Ich mach meine Perle: Warum Kippen schnippen ziemlich uncool ist
Das Rauchen super uncool ist und natürlich schon immer war, steht völlig außer Frage und trotzdem tun wir es. Na gut, zumindest manche von uns. Ja, auch ich lasse mir gern die ein oder andere Zigarette schmecken. Wisst ihr was aber noch schlimmer als Rauchen ist? Seine Zigaretten durch die Gegend zu schnippsen, auf die Straße zu werfen oder sie in Pfützenwasser zu ertränken. Ich war mir dem Ausmaß dieses Problems auch nicht bewusst. Die Zigarette auf den Boden austreten – Wo denn bitte auch sonst?
Gemeinsam mit der Stadtreinigung Hamburg möchte ich euch aber nun erklären, warum Kippen schnippen ziemlich uncool ist und warum und wie ihr die Welt ein bisschen besser machen könnt, wenn ihr es einfach in Zukunft sein lasst.
Jeder räumt seinen eigenen Müll weg!
Eigentlich ein ganz einfaches Prinzip, welches jeder schon im Kindergarten erlernt haben sollte: Was du dreckig machst, putzt du auch wieder und jeder räumt seinen eigenen Müll weg – dann ärgert sich keiner und es ist sauber. In Hamburg stehen rund 18 Tausend Papierkörbe zur Verfügung, die nur darauf warten mit euren Zigaretten gefüllt zu werden. Ihr könnt die Zigarette ganz einfach ausdrücken und zum nächsten Mülleimer mitnehmen. Bei 18 Tausend Stück wird garantiert auch einer für euch dabei sein.
Einer der größten Vorteile mit etwas aufzuhören sind meist die eingesparten Kosten – das trifft auch aufs Kippenschnippen zu. Denn, überlegt doch mal: Allein rund um den Jungfernstieg ist tagtäglich ein ganzes Reinigungsteam damit beschäftigt, unseren Müll und damit auch unsere Zigaretten aufzusammeln. Da eine Kehrmaschine aber nicht von allein in allen Ritzen Sauberkeit schaffen kann, muss das Team dies händisch nachholen. Das wiederum bedeutet, dass das Team mehr Zeit – je nach Zigarettenanzahl und Erreichbarkeit des Ortes – für die Fläche braucht. Das Ergebnis: Ein höherer Arbeits- und Zeitaufwand. Das kostet wiederum mehr Geld – und zwar uns: den Steuerzahler. Wir zahlen nämlich die Reinigung von öffentlichen Plätzen und Parks. Wer also weniger die öffentlichen Räume mit Kippenstummeln füttert, hilft dabei die gesparten Steuergelder für anderes zu verwenden.
Wer meint, er möchte seine Kippenstummel nicht mit sich herumtragen: Dann gibt es die Erfindung des Aschenbechers für unterwegs. So könnt ihr eure Zigaretten elegant, wo auch immer ihr wollt, ausdrücken. Sie sind klein, handlich und sehen gar nicht mal so blöd aus.
Zigaretten schaden nicht nur euren Lungen, sondern auch der Umwelt
Mal abgesehen davon, dass die Zigaretten in Hamburg in die Alster geweht werden, sind sie nicht nur schädlich für unsere Umwelt sondern auch für unsere tierischen Freunde. Eine einzige Zigarette kann bis zu 40 Liter Wasser vergiften und kann der Umwelt bis zu 400 Jahre zur Last fallen, wenn sie falsch entsorgt wird. Allen Tierliebhabern wird jetzt das Herz stehen bleiben: Eure Hunde können sogar daran sterben, trinken sie aus einer von den toxischen Stoffen einer Zigarette verseuchten Pfütze.
Lasst uns unsere Perle, also Hamburg, gemeinsam sauber halten
Wer jetzt denkt: Dann rauch ich halt durch biologisch abbaubare Filter. Das ist nicht Sinn der Sache. Wir wollen Hamburg sauberer halten, die Umwelt schonen und respektvoller miteinander umgehen. Ich werde meine Zigaretten in Zukunft vorbildlich entsorgen (allein' schon für die Hunde). Ihr solltet das auch tun – für die Allgemeinheit. Denn: Wer rauchen kann, der kann auch … naja, ihr kennt den Satz wahrscheinlich zur Genüge.
Eure neuen, guten Kippen-Entsorgungstaten könnt ihr auf Instagram ganz einfach mit diesen beiden Hashtags versehen: #saubereshamburg #ichmachmeineperle oder ihr schaut einfach mal auf der Seite der Stadtreinigung Hamburg vorbei.
Wer die Kampagne "Sauberes Hamburg" unterstützen möchte, kann dies -> HIER <- tun.
Für diesen Beitrag wurden wir von der Stadtreinigung Hamburg bezahlt.