11 Dinge, die ihr in Hamburg im Winter kostenlos machen könnt

Der Klassiker: Wir haben mal wieder schiere Unmengen an Geschenken für die Liebsten gekauft und uns an Silvester mal den besseren Crémant gegönnt – fair enough. Aber nun stehen wir im neuen Jahr, es ist immer noch kalt, oft nass und vor allem immer noch Winter. Trotzdem oder genau deswegen wollen wir es uns aber schön machen, kleine Abenteuer erleben und den Kopf mit frischen Ideen füllen. Aber wie genau geht das mit einem etwas schmaleren oder sogar ganz leeren Geldbeutel? Ganz einfach, denn in unserem schönen Hamburg finden sich an vielen Ecken allerlei Unternehmungen, die keine Knete kosten! Also, raus mit euch, genießt den Winter und das ganz kostenlos.

© Max Ebert

1
Kostenlos ins Museum

Kunst und Kultur muss nicht teuer sein! Es gibt eine Menge Museen in Hamburg, in die ihr ganz ohne Eintritt zu zahlen reinkommt. Zum Beispiel in das Zoologische Museum, um fast 90.000  Tierpräparate anzugucken, oder auf die alten Lastenschiffe im Museumshafen Övelgönne – oder werft doch mal einen Blick in eine Wohnung wie aus den 50er Jahren entsprungen in Dulsberg! Hier findet ihr eine genaue Übersicht.

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© Sasha Wolter

2
Im Umsonstladen stöbern

Im Umsonstladen ist, wie der Name schon erraten lässt, alles umsonst. Hierbei handelt es sich um ein gemeinnütziges Projekt, wo man selber brauchbare (!) Dinge im Laden abgeben und auch kostenlos Dinge wieder mitnehmen kann. Der perfekte Laden für Leute, die einfach nur stöbern möchten oder ihren gut erhaltenen, aber eingestaubten Dingen ein neues Zuhause anbieten möchten. Es gibt neben Kleidung auch Haushaltsbedarf, kleine Elektrogeräte und Möbel. Lohnt sich!

© Alexandra Brucker

3
Murals in der ganzen Stadt erkunden

Hamburg lässt sich nicht nur auf Schifffahrt und Lotto King Karl reduzieren. Hamburgs Gebäude bieten auch eine riesige Projektionsfläche für Kunst – und mit Kunst meinen wir Murals. Von Super Mario in Eimsbüttel bis hin zum Gedenken an das jüdische Viertel am Grindel finden sich Unmengen an Kunstwerken, die eine Route durch die Stadt bilden. 11 weitere bemalte Wände findet ihr in unserem Guide zu Murals in Hamburg.

© Lisa Greis | © Tyron Kennan Wellendorf | Unsplash

4
Umsonst auf die Elbphilharmonie steigen

Über den Hafen schauen und gleichzeitig das berühmteste Bauwerk Hamburgs angucken? Klar, das geht sogar völlig umsonst! Nämlich auf der Plaza der Elbphilharmonie. Wenn ihr euch hier anstellt, statt vorab Tickets zu buchen (die kosten euch nämlich zwei Euro), kommt ihr kostenlos mit den Rolltreppen auf die Plaza und könnt hier einmal rund um das Gebäude laufen und den Ausblick genießen. Und das lohnt sich sowas von!

© Andreas Drogand

5
Für Umme kickern und ein Konterbier trinken im Froggys

The Pub formerly known as Froggys liegt direkt an der Ecke zwischen Eimsbütteler Chaussee und Bellealliancestraße und trumpft nicht nur mit sämtlichen Spielen vom HSV und dem FC St. Pauli auf, sondern auch mit der Übertragung weiterer Wettbewerbe, wie der Champions League oder der Europameisterschaft. Gesellige Barhocker oder gemütliche Kinositze laden zu Guinness, Hellem oder Pils aus dem Pint ein. Das Sommergetränk, den Aperol Spritz, den ihr auf der großen Terrasse schlürfen könnt, gibt es hier für 7,50 Euro. Das Barpersonal ist auch spitze, hilft euch selbst beim Kater wieder auf die Beine und ihr könnt den Laden auch für eure Party mieten. Seid keine Frösche und kommt ins Froggys!

© Lisa Greis

6
Hanseatisches dazulernen beim Bestaunen von beeindruckenden Schiffe im Museumshafen Övelgönne

Ein Museum ohne Dach und Wände: Der Museumshafen Oevelgönne e.V. ist der älteste deutsche Museumshafen in privater Trägerschaft und mit Schiffen in Vereinseigentum. Ziel ist es, prägende Wasserfahrzeuge der Berufsschifffahrt zu erwerben, sie zu restaurieren und dann der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ihr findet hier hauptsächlich Schiffe aus dem Zeitraum 1880 bis 1980 – unter anderem auch das älteste Feuerschiff der Welt. Schaut mal auf der Website vorbei, denn dort seht ihr eine Übersicht über bevorstehende Veranstaltungen, bei denen ihr zum Beispiel interessante Hafenberufe kennenlernen könnt.

© Samuel Zeller

7
Kunst im Münzviertel bei der Xpon-Art Gallery

Die Xpon-Art Gallery konzentriert sich auf thematische Gruppenausstellungen. Die Intention der Galerie ist es, junge Kunstschaffende zu fördern und eine Plattform für die Kommunikation zwischen Kunst und Öffentlichkeit zu schaffen. Deshalb wechseln die Ausstellungen auch immer wieder, um so möglichst vielen Kunstschaffenden Raum für ihre Arbeiten zu geben. Wenn ihr selbst Künstler*in seid, könnt ihr euch hier auf einen Ausstellungsplatz bewerben.

© Alexandra Brucker

8
Über den Friedhof der guten Ideen spazieren

Manchmal geben die besten Ideen den Geist auf, so wunderbar sie auch waren. Ihren Frieden finden sie auf dem Friedhof der guten Ideen in Wilhelmsburg. Hier, auf einer kleinen Lichtung, ragen dunkle Grabsteine aus dem Rasen. Die meisten Tafeln sind beschriftet – doch nicht mit den Namen verstorbener Menschen. Ideen wie „Die Mona Lisa von hinten malen“ wurden dort bestattet. Auf dem Friedhof der guten Ideen schwirren die Geister der drei vermaledeiten Wörter: hätte – würde – könnte. Ideen jedoch loszulassen und Platz für Neues zu machen, tut gut. Und ein Spaziergang durch die Grabsteine sorgt vielleicht für eine neue Idee – auch wenn sie irgendwann wieder begraben wird.

© Bücherhallen Hamburg

9
Durch die Regale arbeiten in der Zentralbibliothek Hamburg

Die Zentralbibliothek ist mit einer Auswahl von rund 500.000 Medien die größte Einrichtung der Bücherhallen in Hamburg. Untergebracht ist sie im ehemaligen historischen Hauptpostamt gegenüber vom Hauptbahnhof. Die Zentralbibliothek ist ein Lernort, der neben der Bereitstellung von Medien hinaus aktiv Dienstleistungen und Schulungen für die Bereiche Bildung und Weiterbildung, sowie Einzelarbeitsplätze und Gruppenräume anbietet. Ausleihen kann man hier nur mit Bücherhallen-Ausweis – oder man sucht sich ein ruhiges Plätzchen und versinkt zwischen den Seiten. Für alle, die raus aus dem Homeoffice wollen, gibt es hier kostenfreies WLAN. Nur telefonieren solltet ihr draußen.

© Martyna Rieck

10
Eine kostenlose Jam-Sessions im Birdland besuchen

Falls ihr abends mal etwas unternehmen möchtet, ohne gleich das heilige Sparschwein zu plündern, ist das Birdland eure Adresse! Jeden Donnerstag gibt es dort die kostenlose Jam-Session – aber allein die altehrwürdige Location ist einen Besuch wert. Wer also etwas an seinem Instrument kann oder einfach nur den Klängen von begabten Hamburger Musiker*innen lauschen will, findet im Birdland die ideale Adresse, um schon donnerstags das Wochenende entspannt und vor allem kostenlos einzuleiten.

© Robin Tarkowski

11
Auf den Hamburg Bunker steigen und die Aussicht genießen: für umme!

Im Juli 2024 war es endlich so weit: Hamburgs neuste Aussichtsplattform hat für alle ihre Türe beziehungsweise ihren Bergpfad geöffnet. Denn über diesen kann man den ikonischen Bunker auf dem Heiligengeistfeld einmal umrunden und kommt am Ende ganz oben raus – der Besuch und die Aussicht sind dabei komplett kostenlos! Auf der Ebene 0 in der Mitte des Gebäudes findet ihr außerdem ein Hotel, ein Café, eine Bar, ein Restaurant und einen Shop. Zudem kann man auf dem Bunker richtig in die Historie des ikonischen Gebäudes blicken – hier stehen nämlich unter anderem noch die alten Munitionslager.

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