11 Tipps für einen richtig schönen Sonntag im November
Sonntag – für viele Menschen der beste Tag der Woche. Ob man nun einen Ausflug macht, irgendwo ein Stück Kuchen schnabuliert oder einfach den ganzen lieben langen Tag auf dem Sofa liegen möchte. Hauptsache ihr habt einen schönen Tag und könnt euch seelisch auf die nächste Woche einstellen. Wir wären nicht euer Freund*innen in der Großstadt, wenn wir nicht 11 fantastische Tipps in der Tasche hätten, wie ihr euch diesen Sonntag im November so richtig schön machen könnt:
1 Bagel, Tee und Kaffee im Lowinsky's bekommen
"Einmal New York, bitte!" – dafür müsst ihr nicht in den Flieger steigen! Denn am Lehmweg findet ihr das Lowinsky's. Ein Café, das genau so auch in der Lower East Side zu finden sein könnte. Besitzer Hillel kommt aus dem Big Apple und hat allerlei Köstlichkeiten aus seinem Heimatland mit nach Hamburg gebracht. Köstliche Bagels, grandiosen Cheesecake und ein astreines Pastrami-Sandwich zum Beispiel. Dazu gibt es nicht nur tollen Kaffee, sondern auch eine außergewöhnlich große Teeauswahl, bei der das Team mit ihrer Expertise gerne berät. Auch Matcha für daheim und Kurse werden angeboten.
2 Sich dem gemütlichen StadtParkZauber hingeben beim Weihnachtsmarkt im Landhaus Walter
Warum auf überfüllten Weihnachtsmärkten in der Innenstadt unterwegs sein, wenn man auch zum StadtParkZauber vom Landhaus Walter fahren kann? Hier findet ihr mitten im Stadtpark einen super gemütlichen Weihnachtsmarkt, auf dem ihr euch nicht nur von Bude zu Bude schlemmen könnt (wir sagen nur: Waffel am Stiel und deftiges Rindergulasch!) – ihr findet auch überall Platz zum Sitzen! Wenn es draußen mal wieder weniger Winter Wonderland und mehr Hamburger Schietwetter ist, könnt ihr auch in eine von drei Almhütten huschen und euch dort euren Glühwein genehmigen. Schaut auf jeden Fall auf der Website vorbei, denn manchmal finden hier geschlossene Veranstaltungen statt, aber dafür soll es 2025 auch noch weitergehen. Bis wann ihr euch hier einmümmeln könnt, wird bald bekanntgegeben.
3 Originalfilme im Savoy schauen
Eine beliebte und sehr empfehlenswerte Adresse in St. Georg ist das Savoy-Kino auf dem Steindamm. Das Besondere: Hier werden Filme nur in Originalsprache (Englisch) gezeigt – und zwar ohne Untertitel. Einmal im Monat gibt es im Kinosaal auch ein englischsprachiges Theaterstück zu sehen – perfekt, wenn ihr internationale Gäste zu Besuch habt. Das Savoy ist nicht nur wunderbar familiär und gemütlich, es gibt auch süß-salziges Popcorn und Doppelsitze zum Kuscheln mit den Liebsten. Euer nächstes Date steht!
4 Gemütlich über den Weihnachtsmarkt an der Apostelkirche bummeln
Hier ist ein kleiner Geheimtipp, denn auch dieses Jahr findet der Markt vor der Apostelkirche in Eimsbüttel wieder statt. Klein, fein und richtig gemütlich geht es hier zu. Wem es auf der Osterstraße etwas zu trubelig wird, kann einfach eine Straße weitergehen und diesem Weihnachtsmarkt einen Besuch abstatten. Neben Glühweinbuden gibt es auch ein schönes Kinderprogramm mit Schminken und weihnachtlichem Basteln.
5 Am Elbstrand spazieren
Ein hamburgerischer Klassiker, aber der frische Wind bei einem Spaziergang am Elbstrand bringt uns jedes Mal ordentlich in Schwung. Wenn wir am Wasser entlang spazieren und das Geschrei der Möwen über unseren Köpfen hören, wissen wir: Das ist unser Hamburg! Manchmal sind es eben die Klassiker, die wir für einen schönen Tag brauchen.
6 Automobil-Geschichte erleben im Automuseum Prototyp
Seit bereits über einem Jahrzehnt stellt das Automuseum Prototyp in der HafenCity seltene Sport- und Rennwagen der vergangenen Jahrzehnte aus. Auf über 2.500 Quadratmetern dürft ihr 70 Jahre Automobil-Geschichte verfolgen und mehr über Persönlichkeiten des Rennsports erfahren. Das Museum ist multimedial und erlebnisorientiert gestaltet – langweilig wird euch hier ganz bestimmt nicht!
7 Blankeneser Café hat leckeren Käsekuchen
Nach einem langen Elbspaziergang kann man sich im Blankeneser Café mit einem leckeren Stück Kuchen belohnen. Oder auch zwei. Das schnuckelige Café liegt in einer hübschen Altbauvilla in der Nähe des S-Bahnhofes. Man fühlt sich wie bei Oma im Wohnzimmer und vergisst total die Zeit. Beim Reinkommen strömt einem schon leckerer frisch gebackener Kuchenduft entgegen. Empfehlen kann man auf jeden Fall die Käse- oder Mohntorte – zu einem Stück Blechkuchen, der gerade aus dem Ofen kommt, sollte man aber auch nicht nein sagen.
8 Durch die Dünen spazieren in St. Peter-Ording
Ihr wollt ans Meer. So richtig. Mit riesigem Sandstrand, langen Spaziergängen, Watt, Wind, Tide und Vitamin Sea. Nichts wie hin nach St. Peter-Ording! Denn Schleswig-Holsteins größter Kurort hat von all dem reichlich. Am einfachsten kommt ihr mit dem Auto hin, dann fährt man etwa 1,5 Stunden. Kiten, Drachensteigen, den 12 Kilometer langen Strand entlangspazieren, sonnen, futtern, trinken – St. Peter-Ording (Kenner*innen sagen SPO) hat alles, was man sich von einem Ausflug ans Meer wünscht.
9 Einen Wellnesstag im Hamam genießen
Treat yourself! Manchmal muss man sich auch mal eine Pause gönnen. Ausspannen im Hamam ist gerade, wenn die Temperaturen unter zehn Grad fallen, genau das Richtige, um wieder warmzuwerden. Das türkische Traditionsbad bietet neben Peelings und Schaumwaschungen vor allem Entspannung pur in einem märchenhaften Ambiente. Der perfekte Ort, um einen Tag lang die Seele baumeln zu lassen und den Alltagslärm zu vergessen.
10 Pizza von Hamburgs preisgekrönter Pizzabäckerin im Spaccaforno probieren
Im Spaccaforno bekommt ihr eine von Hamburgs besten Pizzen und das ist sogar offiziell! Die Dame, die dafür verantwortlich ist, wurde nämlich erst kürzlich zur 14. besten Pizzabäckerin der WELT gekürt und das bei keiner geringeren, als der Weltmeisterschaft in Neapel. Wir wissen, warum: Der Teig ist unglaublich fluffig, die Zutaten wie Mortadella und Pistazien frisch aus Italien eingeflogen und der Ofen super hightech. Zum Glück gibt es noch mehr als eine Filiale (die in Winterhude, eine an der Börsenbrücke und eine weitere im Erdkampsweg), denn dieses Gedicht an Italien muss jede*r Hamburger*in probiert haben!
11 Bier aus 15 Zapfhähnen in der Bar Oorlam
London hat sein Chinatown, New York hat sein Little Italy. Hat Hamburg sein Klein Amsterdam? Zumindest kann die kleine Bar Oorlam in der Neustadt als kleine niederländische Enklave mitten in der Hansestadt dienen. Mit 15 Zapfhähnen ausgestattet, könnt ihr euch hier durch verschiedene Biere probieren – gebraut von Simon, dem Freund von Besitzerin Nienke, der mit seiner Buddelship-Craft-Beer-Brauerei in Stellingen 40 (!) Sorten produziert. Bei schönem Wetter kann man das Bier auch auf einer kleinen Terrasse genießen.
Lisa Greis