So könnt ihr euch Autos direkt aus der Nachbarschaft mieten
Es hupt, es steht, es nervt - nach 16 Uhr mit vier Rädern auf Hamburgs Straßen unterwegs zu sein, raubt einem nicht selten den letzten vorhanden Nerv. Vor allem, wenn die Straße "Stresemannstraße" heißt und kein anderer Weg zum Ziel führt. Man steht mehr als man fährt und schneller ist man im Zweifelsfall auch nicht an seinem Ziel – von der Parkplatzsuch-Odyssee brauchen wir gar nicht reden. Deswegen haben sich viele Großstädter auch gegen ein eigentlich praktisches Auto entschieden und falls sie doch eins besitzen, so hütet das meist brav den Stellplatz, wenn man schon mal einen hat.
Trotzdem können wir nicht leugnen, dass Autos, zumindest dann, wenn wenn man mal einen Ausflug machen und flexibler und mobiler als mit dem Zug sein möchte, ziemlich praktisch sind. Wir gehören, wie so viele andere auch, zu Team Autolos und Team Fernweh, weshalb es uns des öfteren nach Ausflugszielen dürstet, die etwas spezieller, sprich: abgelegener liegen. Deshalb muss ein Auto her, das wir uns bei Drivy mieten.
Bei Drivy kann man sich Autos direkt aus der Nachbarschaft leihen, so muss man nicht erst nachsehen, wo die nächste Autovermietung ist und dann am Ende einmal quer durch die Stadt fahren, um es wieder abzugeben, sondern kann bequem – fast als wäre es mein eigenes – um die Ecke parken. Außerdem bekommt man wirklich das Auto, das man gerne hätte und nicht, wie bei großen Autovermietungen, ein "ähnliches Modell". Neben der groben Auswahl, ob man lieber einen Kombi oder einen Kleinwagen mieten möchte, gibt man außerdem in der Suchmaske den Mietzeitraum, sowie die angedachten Kilometer an, die man zurückzulegen plant. So werden einem Fahrzeuge, bei denen der Besitzer nicht möchte, dass mehr als 1.000 km gefahren werden, gar nicht erst angezeigt, sondern nur wirklich passende Angebote. Weil man aber, genauso wie bei der Privatvermietung von Wohnungen, zumindest vorher wissen will, wem man hier gerade sein Auto überlässt, läuft die Buchung über ein privates Anschreiben, das durchaus vom Autobesitzer abgelehnt werden darf. Deswegen empfiehlt Drivy auch direkt drei Angebote anzuschreiben, falls eines nicht klappt.
Den Rat haben wir befolgt und waren froh darüber, denn zwei Angebote wurden abgelehnt, also gaben wir beim dritten Anschreiben mehr Mühe und konnten so – schließlich reisen wir nicht allein – einen praktischen Audi Kombi, der nur wenige Hundert Meter von unserer Haustür entfernt ist, für unseren Wochenendausflug mieten. Nachdem meine Anfrage bestätigt wurde, verabreden wir uns per SMS mit meinem Vermieter, er scannt meinen Führerschein für die Drivy-App, wir überprüfen gemeinsam den Wagen nach vorhandenen Macken, geben den Kilometer- und Tankstand ein und schon geht's los.
Für all diejenigen, die allerdings sogar ihre Friseur- und Arzttermine online buchen, damit sie keinen zwischenmenschlichen Kontakt haben, gibt es auch die Option bei der Suche den Filter “Drivy Open” einzustellen, so werden einem nur Autos angezeigt, die man sogar ganz ohne persönlichen Kontakt mieten kann. Die Öffnung des Auto erfolgt hier über das Smartphone.
In Verbindung mit der “Instant Booking” Funktion, einem weiteren, meiner Meinung nach ziemlich coolen Feature, bei dem die Bestätigung durch den Besitzer bereits automatisch erfolgt ist, kann man sich ganz spontan ein Auto für Ausflüge mieten, ohne dass man das lange Mietprozedere bei der Autovermietung über sich ergehen lassen muss.
Das Gute daran, ein Auto über Drivy zu mieten ist in jedem Fall, dass das Auto über die Allianz versichert ist, sprich: Weder für den Vermieter noch für uns gibt es ein großes Risiko und je nach Auto kann man auch die Höhe der Eigenbeteiligung gegen einen Aufpreis verringern.
Hier wird schnell und einfach erklärt, wie Drivy Open funktioniert
Als wir nach dem kurzen Ausflug wieder zurück nach Hamburg kommen, sind wir ziemlich froh, dass wir – dank der Privatvermietung und dem direkten Kontakt zum Besitzer – recht flexibel sind, was die Rückgabezeiten angeht. Und noch viel mehr, dass wir nicht noch von der Mietstation bis zu mir nach Hause mit den Öffentlichen fahren müssen, so eine Reise schlaucht dann ja doch etwas.
Zwar ist Drivy nicht viel günstiger als eine herkömmliche Autovermietung. Die Nähe zu meinem zu Hause, die persönliche Ebene mit dem Vermieter inkl. Shareconomy-Gedanke (immerhin weiß man so direkt, wer das Geld bekommt) und die individuellen Fahrzeuge mit ihrer eigenen Persönlichkeit sind klare Pluspunkte.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Drivy.