Artvergnügen: 11 Ausstellungen, die ihr nicht verpassen solltet

1 Titanic – eine immersive Reise
Taucht ein in die faszinierende Welt der Titanic! In der Ausstellung „Titanic: Eine Immersive Reise“ werdet ihr selbst Teil der berühmtesten Schiffsreise der Geschichte. Über 300 originale Fundstücke, emotionale Geschichten und modernste Technik lassen das Schicksal des Luxusdampfers lebendig werden. Ein besonderes Highlight: Die Virtual-Reality-Experience, bei der ihr in die Tiefen des Ozeans abtaucht – direkt zum Wrack der Titanic.

2 Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik
Vom 13. Juni bis 12. Oktober 2025 lädt die Hamburger Kunsthalle zu einer außergewöhnlichen Zeitreise ein: Über 250 Werke von 55 Surrealist*innen und 25 Romantiker*innen – darunter Max Ernst, René Magritte, Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge – begegnen sich in einer einzigartigen Gegenüberstellung. Anlässlich des 100. Jubiläums des Surrealismus zeigt die Ausstellung die faszinierenden Verbindungen zwischen Traumwelten, Naturgefühlen und dem inneren Sehen der beiden Epochen. Erlebt Meisterwerke aus über 70 internationalen Sammlungen – von der Tate Gallery in London bis zum Museo Reina Sofía in Madrid.

3 Sean Scully: Stories – Abstrakte Erzählungen
Im Bucerius Kunst Forum trifft abstrakte Malerei auf persönliche Geschichte: Die Ausstellung zeigt rund 60 Werke von Sean Scully – darunter Gemälde, Arbeiten auf Papier, Fotografien und Skulpturen. Scully verknüpft seine kraftvolle Formensprache mit Kindheitserinnerungen, politischen Erfahrungen und Reiseimpressionen. So werden seine Werke nicht nur visuell, sondern auch emotional erfahrbar.

4 Zwischen Krieg und Hoffnung
Manchmal sind es gerade die leisen Bilder, die am meisten sagen. Die Open-Air-Ausstellung "Zwischen Krieg und Hoffnung" am Mahnmal St. Nikolai zeigt noch bis zum 30. September bewegende Fotoarbeiten von 20 internationalen Journalist*innen – ohne drastische Gewaltmotive, dafür mit viel Empathie. Die Bilder erzählen von Schicksalen, vom Überleben, vom Warten und von der Kraft, trotz allem weiterzumachen. Gezeigt werden Szenen aus vergangenen, vergessenen und aktuellen Konflikten weltweit – fotografiert mit Respekt und Feingefühl. Dass die Ausstellung ausgerechnet am Mahnmal St. Nikolai stattfindet, ist kein Zufall: Der Ort selbst steht für Zerstörung und Neubeginn zugleich. Wer sich Zeit nimmt, entdeckt hier nicht nur Fotografie, sondern echte menschliche Geschichten.

5 MUMA Kunstsommer 2025
Vom 19. Juni bis 12. August 2025 verwandelt sich die MUMA Gallery jeden Donnerstagabend ab 19 Uhr in einen lebendigen Treffpunkt für Kunst, Kreativität und kulturellen Austausch. Im Rahmen des Kunstsommers 2025 präsentieren wöchentlich sieben bis acht Künstler:innen aktuelle Ausstellungsformate – begleitet von inspirierenden Gesprächen, entspannter Bar-Atmosphäre und sommerlicher Musik. Damit wird die Galerie zu einem offenen Forum, das Begegnung fördert und Kunst auf unkomplizierte Weise erlebbar macht.

6 Music is not only meant to be heard 2.0
Was passiert, wenn Musik nicht nur gehört, sondern gesehen – und sogar gestaltet werden kann? Die Online-Ausstellung "Music is not only meant to be heard 2.0" auf kleinegegenwart.de geht genau dieser Frage nach. Im Zentrum stehen die Arbeiten des Künstlers Kyle Egret, dessen interdisziplinärer Ansatz Musik, Malerei und digitale Kunstformate miteinander verzahnt. Besucher*innen sind eingeladen, eigene Sounds und Gedanken einzubringen und so Teil des kreativen Prozesses zu werden. Drei Monate lang wächst das Projekt weiter – ein lebendiger Ort für Austausch, Interaktion und die spannende Frage: Wo hören Musik und Malerei eigentlich auf, und wo fangen sie neu an?

7 Stadt im Fluss
Vom 5. Juni bis 15. September 2025 lädt die kostenfreie und öffentlich zugängliche Fotografie-Ausstellung „Stadt im Fluss“ im Überseequartier Hamburg und rund 50 großformatige Aufnahmen von Thomas Hampel zu einer fesselnden Zeitreise ein. Die Bilder zeigen die Verwandlung Hamburgs vom Industriehafen zur modernen HafenCity. Ein spannender Spaziergang durch Wandel, Geschichte und Architektur – ideal für Kunst- und Stadtentdecker*innen.

8 Flachware & Papiertonnen
Plakate und Grafikdesign sind mehr als nur flache Bilder an der Wand – das zeigt die neue Ausstellung im MK&G auf eindrucksvolle Weise. 120 Arbeiten aus der Sammlung Grafik und Plakat erzählen von politischem Protest, visueller Poesie und gestalterischem Mut. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus rund 400.000 sogenannten "Flachwaren", die im Archiv lagern. Die Schau wirft aber nicht nur einen Blick auf die Werke selbst, sondern auch hinter die Kulissen: Wie wird entschieden, was in die Sammlung aufgenommen wird? Welche Lücken gibt es? Und wie kann das Sammeln diversitätssensibler und inklusiver gestaltet werden?

9 Wunderbild – Katharina Grosse
Katharina Grosse verwandelt Räume in farbgewaltige, begehbare Installationen. In „Wunderbild“ experimentiert sie mit offenen Flächen, Durchblicken und Leerstellen – und bringt Malerei in neue Dimensionen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Gemälde, Skizzen, eine Soundinstallation und einen Film über ihre Arbeit. Ein intensives Erlebnis zwischen Farbe, Raum und Wahrnehmung.

10 Dead Signs – Leere Zeichen
Was passiert, wenn Konsum, Kolonialismus und kulturelle Identität aufeinandertreffen? Jojo Gronostay geht dieser Frage in seiner Ausstellung "Dead Signs – Leere Zeichen" im Museum für Kunst und Gewerbe auf ebenso kluge wie visuell kraftvolle Weise nach. Der deutsch-ghanaische Künstler inszeniert einen begehbaren Concept-Store mit Kleidungsstücken seines Labels "Dead White Men’s Clothes" – umgeben von Möbelklassikern à la Dieter Rams. Zwischen Mode, Fotografie und Installation lotet Gronostay aus, wie sich Bedeutungen von Zeichen und Dingen im globalen Kontext verschieben – und was das über uns erzählt. Ergänzt wird die Schau durch Textilscans, leuchtende Logo Lamps und Objekte aus der Museumssammlung. Eine Ausstellung, die nicht nur ästhetisch, sondern auch politisch unter die Haut geht – und uns zwingt zu fragen: Wer definiert eigentlich, was wertvoll ist?

11 Immersive Kunst im Port des Lumières
Seit April 2025 begeistert das neue digitale Kunstzentrum Port des Lumières im Überseequartier Hamburg mit einem völlig neuartigen Ausstellungserlebnis: Auf 1.700 Quadratmetern werden Werke von Gustav Klimt, Friedensreich Hundertwasser und weiteren Künstler*innen durch 80 Beamer und 50 Audiopunkte zu immersiven Licht- und Klangräumen. Hier verschmelzen Kunst, Technik und Emotion zu einem eindrucksvollen Erlebnis für alle Sinne. Ein besonderes Highlight steht ab dem 3. Juli 2025 auf dem Programm: „Kosmos“ – eine visuelle Reise ins All, die das Weltall in spektakulären Bildern und Sounds erlebbar macht.