Reisevergnügen: Italy is Eataly!

Pizza, Pasta und Amore - oder so ähnlich. Was die Italiener aber auf jeden Fall können: fantastisches Essen und großartige Weine servieren! Deshalb habe ich mich dieses Mal nach Italien, genau: Bologna, aufgemacht und mich durch die italienische Speisekarte und die älteste Universitätsstadt Europas gearbeitet. Fazit? Italy is Eataly!

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Vliegen!

easyJet fliegt euch drei Mal die Woche ab circa 25,00 Euro (!) von Hamburg nach Bologna. Clever ist wie immer, wer nur mit Handgepäck reist und so noch einmal Kosten spart. In eineinhalb Stunden seid ihr in Bologna und könnt einfach mit dem Bus oder mit dem Taxi (überraschend günstig!) ins Zentrum fahren.

Verflixt gut untergekommen!

Das bin ich dieses mal wirklich. Ich bin sowieso ein großer Fan von AirBnB - nicht nur, weil es günstig ist, sondern auch, weil ihr so viel mehr vom Alltag der Einheimischen miterleben und immer auf Plätze abseits der Touristenströme stoßen könnt, die euch sonst verborgen geblieben wären. Das kleine Apartment von Paola liegt nur 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt und ist gleich hinter dem Justizpalast zu finden. Als Bonbon gab es einen prall gefüllten Kühlschrank.

Voll gutes Essen!

Il pesce vuole nuotare tre volte: nell'acqua, nell'olio e nel vino.

"Der Fisch will drei Mal schwimmen: im Meer, im Öl, im Wein." Getreu diesem Motto gibt es in Italien zu den Mahlzeiten leckerste Rot- oder Weißweine. Dazu esst ihr ganz traditionell Tortellini, die entweder mit Hackfleisch oder mit Hackfleisch und Tomaten gefüllt sind und in Brühe zubereitet werden. "Die Fette" (la Grassa), wie Bologna gern wegen dem deftigen Essen genannt wird, ist aber auch für ihre Lasagne und die leckeren Tagliatelle bekannt. Als Vorspeise lege ich euch mein Italien-Highlight ans Herz: Büffel-Mozarella.

Das beste Essen gibt es in Bologna übrigens im "La Brace" und der "Trattoria Anna Maria" in der Nähe des Univiertels. Nice to know: In Italien sind Spaghetti keine Hauptspeise. Gegessen werden kalte und anschließend warme Antipasti, gefolgt vom primo pattio, dem ersten Gang, bei dem Pasta- oder Risotto-Gerichte serviert werden, und dem secondo pattio, also dem zweiten Gang, der aus Fisch- und Fleischgerichten besteht. Danach werden dolci (Desserts) und Espresso gereicht - Essen wird hier gelebt. In Bologna ist das zum Glück auch bezahlbar.

Vanille? Schoko? Café!

Selten hat mich etwas so begeistert wie der Kakao im "Pasticceria Santo Stefano", der weniger Kakao als vielmehr flüssiger Schokoladenpudding mit Sahne gewesen ist. Dazu gibt es kleine leckere Törtchen (viele) und die Aussicht auf die kleinen Gassen, die zur Basilika Santo Stefano führen. Euer Zuckerhaushalt schreit trotzdem "Mehr!"? Dann ab in die "La Sorbetteria di Castiglione" oder die "Gelateria Gianni", um euch mit karamellgesalzenem Eis einzudecken.

Veiern!

Den Abend startet ihr am besten in einer der unzähligen Osterias mit leckerem Wein und kleinen Häppchen. Danach geht es dann weiter ins "Empire", einem der vielen Pubs in Bologna. Last but not least wird für euch das "Kinki", wo auch die großen Erasmus-Partys stattfinden.

Viel zu sehen!

Bolognas Innenstadt erreicht ihr fast immer zu Fuß oder in weniges Busminuten. Das macht euren Städtetrip nicht nur günstig, sondern auch so richtig entspannt. Die Stadt kann man bequem in ein oder zwei Tagen ablaufen, ohne dabei in Hektik zu verfallen oder sich Blasen zu laufen. Die Highlights sind auf  jeden Fall die Piazza Maggiore mit dem Neptunbrunnen und der nie fertiggestellten Basilika San Petronio und die zwei Geschlechtertürme, die das Wahrzeichen Bolognas sind. Um 1300 erbaut sind die beiden Türme mittlerweile ganz schön in Schieflage geraten. Den höheren der beiden, den "Torre degli Asinelli", könnt ihr auch heute über eine Holztreppe erklimmen und die 95 Meter hohe Aussicht über ganz Bologna genießen.

Die Basilika Santo Stefano, in deren Nähe sich auch das grandiose Café befindet, besteht eigentlich aus sieben Kirchen und wird bis heute als Klosterkomplex genutzt. Überraschenderweise habe ich hier die wenigsten Touristen angetroffen, obwohl der Eintritt frei und die Kirchen wirklich schön sind. Schön sind außerdem die unzähligen Arkaden, die ihr in Bologna findet. Fast alle Straßenzüge sind mit den Rundbögen überzogen, die Schatten spenden und immer wieder imposant gestaltet worden sind.

Voll der Insider!

Bologna selbst ist ja eigentlich schon ein Insider-Tip. Die älteste Universitätsstadt Europas ist nicht überlaufen, bietet bezahlbares Essen und Unterkünfte und ist so herrlich italienisch. Apropos Univiertel: dorthin solltet ihr auf jeden Fall einen Abstecher machen. Der Campus ist riesig und die alten Fakultäten nicht nur von außen hübsch anzusehen. Nicht auf dem Unicampus, aber trotzdem lehrreich, ist das alte, hölzerne Anatomische Theater, indem die Studenten früher den Leichensezierungen zuschauen konnten. Etwas lebendiger geht es wieder auf dem Büchermarkt an der Via Marchesana zu, auf dem jedes Comic-Herz höher schlägt.

Für alle Comic- oder Nicht-Comic-Fans gehört auf jeden Fall ein Abstecher auf dem Markt dazu. In den engen Gassen westlich der Piazza Maggiore stehen die Händler dicht an dicht und lassen um ihre frische Ware feilschen. Vergesst nicht später am La Picolla Venezia vorbei zu schauen, dem kleinen Fenster in einer Mauer der Via Piella, durch das ihr ein ganz anderes Bologna erblickt: Eines, dass mit seinen Häusern am Kanal eher an Venedig erinnert.

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