11 Länder, die ihr bereisen könnt, ganz ohne Hamburg zu verlassen

Sommer in Hamburg und Urlaub nicht in Sicht? Kein Problem, in Hamburg könnt ihr zur Weltreise aufbrechen, ohne überhaupt die Stadt zu verlassen. Cool, oder? So könnt ihr am Ende des Sommers doch noch eure "Urlaubs"-Fotos präsentieren und keiner ahnt, dass all die schönen Orte gleich um die Ecke sind.

© Fabian Wolf | Unsplash

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Koi-Karpfen beobachten im Japanischen Garten

Wasserfälle plätschern leise dahin, über Steinwege lauft ihr an japanischen Gehölzen und Gräsern vorbei, die Koi-Karpfen schwimmen im See am japanischen Teehaus: Wer im Planten un Bloomen spazieren geht, findet unweigerlich in den Japanischen Garten – ist er doch der größte in Europa. Highlight, auch für diverse Shootings, ist das japanische Teehaus, in dem im Sommer Teezeremonien stattfinden. Konnichiwa!

© Pressebild Bäderland

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Schwedisch entspannen im MidSommerland

Wer sich kurz mal so fühlen will, wie inmitten einer schwedischen Seenlandschaft, dem*der sei gesagt: Dafür müsst ihr gar nicht so weit fahren. Denn das Ganze kann man auch hier im MidSommerland Harburg haben. Da sitzt ihr dann nämlich, Achtung, jetzt kommt's: direkt am See, mit Blick auf den Wald in kleinen Schwedenhütten. Drinnen schwitzen Menschen bei schwedischen Saunaaufgüssen, draußen wird bei Hamburger Wetter entspannt. Schön ist das!

Ti-Breizh-Creperie-Hamburg
© Crêperie Ti Breizh

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Französisch speisen im Ti Breizh

Im Herzen von Hamburgs Altstadt, in der kleinen gepflasterten Deichstraße, befindet sich die bretonische Crêperie Ti Breizh. Weiße Holzbalken und Geländer, hell gebeizte Tische und Stühle sowie französischsprachiges Personal in blau-weiss gestreiften Shirts versetzen einen direkt nach Frankreich. Im Innenbereich kann auf zwei Etagen gegessen werden, die große Terrasse liegt direkt über dem Wasser. Die Karte umfasst herzhafte und süße Speisen, hauptsächlich knusprige Galettes aus Buchweizen und Weizen-Crêpes, belegt mit verschiedensten Schmankerln. So kommen auch Leute mit Glutenunverträglichkeit auf ihre Kosten. 

© mermyhh | Pixabay

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Türkische Badekultur im Hamam Hafen Hamburg genießen

Wer eigentlich längst mal einen Trip ins kunterbunte Istanbul starten wollte, aber irgendwie weder Zeit noch die nötigen Penunsen übrig hatte, kann sich ersatzweise ebenso gut für einen Tag in ein türkisches Hamam verabschieden. Hier trifft traditionelle orientalische Badekultur auf gedämpftes Licht, angenehme Wärme, viel Marmor und jede Menge Seifenschaum. Besonders schön: Das Hamam im Hafen. Ein Hamam-Ausflug ist übrigens auch für Gruppen super geeignet – Geburtstagskinder freuen sich zum Beispiel sicher über einen Badenixentag unter Freund*innen.

© Talika Öztürk

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Italien-Feeling im Restaurant Zur Gondel

Hamburg wird auch das Venedig des Nordens genannt. Liegt an den vielen Gewässern und Brücken. Für die ordentliche Portion Venedig–Feeling müsst ihr allerdings schon ziemlich tief in die Tasche greifen. Eine Überlegung ist es trotzdem wert: In den sicheren Händen eines Gondolieres oder einer Gondololiera gleitet ihr in einer wunderschön verzierten, knapp 11 Meter langen, original venezianischen Gondel über die Alster und ihre Kanäle. Wem das dann doch zu viel ist, kann im Restaurant auch mit Blick auf Kanal, Kanus und Gondeln essen gehen.

The George Hotel Hamburg Afternoon Tea Time
© The George Hotel

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Tea Time im The George Hotel genießen

TIF or MIF? Auf diese Frage solltet ihr zur Tea Time eine gute Antwort wissen. Tipp: Eigentlich möchte die Bedienung dann nur wissen, ob ihr zuerst Milch oder Teewasser in die Tasse geschüttet bekommen mögt. Das Besondere am Afternoon Tea ist nicht nur der wirklich deliziöse Tee, die dazugehörigen Snacks sind auch nicht wegzudenken: Scones mit Marmelade und Clotted Cream und eine Auswahl an Sandwiches, Oliven und sogar Crème brûlée steht auf der Speisekarte und wer es super fancy mag, kann sich richtig gönnen und ein Glas Champagner dazubestellen. Ja, die Briten wissen, how the rabbit runs.

Yumi Streetkitchen Hamburg Grindel
© Maria Anna Schwarzberg

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Vietnamesisch essen im Yùmi

Buntes Graffiti gespickt mit Telefonnummern zieren die Wände. Die Decke ist mit vietnamesischen Plakaten und herabhängenden Blumen bedeckt und die Köche stehen im Dunst – hört sich ganz nach vietnamesischem Streetfood an? Ist es auch, gleich am Grindel. Das Yùmi ist mit so viel Liebe zum vietnamesischen Detail gestaltet worden, dass ihr durch ein Erdloch an das andere Ende der Welt katapultiert werdet. Und das Essen? Einfach lecker!

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Sich wie in Mexiko fühlen bei Planten un Bloomen

Wenn man bei heißesten Temperaturen zwischen Kakteenwäldern schlendert, fehlt eigentlich nur noch der Sombrero, um für das richtige Mexiko-Flair zu sorgen. Für dieses Gefühl bitte einmal im Planten und Bloomen in das tropische Gewächshaus abbiegen. Auf 2.800 Quadratmetern (!) könnt ihr in die verschiedenen Klimazonen der Erde eintauchen: Tropischer Dschungel, Subtropen, Kakteen, Farne und Wüste - der Architekten Prof. Bernhard Hermkes hat an alles gedacht.

  • Gewächshaus (Planten un Bloomen) Holstenwall, 20355 Hamburg
  • März - Oktober: Montag - Freitag: 09:00 - 16:45 Uhr, Samstag - Sonntag: 10:00 - 17:45 Uhr, November - Februar: Montag - Freitag: 09:00 - 15:45 Uhr, Samstag - Sonntag: 10:00 - 15:45 Uhr
  • kostenlos
© Isabel Rauhut

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Leckere Natas essen im M.i.p

M.I.P. steht für Made in Portugal und macht seinem Namen alle Ehre. In dem kleinen Café gibt es eine große Auswahl Sandwiches, Natas und anderen kleinen Gerichten. Besonders lecker sind die Pastelaria, portugiesische Croissants mit Ziegenkäse und Tomate und der cremige Galão - portugiesischer Milchkaffee. Alles wird zu fairen Preisen angeboten.

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China erkunden im east Mandarin Body & Soul

Dass man mitten auf St. Pauli im fernöstlichen China landen könnte, hätten wir so auch nicht gedacht. Nein nein, wir reden nicht vom nächsten Sushi-Restaurant oder Thai-Massagen der anderen Art, sondern vom Mandarin Body & Soul Spa, dass zum Design-Hotel east gehört. Nach dem Saunagang und verwöhnenden Spa-Anwendungen könnt ihr auf der asiatischen Dachterasse den Tag ausklingen lassen. Nǐ hǎo!

© Le Marrakech

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Nach Marokko sehnen im Le Marrakech

Ohne Frage, der Weg nach Marokko ist beschwerlich: Er führt über einen alten Güterbahnhof und weiter zu einer alten Lagerhalle. Von außen relativ unscheinbar, fast trist, wartet im Inneren Marokko auf euch. Von den Decken hängen hunderte orientalische Lampen, marokkanisches Geschirr stapelt sich, schwere Holzmöbel reihen sich an Mosaike, bunte Blumen und Lederpoufs. So verwandelt sich die alte Lagerhalle in die Medina von Marrakech. Das Le Marrakech ist aber nicht nur ein riesiger Laden, sondern auch ein Restaurant. Jeden Freitag und Samstag könnt ihr euch zu den orientalischen Nächten anmelden. Zwischen Buffet und Bauchtanz ist Hamburg so weit weg.

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