24 Stunden in Hamburg – 11 Tipps für Foodies

Hamburg ist bekannt für Kultur, Sport und mehr Brücken als Venedig. Aber ein Besuch in der Hansestadt lohnt sich auch, wenn man großer Genussmensch ist. Denn zwischen Elbe und Alster findet ihr zahlreiche kulinarische Perlen. Wenn ihr euch also auf eine Foodtour durch Hamburg begeben wollt, dann haben wir die 11 leckere Tipps dazu für euch. Vom Kult-Imbiss über das leckerste Fischbrötchen bis hin zum Dinner dort, wo mal die Beatles gehaust haben. Und natürlich verraten wir euch auch, wo es leckere Franzbrötchen gibt – denn ohne die ist ein kulinarischer Trip nach Hamburg einfach nicht komplett.

Frühstück: Köstlich in den Tag starten

© Franzi Simon

1
Den ganzen Tag lang Waffeln & Açaí Bowls snacken in der Nord Coast Coffee Roastery

Der Name schreit Kaffee, doch in der Nord Coast Coffee Roastery gibt es so viel mehr, das euch rund um die Uhr glücklich machen wird: richtig gute Quinoa-Bowls, Bio-Eier auf Avocadobrot, Açaí- und Matcha-Bowls und Waffeln mit Früchten direkt aus dem Himmel! Und dazu gibt es natürlich, wie der Name verrät, frisch gerösteten Kaffee, den ihr übrigens auch für die Kaffeemaschine daheim mitnehmen könnt.

© Franzi Simon | Henning Klimczak

2
Zum Boozy Brunch ins Berta Emil Richard Schneider gehen

Wir lieeeben Brunch. Und vor allem lieben wir es, wenn dabei ein paar Drinks erlaubt sind. Ganz im Stile des amerikanischen Brunches wird es im Berta Emil Richard Schneider am Wochenende zwischen 10 und 16 Uhr boozy. Bedeutet, ihr bekommt nicht nur grandioses Frühstück wie Sauerteigbrot mit getrüffeltem Rührei und Cheddar oder Armen Ritter mit Mascarponecreme, sondern auch klassische Breakfast-Drinks wie Mimosas und Bloody Mary. Perfekt für Katertage eignen sich auch die deftigeren Gerichte auf der Brunch-Karte: bei Chicken and Waffles (unser absolutes Lieblingsgericht von der Karte) oder Steak 'n' Eggs verziehen sich flauer Magen oder Kopfschmerz nämlich richtig schnell!

© Franzi Simon

3
Sich bei Mamalicious im Ami-Style die Wampe vollhauen

Das Mamalicious ist für all of those, who love American Food, vor allem das Frühstück. Die vegetarische Auswahl mit allerhand veganen Gerichten – Burger, Mac 'n' Cheese und allerhand Breakfast-Optionen wie veganen Bacon, ist der Kracher. Großzügige Portionen, faire Preise und das klassische Diner-Flair machen diesen lässigen Laden rundum empfehlenswert. Für ausgiebiges Schlemmen ist definitiv gesorgt: Saftige Pancake-Türme mit veganem "Speck", Ahornsirup oder Beeren, große Avocadosandwiches, würziges Scrambled Tofu, French Toast oder Bagels lassen das Herz höherschlagen. Und wer zu Kaffee und Kuchen herkommen mag, kann sich an der Kuchen-Theke mit stets veganen Kreationen austoben.

Snacks gehen immer

© Franzi Simon

4
Fischbrötchen essen bei Atlantik Fisch

Die Große Elbstraße ist natürlich bekannt für alles, was aus dem Meer kommt. Hier reihen sich Fischrestaurants an Sushi-Läden und den Großhandel für Meerestiere. Klar also, dass es genau hier auch richtig geniale Fischbrötchen gibt. Und zwar bei Atlantik Fisch – einem Laden, in dem ihr nicht nur frischen Hummer, Austern oder Scholle für zu Hause bekommt, sondern auch frisch gebratenen Fisch vor Ort verspeisen könnt. Unsere große Empfehlung sind die fantastischen Fischbrötchen mit Nordseekrabben, Matjes oder knusprigem Backfisch mit hausgemachter Remoulade. Essen könnt ihr das gute Stück dann mit Blick auf die Elbe. Mehr Hamburg geht nicht!

© Anna Nguyen | Martyna Rieck

5
Für Franzbrötchen anstehen bei der kleinen Konditorei

Die Schlangen vor den vier Hamburger Filialen der Kleinen Konditorei reichen am Wochenende gerne mal bis zur nächsten Straßenseite – die Franzbrötchen hier sind nämlich stadtbekannt. Sie schmecken karamellig und haben die perfekte Konsistenz: nicht zu trocken, aber auch nicht matschig und die perfekte Dosis an Zimt. Wem das zu langweilig ist, der*die kann die Kombi mit Rosinen oder Schokolade probieren, alle Varianten sind absolute Banger! Auch mega sind die Schokocroissants, denn sie sind an Schoki-Faktor nicht zu schlagen.

© Franzi Simon

6
Hausgemachtes Eis essen bei Eis & innig

Eis ist immer eine gute Idee. Und eine noch bessere, wenn es hausgemacht und mit viel Liebe produziert wird. Bei Eis & innig erwarten euch neben einem wunderschönen Interieur vor allem Eissorten, die weit entfernt von künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern und Stabilisatoren sind. Hier schmeckt Apfel-Eis nicht nach Apfelringen, Minze nicht nach Zahnpasta und die Sorte Cassis wie frisch gepflückte Johannisbeeren aus Omas Garten. Für die Veganer*innen unter euch gibt es neben Fruchteis auch spitzen Joghurt-Eis ohne Milch, zum Beispiel in Kombination mit Aprikose und intensiver Erdbeere. Leckerschmecker! Mittlerweile gibt es einen zweiten Laden am Mühlenkamp.

Das Beste zum Dinner

© Franzi Simon

7
Bodenständiges bei Kerzenschein essen im Krug

Die kleine und feine Weinstube hält sich hinter Efeuranken versteckt – nebenan wohnten in den 60ern die Beatles. Kein großes Schild weist darauf hin, dass sich hier das Krug befindet. Werbung hat das Lokal mit der offenen Küche auch überhaupt nicht nötig. Die Leute kommen von alleine – wegen des guten rustikalen Essens, das oft schwäbisch angehaucht ist, aber auch, weil die Atmosphäre stimmt. Susi-und-Strolch-Romantik trifft hier auf urige Gemütlichkeit. Kerzen tauchen den Raum in ein heimeliges Licht und machen das Krug vor allem zur kalten Jahreszeit zu einer Adresse, die ihr euch merken solltet. Wer im Sommer kommt, der sollte versuchen, an der alten Ente vor der Tür einen Platz zu erwischen. Nirgendwo sitzt man wohl stilechter auf St. Pauli!

© Franzi Simon

8
Für gute Drinks & Saisonales in die Speisewirtschaft von Metzgers einkehren

Metzgers – bei dem Namen klingelt es bestimmt bei einigen von euch. Denn das Hamburger Unternehmen hat sich mit seinen Fleischwaren einen Namen gemacht. Die Jungs haben aber auch ein Restaurant: die Speisewirtschaft im Poelchaukamp! Tür an Tür liegen Fleischerei und Gastraum, frischer bekommt ihr Schnitzel, Steak und Würstchen also nicht auf den Teller. Auch ohne Fleisch werdet ihr hier satt – es gibt vegetarische Gerichte und fantastische Beilagen wie Trüffelpommes und karamellisierte Karotten. Je nach Saison könnt ihr euch auch immer auf Specials wie Weißwürste zum Oktober, Grünkohl im Winter oder Spargel im Frühling freuen. Und ja, hier bekommt ihr auch richtig heftige Drinks und vor allem einen köstlichen Espresso Martini.

© Franzi Simon

9
Hamburger Klassiker in der Oberhafenkantine verputzen

Etwas schief kommt das kleine, charmante Häuschen im Hamburger Hafen daher. Damals versorgte die Oberhafenkantine noch Werftarbeiter mit warmen Speisen. Gelegen direkt zwischen der Hafencity und der Oberhafenbrücke fängt das 1925, im typisch norddeutschen Klinkerstil erbaute Lokal den Hafenarbeitercharme auch heute noch ein. Neben regionalen und saisonalen Köstlichkeiten erwarten euch echte Hamburger Klassiker und selbst gebackenes Brot zu anständigen Preisen. Das Beste: alle Produkte kommen aus nachhaltiger Landwirtschaft.

Für den Mitternachtssnack

© Franziska Simon

10
Die Kleine Pause auf St. Pauli ist ein Muss für Pommes-Liebhaber*innen

Für viele Kiezgänger*innen und Partypeople am Grünen Jäger immer den kleinen Fußweg wert: die Kleine Pause – der Imbiss-Evergreen im Viertel. Neben Hähnchen, (veganer) Bratwurst und allem, was die Imbisskultur verlangt, kann man sein Gericht auch durch Bier vom Fass ergänzen oder sich den ersten Cocktail wie einen unverschämt günstigen Caipi gönnen. Die Kleine Pause bereitet euch in jedem Fall bestens auf eine lange Nacht vor und ist am Morgen sogar noch gegen den Kater am Start. Was will man mehr?

© Lisa Greis

11
Im Traditionslokal Erika's Eck (fast) rund um die Uhr abhängen

Der Kultimbiss ist seit rund vierzig Jahren sichere Anlaufadresse für hungrige Partymäuler und versorgt euch auch noch nachts mit Schnitzel, Pommes oder Currywurst. Wegen der frühen Öffnungszeiten ist Erika’s Eck besonders beliebt bei Stammgästen wie Taxifahrer*innen, die nach einer langen Schicht die leckeren Brötchen mit Mett oder den Roastbeef-Teller verputzen. Wer auf ein deftiges Frühstück steht, der bekommt hier neben den besagten Mett-Brötchen auch ein riesiges Bauernfrühstück. Und viel, viel Kaffee!

Food, Food, Food

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