11 Orte in Hamburg, an denen du dich wie ein Pirat fühlen kannst

Hamburg, Hansestadt, Hamburg, Piratenstadt. An den Haaren herbeigezogen? Dan bist du vielleicht bisher mit zwei Augenklappen auf den Augen durch die Stadt gelaufen - denn wo ein Hafen ist, da sind Schiffe und wo Schiffe sind, da sind Seemänner. Deshalb finden sich an zahlreichen Ecken und Straßen Kneipen und Restaurants, deren Namen an die stürmischen Zeiten Hamburger Seefahrt erinnern.

© The Walrus Bar

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Cocktails in der lebhaften Walrus Bar auf St. Pauli probieren

Liebe ist, wenn man gepflegt zusammen einen trinken kann. Im Walrus hat das sogar richtig Stil, denn die Cocktails dort sind kein Alkohol, sondern ein 4-Gänge-Menü. Nicht wegen des Preises, sondern weil einige der talentiertesten Barkeeper*innen der Stadt Longdrinks und Cocktails mixen, die so beeindruckend sind wie ihre Zubereitung. Eigentlich kann man gar nicht so richtig beschreiben, wie gut das alles ist, denn jedes Getränk schmeckt nach so vielen feinen Dingen, dass es eher einem wahnsinnig guten Essen gleicht, als einem schnöden Drink mit labbriger Zitrone.

Currywurst-Hamburg-Adressen
© Maria Anna Schwarzberg

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Die teuerste Wurst Deutschlands verköstigen bei Curry-Pirates

Jede Woche eine neue Aktionswurst aus eigener Herstellung – und das seit September 2008! Jede der höchst kreativen  Schöpfungen ist säuberlich im wandfüllenden Wurst-Logbuch dokumentiert, auf Vorbestellung gibt es die teuerste Bratwurst Deutschlands mit Kalbsfilet, Trüffel und Gänseleber. Wir empfehlen da eher: Die Currywurst „mit getrockneten Aprikosen inside“, dazu ein paar knusprige Cheeseballs oder frische belgische Pommes und die „Hellfire“-Soße mit viel scharf und dunkler Schokolade.

© Isabel Rauhut

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Seit den 60er-Jahren: Haifisch Bar

Die Haifisch Bar ist eine Kneipe mit Geschichte. Immerhin gibt’s die schon seit den 60er-Jahren und sie hat ihre Gäste seitdem noch nie enttäuscht. Die Institution am Hafen ist schön dunkel, urig und einfach saunett. Außerhalb der Fischmarkt-Zeiten ist die Haifisch Bar eine der wenigen Möglichkeiten, nochmal echtes Hafen-Kolorit zu schnuppern. Hier findet sich nämlich wirklich ab und zu ein*e Matros*in, Barkassen- oder Schlepperkapitän*in ein. Neben Getränken gibt es hier auch kleine Speisen und Fischbrötchen. Wer mal vom Bier oder Softdrink weg will, sollte den brennenden Fischergeist testen. Ein böses, böses Zeug, das minzig frisch daherkommt, angezündet wird und dank ordentlicher Prozente ordentlich brennt.

© Zum Rettungsring / Facebook

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Astra aus der Flasche im Zum Rettungsring

Taxifahrer bringen einen ganz gerne hier hin, wenn man noch irgendwo was trinken möchte und sich nicht auskennt oder gerade keine konkreteren Ziele hat. Die Kiez-Kneipe gibt's schon seit über 40 Jahren und ist daher bekannt. Es gibt Astra und Holsten aus der Flasche zu günstigen Preisen und das rund um die Uhr. Was will man mehr?

© Lilly Brosowsky

5
Auf einen Drink in die Möwe Sturzflug einkehren

Ab in die Möwe Sturzflug für eine feuchtfröhliche Nacht! Es gibt eine große Auswahl an Cocktails, Longdrinks, Spirituosen und alkoholfreien Getränken. Die Bar besteht aus zwei Räumen, die mit alten Möbeln bestückt sind. Sofas, Sessel und Lampen aus vergangenen Jahrzehnten machen hier den Vibe aus. Im Sommer ist der Laden nicht nur drinnen gut besucht – draußen ist auch eine Menge los. Hier sollte man definitiv mal gewesen sein.

© Natalya Okorokova via Shutterstock

6
Einen trinken gehen im Zum Anker

Hier findet ihr das echte, alte und urige Hamburg. Kein Schickimicki, sondern eine schlichte Kneipe, die so charmant ist, wie die Menschen hinterm Tresen. Sehr rustikal eingerichtet, versprüht sie noch den Charme der 70er Jahre. Am Tresen findet man noch ein altes Spendenschiff für die „Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS). Das gab es früher in jeder Gaststätte auf St. Pauli und jeder Seemann auf Landgang schmiss ein paar Groschen hinein. Heute ist so ein Spendenschiff nicht mehr alltäglich. Ein absolutes Muss!

© Ralf Jakovljevic

7
Küstennebel im Zum Schellfischposten

Ina Müller hat den Schellfischposten mit ihrer Fernsehsendung „Inas Nacht“ in Deutschland bekannt gemacht. Genauso eng und urig, wie es im Fernsehen rüberkommt, so ist es auch in echt. Kein Wunder, dass die Shanty-Männer draußen auf der Straße stehen und singen müssen. Hier geht's typisch rau zu und nach Hamburger Schnauze – genau wie der Küstennebel, den man im Schellfischposten zuhauf vorfinden kann. Der Laden wird natürlich am Wochenende ordentlich abgefeiert von Fans – unter der Woche findet ihr hier aber schlicht und ergreifend eine gemütlich Kneipe!

© seeteufel-hamburg.de

8
Zum kalten Bier ein Frikadelle bestellen im Zum Seeteufel

Zum Seeteufel ist eine authentische Kneipe, liebevoll mit harter zarter Hand geführt von Evi und Leute von der Küste fühlen sich hier wie zu Hause. Ab und zu gibt's Live-Auftritte von einem Hans-Albers-Double. Die gut gezapfte Gerstenkaltschale und dazu die Frikadelle mit Gedöns sind ein Gedicht –probiert das mal!

© Corinne Kutz | Unsplash

9
Burritos und Enchiladas aus der Kombüse testen

Die Kombüse ist die selbsternannte mexikanisch-kalifornische Burrito-Spelunke auf St. Pauli. Neben herzhaften Tortilla-Rollen für vegetarische, vegane und Fleisch Liebende, gibt es zudem verschiedene Enchilada-Gerichte – in reichlichen Portionen für den großen Hunger. Der rustikale Innenraum erinnert tatsächlich an eine Schiffsküche und im Sommer lässt es sich bei Hafengeräuschen schön vor der Tür sitzen. Die Enchiladas werden überbacken und mit einer leckeren Bohnenfüllung heiß aus dem Ofen serviert. Die großen Burritos gibt es mit verschiedenen Inhalten, wobei zwischen Bohnen- oder Kartoffelfüllung als Basis gewählt werden kann. Und wer Platz hat, bestellt sich vorab noch ein paar Nachos mit Guacamole und freut sich im Anschluss über ein Rundum-Sorglos-Paket zu fairen Preisen!

© Schaluppe / Facebook

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Durch die Hamburger Gewässer schippern mit der Schaluppe

Über Hamburgs Gewässer schippert seit Oktober 2016 neben den vielen Schiffen auch ein großes Floß. Der Verein für mobile Machenschaften baute mit Crowdfunding-Spenden ein fünf mal fünfzehn Meter großes Floß, das als neuer nicht-kommerzieller Freiraum auf dem Wasser schwimmt und als Ort für Begegnung, Kultur und Party genutzt werden kann. Getrunken und gegessen wird hier also piratenecht auf dem Wasser.

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Pop-Up-Bar im Good Old Days

Seeräuber und Piratenbräute sollten ihre Messer wetzen und die Bärte stutzen, denn ab Freitag wird die sowieso schon geile Kneipe von einem wilden Kraken und seinem Rum geentert. Vier Wochen lang, wird er sich in dieser Kneipe festsetzen und die Klabautermänner und Frauen mit seinem köstlichen Rum versorgen. Hohoho, Piraten haben's gut!

Dieser Beitrag wurde von Kraken Rum gesponsert

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