24 Stunden in Hamburg: 11 Orte, die ihr gesehen haben solltet

Ihr seid für einen Tag in Hamburg und wisst gar nicht, wo ihr anfangen sollt? Keine Sorge, wir helfen euch dabei, einen tollen Tag in der Hansestadt zu verbringen, ohne am Ende mit wundgelaufenen Füßen und knurrenden Mägen ins Hotel oder in die Bahn zu stolpern. Denn in 24 Stunden kann man in Hamburg einiges entdecken – ohne einen Marathon absolvieren zu müssen. Wir verraten euch, wo ihr mit Elbblick frühstücken könnt, wie ihr (fast) umsonst an eine Hafenrundfahrt kommt und wo es sich in der Sternschanze und auf St. Pauli wirklich lohnt. Also, viel Spaß beim Entdecken!

Vormittags: Mit einem herrlichen Frühstück in den Tag starten und die Elbe erkunden

© Anissa Brinkhoff

1
Kaffee und Frühstück mit Blick auf den Hafen im Café Melt

An den Landungsbrücken hat das Melt Café eröffnet und serviert leckerste Speisen auf zweieinhalb Etagen – und das mit Blick auf die Schiffsmasten des Hafens! Auf wunderschönes Keramik-Geschirr landen liebevoll arrangierte Frühstücke wie Avocadobrot mit pochiertem Ei oder ein bunter Mix aus Käse, essbaren Blumen, Obst- und Gemüsespalten. Dazu ein guter Kaffee und es kann gestärkt zu einem Hafenspaziergang aufgebrochen werden.

© Tim Hunfer

2
Umsonst auf die Elbphilharmonie steigen

Über den Hafen schauen und gleichzeitig das berühmteste Bauwerk Hamburgs angucken? Klar, geht völlig for free. Nämlich auf der Plaza der Elbphilharmonie. Wenn ihr euch hier anstellt, statt vorab Tickets zu buchen (die kosten euch nämlich zwei Euro), kommt ihr kostenlos mit den Rolltreppen auf die Plaza und könnt hier einmal rund um das Gebäude laufen und den Ausblick genießen.

© Eylin Heisler

3
Abtauchen im Alten Elbtunnel

Egal ob Sommer oder Herbst: Im Alten Elbtunnel könnt ihr kurz von der Oberfläche verschwinden und auf direktem Weg auf die andere Seite der Elbe gelangen – spitzen Ausblick inklusive. An den Landungsbrücken St. Pauli bringt euch der Fahrstuhl runter in den historischen Tunnel, der 1911 eröffnet wurde. 426 Meter legt ihr zurück, um vom einen zum anderen Elbufer zu gelangen.

© Andreas Baur

4
Den Wind um die Nase wehen lassen auf der HVV-Fähre

Eine kleine Hafenrundfahrt – die im HVV-Ticket inklusive ist! Die Linie 72 bringt euch von der Elphi bis raus an den Elbstrand nach Blankenese und wieder zurück. Auf den Fähren kann man oben sitzen und sich den Wind um die Nase wehen lassen, was bei herrlichem Sonnenschein eine große Freude ist. Die Hafenfähren bieten echtes Urlaubsfeeling in der eigenen Stadt. Auf dem Weg haben wir einen tollen Blick auf die Elbphilharmonie, die Cap San Diego und die Rickmer Rickmers, den Süllberg und den Museumshafen Övelgönne.

© Eylin Heisler

5
Auf Entdeckungstour im Treppenviertel

Das Blankeneser Treppenviertel ist mit seinen über 5.000 Stufen, pompösen Villen und niedlichen Fachwerkhäuschen immer wieder einen Besuch wert. Egal, wie oft man schon dort war, irgendwie landet man am Ende doch wieder am Fuß einer neuen, verwitterten Treppe und entdeckt einen neuen Garten, eine neue Bank mit perfektem Elbblick oder ein neues Haus, in dem man unbedingt wohnen will – wenn man mal groß ist. Da ist die Gefahr, sich zu verlaufen schon immens. Gott sei Dank finden sich an jeder Ecke Schilder, die den Weg zurück in die Wirklichkeit (S-Bahn Blankenese) ausweisen. Gerade im Winter und in der Weihnachtszeit ist hier alles ganz wunderbar geschmückt und dieser Ort kommt einem ganz magisch vor!

Nachmittags: Kaffee, Sekt und bummeln in der Schanze

Elbgold Café Hamburg
© Maria Anna Schwarzberg

6
Kaffeekunst bei Elbgold in der Schanze

Schwarze Farbe, warmes Holz und ein himmlischer Geruch nach gerösteten Kaffeebohnen – willkommen im Elbgold. 2004 haben Anika Taschinski und Thomas Kliefoth ihren Traum verwirklicht und die Rösterei mit Café in den Schanzenhöfen eröffnet. Mittlerweile haben sie weitere Cafés in der Innenstadt, Eppendorf, Winterhude und im Alsterhaus. Neben Kaffeespezialitäten jeder Art finden sich auf der Speisekarte auch Bagels, u.a. mit hausgemachten Frischkäsevariationen, Caprese und Räucherlachs. Yummy!

Schulterblatt-Hamburg-Cornern
© Michelle Weyers

7
Bummeln gehen in der Schanze

Die Schanze ist nicht umsonst Hamburgs begehrtestes Pflaster: Rund um das Schulterblatt findet ihr eine ganze Reihe an tollen Läden, Cafés und Restaurants. Hier könnt ihr in Second-Hand-Shops nach neuen Vintage-Schätzen stöbern, in kleinen Boutiquen süße Geschenke finden oder einfach in die vielen Schaufenster schauen und euch inspirieren lassen.

transmontana-pasteleria-hamburg-fruehstueck
© Michelle Weyers

8
Sekt und Sonne im Transmontana

Im Herzen der Schanze, gegenüber der Roten Flora, findet ihr das portugiesische Café Transmontana. Mit Blick über das gesamte Schulterblatt könnt ihr hier mit einem fantastischen Café und einem gegrillten Käse-Schinken-Sandwich dem morgendlichen Treiben der Schanzenbesucher*innen zuschauen. Im Laufe des Tages wird dann der Kaffee gegen Weißwein oder einen Aperol Spritz getauscht. Unser Profi-Tipp: Sich an einem sonnigen Sonntag einen der besten Plätze sichern (es ist nämlich immer voll) und sich bei Sekt die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.

  • Pastelaria Transmontana Schulterblatt 86, 20357 Hamburg
  • Montag – Mittwoch: 7–21 Uhr, Donnerstag und Freitag: 7–23 Uhr, Samstag: 8–23 Uhr, Sonntag: 8–19 Uhr

Abends: Auf St. Pauli essen und trinken gehen

© Nico Babilon

9
Den Sonnenuntergang im Park Fiction genießen

Abhängen und Bier trinken mit Blick auf Elbe und Hamburger Hafen – das ist es, wofür der Park Fiction bei uns Hamburger*innen so beliebt ist. Der Blick auf den Hamburger Hafen ist unverbaut und vielleicht der schönst mögliche. Besonders romantisch wird's in lauwarmen Sommernächten, wenn die Sonne langsam hinter der Köhlbrandbrücke verschwindet, dann heißt es: knutschen und Händchen halten. Macht da doch mal mit!

© Franzi Simon

10
Mexikanisches Essen und Mezcal in der Mexiko Straße gönnen

Das Ziel der Mexiko Straße: authentische Küche direkt aus Mexiko auf den Kiez befördern. Und das gelingt mit Bravour. Hier bekommt ihr zwar keine Reservierung, dafür aber sauleckere Tacos mit Kombinationen wie Ziegenkäse und Hibiskus oder geschmortem Knochenmark mit scharfem Maissalat eröffnen eine ganz neue Geschmackswelt. Dazu Tequila oder Mezcal, der nichts mit dem Gesöff auf dem Hamburger Berg zu tun hat und eine Guacamole, von der ihr noch lange träumen werdet und fertig ist das perfekte Date mit dem*der Liebsten, den Eltern oder allein. Ihr sitzt hier im bunten Gastraum oder auf langen Bänken vor der Tür, im Gewusel abseits der Reeperbahn. Gefällt uns – sehr! Übrigens gibt es im Eppendorfer Weg 188 noch einen zweiten Laden.

© Tim Gerdts

11
Buttermilch-Margarita im The Chug Club trinken

Auf der Reeperbahn feiern zu gehen, ist manchmal einfach zu anstrengend. Die wahren Schätze verbergen sich in den Seitenstraßen St. Paulis – wie beispielsweise der Chug Club. Seit 2015 findet ihr hier abgefahrene Drinks wie die Buttermilch-Margarita oder das Chug-Menü. Dieses hält fünf selbst kreierte Kurze und ein Zwischenbier bereit. Wer weniger experimentierfreudig ist, findet hier auch handelsübliche Drinks, auch als alkoholfreie Varianten, nur eben in verdammt lecker.

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