Herbst in Hamburg 2014 – 11 Vergnügen, die immer gehen

Es ist Herbst in Hamburg. Das sollten jetzt eigentlich alle mitbekommen haben. Es ist abends so kalt, dass man nicht mehr ohne Anorak vor die Tür gehen kann, und Eis begegnet dir nicht mehr in der Waffel, sondern morgens am Badezimmerfenster. Aber Hamburg wäre nicht die tollste Stadt der Welt, wenn es nicht ausreichend Herbst-Vergnügen gäbe, die dir den Abschied vom Sommer nicht nur halb so schwer machen, sondern viel mehr tüchtig Bock machen auf eine Jahreszeit, die so wild und abwechslungsreich wie das Wetter und so bunt wie das Laub an den Bäumen sein kann. Also, rein in den Friesennerz, und ab ins Abenteuer!

Gemeinsam mit unseren Freunden von der Superbude haben wir eine Liste mit elf Empfehlungen zusammengestellt, die im Herbst immer gehen. Und die ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Die Superbude Hotel Hostel Hamburg ist dabei für alle Hamburg-Reiselustigen mit kleinem Budget das perfekte Zuhause. Ihr könnt entweder das Bett in einem geteilten Zimmer, komfortable Doppelzimmer oder für größere Gruppen gleich die Rockstarsuite mit sechs Schlafplätzen nebeneinander auswählen. Gestärkt mit dem leckeren Frühstück dürft ihr dann losziehen und die schönste Stadt erkunden.

Schulterblatt-Hamburg-Cornern
© Michelle Weyers

1
Bummeln gehen in der Schanze

Die Schanze ist nicht umsonst Hamburgs begehrtestes Pflaster: Rund um das Schulterblatt findet ihr eine ganze Reihe an tollen Läden, Cafés und Restaurants. Hier könnt ihr in Second-Hand-Shops nach neuen Vintage-Schätzen stöbern, in kleinen Boutiquen süße Geschenke finden oder einfach in die vielen Schaufenster schauen und euch inspirieren lassen.

© Meridian Spa & Fitness

2
Einen Saunatag einlegen im David Lloyd Meridian Spa & Fitness

Wem das hauseigene Schlauch-Bad nicht den gewünschten Komfort für einen ausgiebigen Wellness-Tag bietet, die*der könnte im David Lloyd Meridan Spa & Fitness vielleicht die ultimative kleine Oase finden. Sauna, Pools, Wellness und einfach absolute Entspannung – das bekommt ihr in Wandsbek, Eppendorf, der City, Barmbek und dem Alstertal. Extra dazu buchen könnt ihr euch auch noch diverse Gesichtsbehandlungen oder Massagen.

3
Kürbisflammkuchen backen

Jetzt sieht man sie wieder an jeder Ecke und in jedem Supermarktregal: große, runde, knubbelige Kürbisse in den vielfältigsten Orange- und Gelbtönen. Dass ihr Kürbisse nicht nur aushöhlen und mit furchteinflößenden Fratzen schmücken könnt, sondern zum Beispiel einen wunderbaren Flammkuchen mit dem Gemüse zubereiten könnt, beweist dieses Rezept.

© Herzapfelhof Lühs | Facebook
© Herzapfelhof Lühs | Facebook

4
Zur Apfelernte ins Alte Land fahren

Das Alte Land ist eigentlich zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Besonders lohnt es sich jedoch jetzt, zur Apfelernte: Die Bäume strotzen nur so von roten und gelben Früchten, die frische Brise bläst den Kopf frei und ein Stück Apfelkuchen im Café des Obstparadies Schuback ist wie der Himmel auf Erden.

© mermyhh | Pixabay

5
Tiefenentspannen im Hamam

Das Hamam ist ein Ort für zwei Arten von Menschen. Die, die es sehr warm mögen und die, die Massagen schätzen, die bisweilen eher an Prügel erinnern. Wer das durchsteht, bekommt als Dankeschön einen Rücken, der wochenlang tiefenentspannt ist und hat auch gleich etwas dazu gelernt: unter der Achsel eines haarigen, feuchten, riesigen Mannes, der Dinge mit deinen Knochen und Muskeln anstellt, von denen du nicht geahnt hast, dass sie möglich wären, ohne danach sehr lange, sehr intensive Psycho- und Physiotherapie zu brauchen, ist es eigentlich ziemlich schön.

6
Plattenkaufen bei Michelle Records

Platten kaufen ist sowieso immer eine gute Idee und, sei ehrlich, du tust es ja eh viel zu selten. Und was könnte schöner sein, als zu Hause zu sitzen, eingekuschelt mit einem Heiß-Getränk deiner Wahl und ein neues Album zu entdecken. Bevor es aber auf den Nachhauseweg geht, läufst du fix rüber zum Jungfernstieg, setzt dich auf die Stufen und packst dein neues Prachtstück aus. Jetzt erstmal das Booklet an der Alster lesen. Besser geht’s nicht.

7
Tatort gucken

Klar, Tatort kommt auch im Sommer. Aber eben nur die (langweiligen) Wiederholungen. Zum Herbst gibt es endlich neue Folgen, also packt ein paar eurer Liebsten ein und hockt euch vor die heimischen Empfangsgeräte. Oder noch besser: geht zum Rudelgucken in die Kneipe. Tatort-Kneipen gibt es viele, unsere Lieblinge: Haus 73 oder Grüner Jäger. Schon wieder Sonntag? Los geht’s!

  • Hamburg (komplett) Hamburg
  • Sonntags 20.15 Uhr
© Dialog im Dunkeln

8
Unsichtbar durch das Dialog im Dunkeln gehen

Die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ kann man in der Regel nicht allein durchwandern. Blinde und sehbehinderten Mitarbeiter führen kleine Gruppen mit maximal 8 Personen durch die Räume. Dabei ergibt sich ein Rollentausch: Blinde Menschen werden zu Botschaftern einer Kultur ohne Bilder. Auch ein „Dinner in the dark“ kann man hier mitmachen!

9
Eintauchen ins Chocoversum

Als ich rumgefragt habe, was man am liebsten im Herbst macht, da wurde mir direkt gesagt: „Eigentlich kuschelt man sich doch am besten zu Hause ein und trinkt eine heiße Schokolade!“ Aber immer nur zu Hause sein? Das will doch keiner! Die heiße Schokolade aber schon. Im Chocoversum, dem Schokoladen-Museum im Herzen Hamburgs, kann man alles über die süße Spezialität lernen, was es zu wissen gibt, seine eigene Schokolade herstellen und mit Sicherheit auch das ein oder andere Stückchen probieren.

© Dirk Wilberg

10
"Hells Bells" im Millerntor-Stadion hören

Meistens liegen die Profi-Stadien ja eher ein wenig außerhalb der Stadt. Wohl auch aufgrund ihrer Größe. Dieses hier, das magische Millerntor-Stadion allerdings, liegt uns nicht nur sehr am, sondern gleich auch noch mitten im Herzen Hamburgs. Die 1970 erbauten Ränge haben schon einiges an Dramatik gesehen und wir meinen, dass Romeo & Julia einpacken können, wenn es um Leidenschaft geht. Das hier toppt so schnell keiner und das sollte wirklich jede*r einmal erlebt haben. Was aber unwillkürlich jede*n überkommen wird, ist die Gänsehaut, wenn zum Einlauf des Gastgebers "Hells Bells" von AC/DC gespielt wird!

© Eylin Heisler

11
Abtauchen im Alten Elbtunnel

Egal ob Sommer oder Herbst: Im Alten Elbtunnel könnt ihr kurz von der Oberfläche verschwinden und auf direktem Weg auf die andere Seite der Elbe gelangen – spitzen Ausblick inklusive. An den Landungsbrücken St. Pauli bringt euch der Fahrstuhl runter in den historischen Tunnel, der 1911 eröffnet wurde. 426 Meter legt ihr zurück, um vom einen zum anderen Elbufer zu gelangen.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Superbude entstanden, unseren Lieblingsho(s)tels in Hamburg.

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