, Funk und feministischen Hip-Hop. Ihr Konzert in der Barclays Arena wird sicherlich ein großes Fest.

Barclays Arena | Sylvesterallee 10, 22525 Hamburg | 20. Februar | 20 Uhr | Eintritt: 71,90 - 106,40 Euro | Mehr Info

3. Godwana Records Presents

© Jasmine Myra

Gondwana Records ist ein kleines Label aus Manchester. Es vereint unzählige spannende junge Jazz- und Klassik-Künstler*innen, die aktuell die Szene aufwirbeln. Gleich drei interessante Vertreter*innen des Labels kommen zusammen auf die Bühne der Elbphilharmonie. Dazu gehört die Saxophonistin Jasmine Myra, die mit ihrem Debütalbum Horizons im vergangenen Jahr für viel Aufmerksamkeit sorgte. Das Duo Svaneborg Kardyb gelang dies mit ihrem Auftritt bei Tiny Desk vor wenigen Monaten. Etwas länger dabei sind Mammal Hands, die den Abend abschließen.

Elbphilharmonie Großer Saal | Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg | 8.April | 20 Uhr | Eintritt: 25 - 70 Euro | Mehr Info

4. Eels

© Eels

Die Eels sind schon so lange dabei, dass sie noch große Auftritte bei MTV hatten. Das macht sie aber nicht weniger interessant. Frontmann Mark Oliver Everett hat sich selbst und seine Band immer wieder neu erfunden. Die Konzerte sind eine Wundertüte. Mal steht die Band nur mit Akustikgitarren auf der Bühne und schlägt melancholische Klänge an, bei der nächsten Tour gibt es eine große Rock-Show. Ähnlich abwechslungsreich ist auch das Werk der Eels, das mittlerweile aus 14 Alben besteht!

Edel Optics Arena | Kurt-Emmerich-Platz 10-12, 21109 Hamburg | 6. April | 20 Uhr | Eintritt: 39,60 Euro | Mehr Info

5. Tallest Man on Earth

© Shervin Lainez

Die markante Stimme von Kristian Matsson, der besser bekannt ist unter dem Namen Tallest Man on Earth, begeistert auch heute noch. Der Schwede hat es irgendwie geschafft, über viele Jahre mit minimalistischer Folk-Musik und dem Klang seiner Gitarre erfolgreich zu sein und zu bleiben. Auf seinem aktuellen Album Too Late for Edelweiss treibt er den musikalischen Minimalismus auf die Spitze und so steht seine gefühlvolle Stimme im Vordergrund. Diese wird sicherlich im Übel und Gefährlich nicht untergehen.

Übel und Gefährlich | Feldstraße 66, 20359 Hamburg | 2. Mai | 21 Uhr | Eintritt: 38,95 Euro | Mehr Info

6. Jack Johnson

© MoganvMaassen

Im regnerischen Hamburger Januar ist es schwer vorstellbar, aber es gibt sie da draußen: die Sonne. Wenn ein Künstler nach Sommer klingt, dann ist es Jack Johnson. Seit den 90er- Jahren versorgt er uns mit der perfekten musikalischen Untermalung fürs Abhängen unter Palmen. Nun ja, im Stadtpark gibt es leider keine Palmen. Doch was könnte es Besseres geben, als den Sommer und die Open-Air-Saison mit einem entspannten Konzert von Jack zu starten?

Stadtpark Open Air | Saarlandstr 71, 22303 Hamburg | 11. Juni | 19 Uhr | Eintritt: 56,92 Euro | Mehr Info

7. Tocotronic

© Michael Petersohn

Bei einer Jahresliste für Konzerte in Hamburg darf natürlich Tocotronic nicht fehlen. Auch, wenn ein Großteil der Band mittlerweile in Berlin lebt, ist sie für immer mit der Hansestadt im Norden verbunden. Schließlich setzten sie bereits zu Beginn ihrer Karriere Hamburg in ihren Liedern und Musikvideos ein kleines kulturelles Denkmal. Seitdem hat sich bei Tocotronic eine Menge getan und die Musik wirkt heute nicht mehr so rebellisch wie damals. Mit einer perfekten Mischung aus den neuen, intellektuellen Klängen Tocotronics und dem deutschen Grunge der 90er-Jahre kommt die Band auch in diesem Jahr auf die Bühne des Stadtparks.

Stadtpark Open Air | Saarlandstr 71, 22303 Hamburg | 19. August | 19 Uhr | Eintritt: 59,75 Euro | Mehr Info

8. Helge Schneider

© Helge Schneider

Wir bleiben auf der Freilichtbühne des Stadtparks – Konzerte unter freiem Himmel sind doch super, oder? Auch Helge Schneider fühlt sich wohl im Stadtpark. Gleich zwei Termine gibt es in diesem Jahr und es würde sich wohl lohnen, auch beide Konzerte zu besuchen. Denn nach all den Jahrzehnten, die Schneider bereits auf der Bühne steht, ist er immer noch für Überraschungen gut. Improvisation ist seine große Stärke. Das gilt nicht nur für seine Scherze. Denn Helge Schneider ist einer der talentiertesten Musiker*innen, die es in Deutschland gibt. Hoffentlich wird er noch oft und lange auf der Bühne des Stadtparks stehen.

Stadtpark Open Air | Saarlandstr 71, 22303 Hamburg | 1./2. September | 19 Uhr | Eintritt: 45,50 Euro| Mehr Info

9. Benjamin Clementine

© Dorle Bahlburg

Endlich hat sich Benjamin Clementine musikalisch zurückgemeldet. Nach einer fünf Jahre langen Pause ist Ende des vergangenen Jahres sein neues Album erschienen. Clementine beeindruckt mit seiner eindringlichen Stimme und tritt meistens solo am Klavier auf. Seine Texte sind stark von Poeten wie James Baldwin und William Blake inspiriert. Benjamin Clementine beeindruckt mit seinen emotionalen Liedern und einem atmosphärischen Auftreten. Für das Konzert im September sind bereits viele Tickets verkauft worden.

Laeiszhalle | Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg | 13. September | 21 Uhr | Eintritt: 52,05 – 63,55 Euro | Mehr Info 

10. Tina Dico

© Helgi Hrafn Johnsson

Tina Dico ist eine Geschichtenerzählerin. Mit ihrer glasklaren Stimme und stimmungsvollen Kompositionen entführt die Dänin ihre Zuhörer*innen in ihre Welt und erzählt von Einsamkeit, Hoffnung und Liebe. Ihr aktuelles Album Bitte Små Ryk hat sie komplett in dänischer Sprache geschrieben. Das macht die Musik von Tina Dico aber nicht weniger hörenswert. Bei ihr geht es vollkommen um das Eintauchen in die Musik und das geht sowohl mit englischen als auch mit dänischen Texten. Das Konzert im Oktober ist auch fast schon ausverkauft, also hop hop!

Laeiszhalle | Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg | 23. Oktober | 20 Uhr | Eintritt: 44,40 – 60,40 Euro | Mehr Info

11. Blond

© Anja Jurleit

Blond haben in den vergangenen Monaten eine Menge Aufmerksamkeit bekommen. Absolut zu Recht! Denn die Band bringt eine Menge frischen Wind in die deutsche Indie-Szene. Mit frechen und feministischen Texten und individuellen Musikvideos sorgten sie bereits im vergangenen Jahr dafür, dass ihr Konzert in Hamburg schnell ausverkauft war. Sichert euch also schnell die Tickets für ihren Auftritt 2023 im Übel und Gefährlich.

Übel und Gefährlich | Feldstraße 66, 20359 Hamburg | 30. November | 21 Uhr | Eintritt: 32,60 Euro | Mehr Info

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