Übernachtungsvergnügen auf dem Energiebunker mit sleeperoo

© Robin Tarkowski

Nicht oft wage ich mich auf die andere Elbseite, aber vergangene Woche war es dann doch mal so weit. Denn wir wurden von sleeperoo zu einem ganz besonderen Übernachtungsvergnügen eingeladen. Wer noch nie etwas von sleeperoo gehört hat: Überall in Deutschland, Österreich und in Belgien stehen die Cubes zum Übernachten an besonderen Orten wie mitten in den Bergen, auf dem Steg, direkt an einem See, auf einer Alpaka-Farm oder eben auf dem Energiebunker Wilhelmsburg hier in Hamburg.

Wer wie ich so gar kein Camping-Fan ist, kann das Erlebnis durchaus genießen. Denn im sleeperoo findet ihr ein richtiges Bett mit Decke! Glamping at it's finest, sozusagen. Zwei Erwachsene und ein Kind finden hier super Platz und an einigen Standorten könnt ihr auch euere Vierbeiner mitnehmen. Selber mitbringen müsst ihr in den meisten Fällen nur ein Handtuch und eine Zahnbürste wäre auch eine gute Idee. Eine Toilette ist bei jedem sleeperoo immer in Reichweite. Ansonsten funktioniert der Cube ähnlich wie ein Zelt, außer dass ihr von innen sogar die Möglichkeit habt, die Seiten und den Eingang abzudunkeln. In den meisten Fällen solltet ihr das aber lieber lassen, denn durch die großen Panoramafenster habt ihr, egal wo der Cube steht, einen grandiosen Blick auf die Umgebung. Wer Glück hat, kann durch die Decke sogar die Sterne sehen!

© Lisa Greis

Nun aber mal weg von den Fakten und zurück zu meinem ganz persönlichen sleeperoo-Erlebnis. Vom Energiebunker in Wilhelmsburg haben die meisten sicherlich schon mal etwas gehört, aber eine Nacht auf dem Dach verbringen, während sonst niemand im Gebäude ist? Klingt cool und ist es auch! Tatsächlich seid ihr während des Aufenthalts die einzigen Menschen im Bunker, ihr könnt das historische Gebäude somit auf eigene Faust erkunden und vor allem die grandiose Aussicht ganz für euch alleine genießen.

Ihr fragt euch, wie man den abendlichen Hunger in einem Cube stillt? Ihr könnt euch zum Energiebunker einfach Essen bestellen lassen, genau wie ihr das Zuhause auch machen würdet. Und im sleeperoo findet ihr eine kleine Snack-Kiste mit allerlei Leckereien und Getränken. Und um die allerwichtigste Frage noch einmal zu beantworten: Ja, es gibt auch hier eine Toilette! Ihr dürft während eures Aufenthalts die Sanitäranlagen des vju Cafés im Bunker nutzen.

© Robin Tarkowski

Und dann ist auch schon Schlafenszeit: Langsam wird der Himmel dunkler und überall in der Stadt gehen die Lichter an. Besonders schön beleuchtet waren die Hafenkräne – Romantik pur. In meinem Fall hat es dann auch noch ein wenig geregnet, wie sich das eben für Hamburg gehört. Aber das Prasseln auf dem Dach des sleeperoos hat nur noch mehr dazu beigetragen, dass ich sofort einschlafen und am nächsten Morgen ziemlich fit wieder aufgewacht bin.

Der Nacht würde ich auf jeden Fall eine 9 von 10 geben. Ein Punkt Abzug dafür, dass ich die Juni-Nacht als etwas zu kalt eingeschätzt und einen zu dünnen Pulli dabei hatte. War aber mehr als gut auszuhalten! sleeperoo war für mich eine ganz neue und aufregende Art, zu Übernachten und einen besonderen Ort zu entdecken, die ich jederzeit wieder nutzen würde. Ich hab da auch schon was ausgespäht: In Neukirchen im Salzburger Land steht ein Cube nämlich mitten in den Bergen mit einem unfassbaren Ausblick ins Grün – ist schon gebucht!

© Lisa Greis

Wir wurden freundlicherweise von sleeperoo zu der Übernachtung eingeladen. Es handelt sich nicht um eine bezahlte Werbung. Dieser Artikel spiegelt unsere persönliche Erfahrung wieder.

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