11 Monate, die wir lieber mögen als den Januar in Hamburg

© Sara Westerhaus

Die erste Woche Januar ist geschafft – und irgendwie fühlt sich 2019 exakt so an wie 2018. Nichts hat sich verändert: Trump ist noch immer Präsident, die AFD gibt es auch noch immer und der Klimawandel ist schlimmer zu spüren als je zuvor. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings zum letzten Monat des vergangenen Jahres: die Fitnessstudios quellen über, wie sonst zu keinen anderen Zeiten, und die Weihnachtsbeleuchtung wurde wieder verpackt. Übrig bleibt ein dunkler, langer und kalter Monat voller übertriebener Selbstoptimierung anhand von Vorsätzen, die niemals eingehalten werden, Michel-hohen Rechnungen für die Autoversicherung oder den Shoppingwahn im Dezember und ewig schlechtem Wetter. Kein Monat ist so schlimm wie der Januar – glaubt ihr nicht? Dann lest selbst:

1. Februar

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Ist auch echt sehr mies, doch die Tage werden merklich länger und wenn es wirklich ganz schlimm wird, kann man immer noch nach Köln fahren und sich so hart betrinken, dass man den Rest des Monats nicht mehr vor die Tür gehen will.

2. März

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Ja, auch in Hamburg ist der März der Monat, in dem die Natur so langsam wieder erwacht und an der ein oder anderen Stelle Blumen anfangen zu sprießen. Damit schlägt er den Januar um Längen.

3. April

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“April April, der macht was er will” – diese Art von Autonomie finden wir schon einmal sehr sympathisch. Doch der vierte Monat des Jahres kann noch viel mehr: Er beginnt damit, dass wir uns alle kollektiv verarschen und dann verstecken wir uns auch noch gegenseitig Geschenke an Ostern. Yep, April, du hast es echt drauf!

4. Mai

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Im Vergleich zum Januar, beginnt der Mai mit einem Knall, und nicht wie der Januar, mit einem verkaterten Tag, an dem so wirklich gar nichts geht. Dieser Knall leitet außerdem die ersten richtigen Frühjahrstage ein und steht somit für den Beginn der Zeit, in denen es allen ein Stück besser geht – ganz entgegengesetzt zum Januar, der uns lediglich daran erinnert, dass nun erstmal zwei graue Monate folgen werden.

5. Juni

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Beginn der Badesaison, Beginn der Festivalsaison, Beginn der Sommerzeit. Was sollen wir noch sagen?

6. Juli

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Es blüht, es strahlt, es freut sich jede*r auf jede Minute, die man draußen verbringen kann. Das kann der Januar nicht gerade von sich behaupten. Außerdem macht es ab Juli so richtig Spaß, an lauen Sommerabenden im Freien zu sitzen und auf Open-Airs zu tanzen.

7. August

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Wenn der Januar das traurige, uninteressante Tinderdate unter den Monaten ist, dann stellt der August die gutaussehende, lustige Urlaubsbekanntschaft dar, mit der/dem man einige heiße Nächte verbringt.

8. September

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Nach 31 wilden Tagen im August folgt dann die ruhigere Zeit mit dem etwas zurückhaltenden Bruder. Ganz einfach weil die Stadt nicht mehr überfüllt, das Wetter warm aber nicht zu hot und die Stimmung insgesamt etwas ruhiger wird.

9. Oktober

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Mit seinem bunten Farbkleid und den letzten warmen Tagen, will der Oktober uns noch einmal mit Wohlgefühl beladen, bevor es dunkel und kalt wird. Außerdem dürfen wir uns verkleiden und damit draußen rumlaufen. Wir nehmen dankend an.

10. November

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Ganz klar: Der November ist ein hartes Stück – vor allem in Hamburg. Doch mit der Vorfreude und den dann stattfindenden Weihnachtsmärkten leben Stadt und Menschen irgendwie doch wieder auf. Der November hat wenigstens ein Ziel, nämlich zum Dezember zu werden – das kann der Januar nicht von sich behaupten.

11. Dezember

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Obwohl die Tage sehr kurz und das Wetter jenseits von Gut und Böse ist, kann der Dezember viel. Er kommt mit leckerem Gebäck und stimmungsvoller Beleuchtung der Straßen daher, kleidet sich in Tannenzweige und beschenkt uns am Ende noch. Obwohl mit ebenso miesen Bedingungen ausgestattet, gibt sich der Dezember im Gegensatz zum Januar richtig Mühe.

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