11 Orte, an denen ihr auch mit Heuschnupfen draußen sein könnt

"Hatschi!" – "Gesundheit!", so tönt es, seit die Allergie-Saison wieder angefangen hat, durch ganz Hamburg. Ist auch echt nicht einfach, mit den ganzen Pollen klarzukommen. Denn wenn es erst in der ganzen Stadt schön blüht und gedeiht, dann kann man sich vor lauter herumschwirrenden Übeltäter kaum mehr retten. Auch wir in der Redaktion fühlen das sehr, auch bei uns plagt der Heuschnupfen. Trotzdem will das schöne Wetter ausgenutzt und genossen werden – es wäre doch zu ärgerlich, den Pollen den Sieg zu überlassen und einfach drin zu bleiben, oder? Aber der so grün leuchtende Park oder die Picknick-Wiese sind während eines Allergie-Kicks einfach nicht drin. Das wäre nur Selbstbestrafung.

Deshalb kommen hier unsere 11 Anti-Heuschnupfen-Orte: An diesen könnt ihr die frische Luft und immer wärmer werdende Jahreszeit genießen, ohne dauerhaftes Niesen oder einen Hustenanfall zu befürchten. Aber keine Garantie Leute, denn schließlich können wir nicht alle eure Allergien kennen...

Elbstrand(c)MichelleWeyers
© Michelle Weyers

1
Am Elbstrand spazieren

Ein hamburgerischer Klassiker, aber der frische Wind bei einem Spaziergang am Elbstrand bringt uns jedes Mal ordentlich in Schwung. Wenn wir am Wasser entlang spazieren und das Geschrei der Möwen über unseren Köpfen hören, wissen wir: Das ist unser Hamburg! Manchmal sind es eben die Klassiker, die wir für einen schönen Tag brauchen.

© Eva Sommer

2
Großstadtflucht in die Boberger Dünen betreiben

Für echte Kenner*innen der Entspannung wurden die Boberger Dünen wahrscheinlich überhaupt erst geschaffen. Auch wenn diese sich noch in Hamburg befinden, fühlt es sich eher wie ein Kurzurlaub an der Ostsee an. Ecken, an denen man in Ruhe die Seele baumeln lassen kann, gibt es hier noch und nöcher. Ihr fahrt erst bis Mümmelmannsberg, anschließend mit der Buslinie 609 oder M12 bis zur Haltestelle Schulredder oder Boberg.

© The Gentle Temper

3
Ruhe genießen am Falkensteiner Ufer

Wenn ihr keine Lust auf im Sommer oft sehr viele Nordlichter am Elbstrand habt, ist das Falkensteiner Ufer die perfekte Alternative für das Feierabendbierchen oder das Ziel der großen Spazierrunde mit dem Vierbeiner. Rund um den dortigen Campingplatz herrscht deutlich weniger Trubel und das wunderschöne Elbpanorama lässt eure Gedanken auf Wanderschaft gehen. Außerdem findet ihr hier, nicht wie am Elbstrand, keine schweren Steine im Wasser – das Planschen mit den Füßen ist also auch deutlich angenehmer!

© Peter Neumann | Unsplash

4
Mit der Bahn an den Timmendorfer Strand

Hach, so ein Tag am Meer. Das wäre doch was! Aber ohne Auto an die Küste kommen? Geht! Und zwar super easy zum Timmendorfer Strand. Denn vom Hamburger Hauptbahnhof kommt ihr in nicht einmal anderthalb Stunden bis zum Bahnhof in Timmendorf. Von da spaziert ihr in 15 Minuten direkt an den feinen, weißen Strand und genießt einen Tag an der Ostsee.

© Sarah Baumann

5
Mit der ganzen Familie abhängen am Allermöher See

Der Allermöher See bietet großartigen Badespaß und ist super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Am Wochenende trifft man hier eine bunte Mischung aus Familien, Rentner*innen und jungen Menschen, die alle nur eins wollen: die Sonne genießen und baden. Wer mit Kindern kommt, hat hier den Vorteil, dass Nichtschwimmer*innen ganz entspannt am großen Ufer planschen können. Allerdings muss man Acht geben, denn der See geht an einem schwer auszumachenden Punkt steil in die Tiefe – also die Kinder immer unter Aufsicht spielen lassen. Ansonsten bietet das Areal viel Platz für Federball oder andere Aktivitäten, einen Spielplatz gibt es auch.

© neelam287 | Pixabay

6
Durchs Wattenmeer von Friedrichskoog spazieren

Friedrichskoog liegt auf einer Nordsee-Halbinsel in Dithmarschen – ist also von Wasser umgeben. Zwei Highlights des Ortes sind zum einen die Seehund-Auffangstation (so süß!) und zum anderen das Wandern durch das Wattenmeer vor der Friedrichskoog Spitze. Hier könnt ihr Wattwürmer und Muscheln entdecken und eure Füße vom gewellten Sand massieren lassen. Herrlich – vor allem für Familien mit Kindern!

© Andreas Baur

7
Direkt auf der Elbe sitzen im Entenwerder1

Man kommt nicht gut hin, wenn man aber mal da ist, will man nicht mehr weg: Das Entenwerder1 im Entenwerder Park ist das vielleicht sympathischste und authentischste Café mit Bar an der Elbe. Auf bunt zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten hockt ihr wenigen Zentimeter vom Wasser entfernt. Wem der Ausblick noch nicht reicht, kann aus dem zweiten Stock auch einen weiteren Blick genießen. Wenn ihr Glück habt, erwischt ihr noch ein Stück vom unglaublich leckeren, selbst gebackenen Mohnkuchen. Sonst gibt es aber auch Paninis und andere herzhafte Leckereien. Dazu ein leckeres Kaltgetränk und im Winter Punsch und Glühwein – ein Laden, in den wir einfach verliebt sind!

© Roland Rödermund

8
Richtig entspannen in Heiligenhafen

Heiligenhafen ist nur was für alte Leute? So ein Quatsch! Schön ist es hier, es lässt sich wunderbar am Strand rumliegen, Kitesurfen, im Strandkorb lümmeln oder am FKK-Strand nackig baden. So richtig viel los ist hier nicht – anders als auf Sylt. Aber das ist auch gut so! Und wer Angst vorm Rentner*innen-Klischee hat: Das gehört schon lange der Vergangenheit an.

© The Gentle Temper

9
Wir wollen Me(h)er: Ab an die Nordsee nach St. Peter-Ording

Mehr als zehn Kilometer weit erstreckt sich der Strand von St. Peter-Ording an der Nordseeküste. Tritt man aus dem Schatten der Dünen, Salzwiesen und Kiefernwälder auf den fast 400 Meter breiten, feinen Sandstreifen, wird man angesichts der endlosen Weite von einem besonderen Freiheitsgefühl erfüllt. Wer mit Vierbeinern unterwegs ist, stellt sein Auto am Parkplatz am Norddeich ab und macht sich zum Hundestrand auf. Beim Spaziergang am Meer kann man nicht nur die Kitesurfer*innen beobachten, sondern auch immer wieder die bis zu sieben Meter hohen Pfahlbauten bewundern: Vor mehr als hundert Jahren wurde die erste Holzhütte auf Stelzen erbaut, heute sind sie fest etabliertes Kulturgut und dienen als Restaurants.

© Rike Uhlenkamp

10
Ruhe an der Dove-Elbe

Schnappt euch eure Räder und fahrt ganz entspannt von Rothenburgsort an die Dove-Elbe! Plötzlich lasst ihr den Großstadtlärm hinter euch und könnt stattdessen Schafe beobachten, durch grüne Wiesen radeln und bei passendem Wetter die Füße in die Elbe tunken. Es muss nicht immer direkt die Nordsee sein.

© Jörn-Peter Boll

11
An der Norderelbe abhängen in der Hafencity

Der Baakenhafen in der HafenCity steht für jede Menge Industriecharme, raues Hafenflair und – wie sollte es in der HafenCity momentan anders sein – eine üppige Baustellenumgebung. Davon solltet ihr euch nicht abschrecken lassen, euch ein kühles Bierchen zu schnappen und euch einfach in Ruhe an die dortige Wasserkante setzen. Der Blick geht die Norderelbe rauf, im Hintergrund kreischen die Möwen, viel mehr Hamburg geht nicht.

Meeresluft hilft – also ab ans Wasser!

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