Artvergnügen: 11 Ausstellungen, die ihr nicht verpassen solltet

1 Titanic – eine immersive Reise
Taucht ein in die faszinierende Welt der Titanic! In der Ausstellung „Titanic: Eine Immersive Reise“ werdet ihr selbst Teil der berühmtesten Schiffsreise der Geschichte. Über 300 originale Fundstücke, emotionale Geschichten und modernste Technik lassen das Schicksal des Luxusdampfers lebendig werden. Ein besonderes Highlight: Die Virtual-Reality-Experience, bei der ihr in die Tiefen des Ozeans abtaucht – direkt zum Wrack der Titanic.

2 Anders Zorn – Schwedens Superstar
Die Hamburger Kunsthalle widmet dem schwedischen Maler Anders Zorn (1860–1920) eine große Retrospektive mit über 150 Werken – darunter Gemälde, Aquarelle, Radierungen und Skulpturen – auch Werke, die Hamburg zeigen, sind dabei! Zorn gilt als einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit, bekannt für sein meisterhaftes Spiel mit Licht und Wasser. Die Ausstellung zeigt sowohl seine Porträts berühmter Zeitgenoss*innen als auch intime Alltagsmomente und Szenen aus der Natur.

3 Sean Scully: Stories – Abstrakte Erzählungen
Im Bucerius Kunst Forum trifft abstrakte Malerei auf persönliche Geschichte: Die Ausstellung zeigt rund 60 Werke von Sean Scully – darunter Gemälde, Arbeiten auf Papier, Fotografien und Skulpturen. Scully verknüpft seine kraftvolle Formensprache mit Kindheitserinnerungen, politischen Erfahrungen und Reiseimpressionen. So werden seine Werke nicht nur visuell, sondern auch emotional erfahrbar.

4 Daniel Spoerri – I Like Contradictions
Die Deichtorhallen Hamburg zeigen in der Sammlung Falckenberg eine große Ausstellung des Künstlers Daniel Spoerri. Der Mitbegründer der Fluxus-Bewegung ist bekannt für seine sogenannten „Fallenbilder“, in denen er Essensreste, Teller und Alltagsgegenstände auf Tischen fixiert – Momentaufnahmen des Lebens. Zu sehen sind rund 200 Werke aus über 60 Jahren, von frühen Objekten bis zu großen Installationen. Die Ausstellung zeigt, wie humorvoll und zugleich nachdenklich Spoerri mit Themen wie Vergänglichkeit und Zufall umgeht.

5 International Groupshow – Knotenpunkt25
Wenn Streetart auf Contemporary Art trifft und internationale Größen neben frischen Talenten ausstellen, dann weiß man: Es ist wieder Knotenpunkt-Zeit in der Affenfaust Galerie. Ab dem 12. September 2025 verwandelt sich die Galerie in ein buntes, wildes und ziemlich beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Besonders cool: Die kanadische Street-Art-Künstlerin Miss Me wird zum Eröffnungswochenende ein riesiges Mural in Hamburg gestalten! Neben klassischen Wandarbeiten können immersive Räume entdeckt werden, die die Besucher*innen buchstäblich eintreten lassen in die Welt der über 40 Künstler*innen.

6 Glitzer. Die Ausstellung
Vom 28. Februar bis 26. Oktober 2025 widmet sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg erstmals dem schillernden Phänomen Glitzer – in all seinen Facetten. Auf drei Ausstellungsebenen treffen über 150 glitzernde Objekte auf Kunst, Mode, Popkultur und Politik. Mit dabei: Bühnenoutfits von Bill Kaulitz und Olivia Jones, funkelnde Fundstücke aus Hamburger Wohnzimmern, Protestobjekte aus Lateinamerika und eine immersive Glitzerinstallation zum Mitstaunen. Die Ausstellung lädt dazu ein, die ambivalente Wirkung von Glitzer zwischen Glamour, Kitsch, Widerstand und Kindheitserinnerung neu zu entdecken.

7 RESPEKT. Eine Ausstellung übers gemeinsam Verschiedensein
Wie gehen wir eigentlich mit unseren Unterschieden um? Und was bedeutet Respekt im Alltag wirklich? Genau darum dreht sich die neue Ausstellung „RESPEKT. Eine Ausstellung übers gemeinsam Verschiedensein“ im Museum der Arbeit: Hier kann auf spielerische und nachdenkliche Weise entdeckt werden, wie Identität, Diskriminierung und Gleichberechtigung unser Zusammenleben prägen. Statt langer Tafeln und trockener Texte erwartet gibt es interaktive Erlebnisräume: kurze Clips, spannende Grafiken, Mitmach-Stationen und Spiele, die zum Nachdenken und Diskutieren einladen. Besonders schön: Die Ausstellung richtet sich vor allem an Jugendliche ab 14 Jahren, ist aber genauso spannend für Erwachsene, die Lust auf Austausch haben.

8 XULY.Bët – Fashioning Revolution
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zeigt mit „XULY.Bët – Fashioning Revolution“ die erste große Retrospektive des französisch-malischen Designers Lamine Kouyaté. Seit den 1990er-Jahren steht sein Label XULY.Bët für Rebellion, Empowerment und einen ganz eigenen Mix aus Streetwear, High Fashion und Upcycling. Die Ausstellung beleuchtet, wie Kouyaté mit Mode gesellschaftliche Themen wie Identität, Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt verhandelt – laut, bunt und kompromisslos kreativ.

9 Double Feature: Gute Aussichten 2023/24/25
Das PHOXXI in den Deichtorhallen etwas ganz Besonderes: Gleich zwei Jahrgänge des renommierten Nachwuchspreises „gute aussichten“ werden in einer Ausstellung vereint. Das bedeutet: 13 junge Fotokünstler*innen, die mit ihren Arbeiten zeigen, wie vielseitig und experimentierfreudig Fotografie heute ist! Die Themen sind so unterschiedlich wie spannend – es geht um Identität, urbane Räume, digitale Welten, aber auch um sehr persönliche Geschichten. Manche Arbeiten sprengen den klassischen Foto-Rahmen: Bilder bewegen sich im Raum, verschmelzen mit Klang oder entstehen durch KI. „Double Feature: gute aussichten“ ist ein inspirierender Blick in die Zukunft der Fotografie – frisch, vielfältig und alles andere als gewöhnlich.

10 Dead Signs – Leere Zeichen
Was passiert, wenn Konsum, Kolonialismus und kulturelle Identität aufeinandertreffen? Jojo Gronostay geht dieser Frage in seiner Ausstellung "Dead Signs – Leere Zeichen" im Museum für Kunst und Gewerbe auf ebenso kluge wie visuell kraftvolle Weise nach. Der deutsch-ghanaische Künstler inszeniert einen begehbaren Concept-Store mit Kleidungsstücken seines Labels "Dead White Men’s Clothes" – umgeben von Möbelklassikern à la Dieter Rams. Zwischen Mode, Fotografie und Installation lotet Gronostay aus, wie sich Bedeutungen von Zeichen und Dingen im globalen Kontext verschieben – und was das über uns erzählt. Ergänzt wird die Schau durch Textilscans, leuchtende Logo Lamps und Objekte aus der Museumssammlung. Eine Ausstellung, die nicht nur ästhetisch, sondern auch politisch unter die Haut geht – und uns zwingt zu fragen: Wer definiert eigentlich, was wertvoll ist?

11 Immersive Kunst im Port des Lumières
Seit April 2025 begeistert das neue digitale Kunstzentrum Port des Lumières im Überseequartier Hamburg mit einem völlig neuartigen Ausstellungserlebnis: Auf 1.700 Quadratmetern werden Werke von Gustav Klimt, Friedensreich Hundertwasser und weiteren Künstler*innen durch 80 Beamer und 50 Audiopunkte zu immersiven Licht- und Klangräumen. Hier verschmelzen Kunst, Technik und Emotion zu einem eindrucksvollen Erlebnis für alle Sinne. Ein besonderes Highlight steht ab dem 3. Juli 2025 auf dem Programm: „Kosmos“ – eine visuelle Reise ins All, die das Weltall in spektakulären Bildern und Sounds erlebbar macht.