Diese Hamburger Restaurants sind mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden

Die Hamburger Küche ist vielfältig, köstlich und vor allem – ausgezeichnet! Zehn Restaurants haben es im Jahr 2023 wieder geschafft, sich einen oder sogar mehrere Sterne des begehrten Guides Michelin zu erkochen. Spitzenreiter in Hamburg ist mal wieder das The Table von Kevin Fehling. Ganze drei Sterne hat das Restaurant in der Hafencity ergattert und das schon zum siebten Jahr in Folge. Einen Stern dazugewonnen hat das Lakeside und hat jetzt genau wie das bianc in der Hafencity, das Haerlin in der Innenstadt und das 100/200 in Rothenburgsort zwei Michelin-Sterne. Ihren Stern halten konnten das Landhaus Scherrer, das Piment, das Zeik und das Jellyfish halten. Ganz neu dabei und als erstes Restaurant auf St. Pauli mit einen Stern gekrönt ist das haebel!

© Maria Kotylevskaja

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Fusionküche auf Sterneniveau im The Table probieren

Das The Table in der Hafencity ist Hamburgs einziges Drei-Sterne-Restaurant. In der Küche von Kevin Fehling geht es weit anders zu als sonst wo: Backöfen und Grillstationen sucht man hier vergeblich, denn im The Table kommt Fusionsküche auf die Designer-Tische. Es wird mit flüssigem Stickstoff experimentiert und traditionelle Gerichte in ihre Einzelteile aufgebrochen und neu interpretiert. Das hat seinen Preis: Ein Sieben-Gang-Menü kostet pro Person 315 Euro, die passenden Weine als Begleitung kommen noch dazu.

© René Flindt

2
Gourmet in Rothensburgsort: das 100/200 Kitchen

Nicht da, wo man es unbedingt erwartet, liegt eines der besten Restaurants der Stadt: Am Billhafen, mit Blick auf die Elbbrücken, hat das 100/200 Kitchen ein Zuhause gefunden. Vieles ist hier anders als in anderen Sterneküchen. Die Küche bildet den Mittelpunkt des Restaurants, beim Kochen kann also beobachtet werden. Thomas Imbusch und Sophie Lehmann Leitsatz lautet "In der Einfachkeit steckt die Komplexität" und so landet auf den Tischen, was das Klima gerade hergibt. Saison für Saison gibt es der Natur angepasste Menüs. Ein ganzheitlicher Ansatz, der mit zwei Michelin-Sternen belohnt wurde.

© Guido Leifhelm

3
Plüschig gediegene Atmosphäre im Haerlin genießen

Das Haerlin Restaurant im Vier Jahreszeiten Hotel bietet das, was von einem Sterne-Restaurant erwartet wird: gediegene Atmosphäre mit plüschigen Sesseln und feinem Tischtuch und einer noch feineren Küche. Auf kleine Amuse-Gueules in Muschelschalen folgen Gerichte wie geflämmter Glattbutt mit Champignons und Zitronenthymian oder roh marinierte Jacobsmuschel mit Gänseleber an Wintertrüffel. Die Kosten für das ein Sechs-Gänge-Menü liegen bei 295 Euro, die Weine dazu kosten 195 Euro. Wer es noch besonderer mag, der bucht den "Chef's Table", einen Tisch mit Blick in die Küche und dem Menü direkt von Küchenchef Christoph Rüffer.

© Kenny Luo | Unsplash

4
Zwei-Sterne-Genuss im bianc in der Hafencity

Neben dem The Table findet sich in der Hafencity noch ein weiteres Restaurant, das im Guide Michelin zu finden ist: das bianc. Hinter dem seit 2020 mit zwei Sternen ausgezeichneten Restaurant steckt der gebürtige Italiener Matteo Ferrantino, der in seinem Restaurant am Sandtorkai auf regionale und saisonale Produkte wert legt, die mit viel Finesse in kleine Kunstwerke verwandelt werden. Ab 230 Euro könnt ihr hier mehrere Gänge probieren – es gibt auch ein Menü nur für Vegetarier*innen!

© Lakeside

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Sterneküche im Lakeside genießen

In Hamburgs neuestem Sternehotel findet sich natürlich auch ein hochwertiges Restaurant: das Lakeside. Seit 2021 ist die Küche mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Julian Stowasser und sein Team finden vor allem in der französischen Küche Inspiration und soll den Gästen neue Geschmackswelten offenbaren – ohne dabei zu übertrieben daherzukommen. Ein Vier-Gänge-Menü bekommt ihr hier für 149 Euro, die Auswahl der Speisen wechselt saisonal.

© Maria Kotylevskaja

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Das Feinste aus der deutschen Küche im Landhaus Scherrer

Wer sich inmitten urbaner Tristesse (danke für nichts, Hamburger Wetter!) nach wohlig-warmem Landleben und sehr guter deutscher Küche sehnt, dem*der sei das Landhaus Scherrer ans Herz gelegt. Bereits der Eingangsbereich des Traditionshauses an der Elbchausee mit Gourmetrestaurant, Weinkeller und separatem Bistro lässt jeglichen Blues verfliegen: Ein offener Kamin und schicke Polstermöbel laden zum Verweilen ein. Pastellfarbene Macarons – stilecht auf einem rustikalen Servierwagen präsentiert – nehmen das große Gourmetkino des Kochs Heinz O. Wehmann vorweg. Für die astreine Küche ist das Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das Fünf-Gänge-Menü, das nach Saison wechselt bekommt ihr ab 129 Euro und es gibt auch vegetarische und vegane Zusammenstellungen.

© Haebel

7
Auf nachhaltige Geschmacksreise gehen im hæbel auf St. Pauli

Das kleine, gemütliche Restaurant in der Paul-Roosen-Straße bringt Sterneküche nach St. Pauli. Nur 14 Personen haben im hæbel von Fabio Haebel Platz und können in der offenen Küche beobachten, wie ihr Menü am Herd gezaubert wird. Seit 2023 ist das Restaurant mit nachhaltigem Ansatz im Guide Michelin mit einem Stern versehen – die Einrichtung und das Personal sind dagegen sehr bodenständig geblieben, einen Dresscode gibt es nicht. "Champagner macht keine Rotweinflecken" stand mal an der Wandtafel des kleinen Restaurants und fasst das Lebensgefühl im hæbel ganz gut zusammen. In einem raffinierten Menü gibt es zu probieren was "Flora" und "Fauna" der Region zu bieten haben – ersteres Menü ist komplett vegetarisch!

© Travelgastronomist

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Anspruchsvolle Gerichte bei Jellyfish essen

Nachhaltig gefangener, frischer Fisch und dazu erlesene Weine – das Jellyfish in der Weidenallee setzt ganz klar auf Qualität. Die Auswahl der Speisen ist klein, dafür umso besonderer. Wer möchte, bestellt ein Sieben-Gänge-Menü von der monatlich wechselnden Angebotskarte – oder wählt eines der tagesfrischen Gerichte. Das Jellyfish ist ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant für anspruchsvolle Feinschmecker*innen, die guten Fisch, Seafood und Saisonales, wie zum Beispiel ausgefallene Gerichte mit Spargel zu schätzen wissen.

© Wim Jansen

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Nachhaltiger Genuss im Zeik in Winterhude

Hochwertig essen gehen, aber ohne großes Chichi, das könnt ihr im Zeik in der Sierichstraße. Das Restaurant setzt auf nachhaltige Gerichte und feine Küche. Dass beides zusammengeht, zeigt die doppelte Auszeichnung mit einem klassischen Michel-Stern und dem grünen Michelin-Stern, der Restaurants für ihre nachhaltige Küche auszeichnet. Gekocht wird, was die norddeutschen Wurzeln zu bieten haben, dabei bleiben Küchenchef Maurizio Oster und sein Team aber stets weltoffen und probieren sich ständig neu aus. Sechs Gänge gibt es für 99 Euro, außerdem ist immer auch ein vegetarisches Menü möglich.

© Maria Kotylevskaja

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Französisch-marokkanische Gaumenfreuden im Piment

Rosenblüten, Couscous, Muskat. Dass fernöstliche Gaumenfreuden viel mehr als Hummus und Falafel sind, beweist das kleine, aber ausgesprochen feine Restaurant Piment in Hoheluft-Ost. Ein wenig versteckt zwischen Yoga-Läden und schicken Boutiquen, besticht diese mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Adresse vor allem durch sehr viel französisch-marokkanische Raffinesse. Grund dafür ist Küchenchef Wahabi Nouri. Der aus Marokko stammende und in Deutschland aufgewachsene Koch vermischt etwa bretonische Makrelen mit Rettich und Ingwergratiné oder streut die Würzmischung Ras el Hanout über sehr lange im Ofen gegarte Kalbschultern. Dazu gibt es entspannte Atmosphäre und edle Weine. Ein Sechs-Gänge-Menü bekommt ihr hier ab 155 Euro.

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