11 Museen, denen ihr einen Besuch abstatten solltet
Ein Museumsbesuch kann so entspannend sein. Besonders, wenn der Kopf vom vielen Streamen und auf den Laptop Starren raucht. Wenn sich jetzt eure Körper auch noch ganz steif vom vielen Rumsitzen und Rumlümmeln anfühlen, dann wird es aber schleunigst Zeit, sich auf die Beine zu stemmen, mal rauszugehen und ein bisschen sinnvollen Input in den Kopf fließen zu lassen. Wir sagen dazu: Höchste Zeit, eines der unzähligen Museen in Hamburg zu besuchen! Eine tipptopp Auswahl wirklich sehenswerter und spannender und Museen folgt jetzt und natürlich haben wir auch alle Tipps inkludiert, wie ihr euren Besuch kostenlos oder zumindest günstiger gestalten könnt!
1 Über Seefahrt lernen im Internationalen Maritimen Museum
2 Die Hamburger Kunsthalle umsonst besuchen
Ein Tipp für aktivere Kunstbegeisterte ist ein Besuch in der Kunsthalle. Hier könnt ihr euch Werke aus verschiedenen Epochen anschauen und aktuelle Ausstellungen besuchen. Vom Impressionismus bis hin zu Skulpturen der Moderne – hier kommen nicht nur Kunst-Kenner*innen auf ihre Kosten, es ist definitiv für jede*n etwas zum Bestaunen dabei. Aber wir versichern auch – alleine wegen der tollen Architektur der Kunsthalle lohnt sich ein Besuch. Wer Kunst gucken will, aber grade ein paar Moneten sparen möchte, sollte die Kunsthalle am ersten Donnerstag im Monat besuchen, denn am Abend ist der Eintritt für alle frei!
3 Ausstellungen bestaunen im Bucerius Kunst Forum
Das Bucerius Kunst Forum um die Ecke vom Rathaus ist so etwas wie das MoMA (Museum of Modern Art in New York) Hamburgs. Die Ausstellungsräumlichkeiten sind clean, geradlinig, modern und bieten die perfekte Leinwand für die ausgewählten Künstler*innen, deren Werke hier ausgestellt werden. Mal erwartet euch Poppiges von David Hockney, mal Kubismus von Georges Braques, mal Landschaftsmalerei von Nolde oder Flowers wie aktuell – immer hervorragend kuratiert vom Team des Bucerius Kunst Forums.
4 Hanseatisches dazulernen beim Bestaunen von beeindruckenden Schiffe im Museumshafen Övelgönne
Ein Museum ohne Dach und Wände: Der Museumshafen Oevelgönne e.V. ist der älteste deutsche Museumshafen in privater Trägerschaft und mit Schiffen in Vereinseigentum. Ziel ist es, prägende Wasserfahrzeuge der Berufsschifffahrt zu erwerben, sie zu restaurieren und dann der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ihr findet hier hauptsächlich Schiffe aus dem Zeitraum 1880 bis 1980 – unter anderem auch das älteste Feuerschiff der Welt. Schaut mal auf der Website vorbei, denn dort seht ihr eine Übersicht über bevorstehende Veranstaltungen, bei denen ihr zum Beispiel interessante Hafenberufe kennenlernen könnt.
5 Einen Nachmittag im Museum der Arbeit verbringen
Das Museum der Arbeit hat sich im Hamburger Osten angesiedelt und entstand mit dem Gedanken, die Geschichte und Kultur der Industriearbeit zu bewahren. Mit dem Wandel von Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, sind viele Berufe verschwunden. Hier könnt ihr euch in der Dauerausstellung über die, in Hamburg typisch angesiedelte, Arbeit vom Hafenarbeiter bis zum Buchdrucker informieren.
6 Gratis Kunst gucken in den Deichtorhallen und danach ins Phoxxi
Selbst für alte Kulturbanaus*innen sind die Deichtorhallen einen Besuch wert. Denn allein das Gebäude ist überaus beeindruckend. Erst mal drinnen angekommen, weiß man gar nicht, wo man in den Hallen zuerst hinschauen soll und irgendwie erschließen sich immer neue Räume. Die Ausstellungen sind natürlich auch spitze. Unbedingt hin da und wenn ihr schon mal auf der Ecke seid, schaut euch auch das Phoxxi an, das direkt nebenan ist und temporär Fotografie ausstellt – jeden ersten Donnerstag im Monat ist das alles sogar umsonst!
7 Automobil-Geschichte erleben im Automuseum Prototyp
Seit bereits über einem Jahrzehnt stellt das Automuseum Prototyp in der HafenCity seltene Sport- und Rennwagen der vergangenen Jahrzehnte aus. Auf über 2.500 Quadratmetern dürft ihr 70 Jahre Automobil-Geschichte verfolgen und mehr über Persönlichkeiten des Rennsports erfahren. Das Museum ist multimedial und erlebnisorientiert gestaltet – langweilig wird euch hier ganz bestimmt nicht!
8 Hamburgs Auswanderergeschichte erleben in BallinStadt
Natürlich ziehen jeden Monat Tausende Menschen nach Hamburg – ist ja auch schön hier. Doch was ist aus den Hamburger*innen geworden, die sowohl die Stadt, als auch das Land verlassen haben? Genau damit beschäftigt sich die nach Abert Ballin benannte BallinStadt. Die Geschichte reicht vom 16. Jahrhundert bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges und wird anschaulich in drei den originalen Auswandererhallen nachempfundenen Häusern dargestellt. Für die komplette Tour solltet ihr mehrere Stunden zur Verfügung haben. Es lohnt sich allemal!
9 Umsonst ins Museum der Natur gehen
Draußen pladdert der Regen und euch fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? Dann solltet ihr die Zoologie des Museums der Natur besuchen. Dort findet ihr auf 2.000 Quadratmetern zahlreiche faszinierende Tierpräparate, die nicht nur eure Kleinen zum Staunen bringen werden. Vom kleinsten Säugetier der Welt über elegante Antilopen bis hin zu beeindruckenden Riesen wie dem Nilkrokodil ist hier alles vertreten. Der Eintritt ist frei, also nichts wie hin!
10 Fantastische Ausstellungen im Museum für Kunst und Gewerbe anschauen
Im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) könnt ihr rund 500.000 Objekte aus 4.000 Menschheitsgeschichte aus der Antike bis hin zur Gegenwart betrachten. Das MKG präsentiert seine herausragenden Sammlungen Grafikdesign, Plakatkunst, Fotografie, Design, Mode, Musikinstrumente und Keramik auf rund 10.000 Quadratmetern und gibt Einblick in Epochen wie Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassizismus, Jugendstil und Moderne.
11 Dazulernen im Deutschen Zusatzstoffmuseum
E-Nummer, Glutamatkristalle oder Glycerin: Wisst ihr, was sich in eurem Essen wirklich so versteckt? Stellt sich gerade eine leichte Panik beim Biss in den Keks ein? Dann bietet das Deutsche Zusatzstoffmuseum auf einer große Entdeckungsreise viele wissenswerte Fakten und Kontexte rund um das Thema Lebensmittel an. Bei einem fiktiven Einkauf in dem Museum — das wie ein Supermarkt angelegt ist — gibt es Übersetzungshilfen, um die schwer entzifferbaren Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Verpackung zu verstehen.