11 Restaurants, die sich perfekt für große Gruppen eignen

Mit einer großen Gruppe essen zu gehen, gestaltet sich meist schwerer, als man zu Beginn denken mag. Nach ein paar Telefonaten mit den liebsten Spots in unserer Hansestadt kommt da oft der Frust auf. Wo hin mit der Bande für das Familientreffen, wo finden alle etwas Leckeres auf der Karte für Omas Geburtstag und wo kann man gut eine Weihnachts- oder Betriebsfeier veranstalten, ohne gleich den ganzen Laden für sich reservieren zu müssen?

Wenn die Zahl der Personen die vier Personen überstiegt, kommen manche Restaurants in Hamburg schon an ihre Reservierungsgrenzen, auch Online-Tools machen da großteils Schluss und es muss durchgeklingelt werden. Weil so ein Telefonat für viele Menschen schon schlimm genug ist, haben wir zumindest den ersten Schritt für euch übernommen. Dabei herausgekommen sind diese 11 wirklich guten Restaurants, die große Tische, ganze Separees oder private Räume zur Verfügung stellen, an denen mindestens zehn bis 12 Personen Platz finden. Extra Tipp: Viele kleinere Läden bieten es an, eure private Feier als geschlossene Gesellschaft zu kennzeichnen und für andere Gäste zu schließen. Fragt in diesem Fall auf jeden Fall nach der Höhe des Mindestumsatzes.

© Fischereihafen Restaurant freigegeben
© Fischereihafen Restaurant

1
Kutterscholle essen im Fischereihafen Restaurant

Das Fischereihafen Restaurant ist wohl das berühmteste Fischrestaurant in Hamburg. Auch unter prominenten Gästen ist es ein beliebter Ort. Hier kommt frischer Fisch auf den Tisch, zum Beispiel Klassiker wie Kutterscholle nach Finkenwerder Art oder Holländische Matjesfilets, aber auch Hummer und sogar eine eigene Oysterbar und Kaviar gibt es hier im Angebot. Natürlich steht hier auch das Hamburger Labskaus oder Grünkohl und Schnitzel saisonal auf der Speisekarte. Mit Blick auf den Hamburger Hafen befindet man sich auch gleich in der richtigen Atmosphäre und bekommt direkt Fischhunger. Na dann mal guten Appetit!

© Martyna Rieck

2
Fantastische Trüffelpasta im Gallo Nero serviert bekommen

Eine italienische Institution, mit eigenem Delikatessen-Imperium und vielen separaten Räumen für optimale Privatsphäre, ist das Gallo Nero. Hier trifft man nicht nur die halbe Nachbarschaft, auch Prominente und vor allem gebürtige Italiener*innen, was immer ein Zeichen von authentischem Essen ist. Auf der Karte findet man neben einer Trüffelpasta, die uns in unseren Träumen verfolgt, zudem den Klassiker Vitello Tonato in wirklich perfekter Zubereitung. Wie das möglich ist? Die Küche bezieht fast alle ihre Zutaten aus dem sonnigen Heimatland und das schmeckt man einfach. Schneller kommt man in Hamburg nicht nach Italien.

Hatari Eppendorfer Weg
© Anna Nguyen

3
Pfälzer Küche im Hatari probieren

Das Hatari lädt inzwischen in vier Restaurants mit viel Gemütlichkeit auf leckere Burger, pfälzische Deftigkeit und Flammkuchen ein. Das Ambiente im traditionellen Gasthaus-Stil ist urig, mit derben Holztischen und Plastikblumen auf den Tischen und Kräuterschnäpschen-Absacker vor dem Aufbruch. Ähnlich wie alle Speisen sind hier die Flammkuchen riesig groß und machen wirklich pappsatt. Auf der Karte stehen die typischen Flammkuchen mit Speck oder Schwarzwälder Schinken, aber es gibt auch vegetarische Beläge mit Käse, Tomate und Lauch, mit Rucola und Käse. Sogar eine vegane Variante wird angeboten. Doch der heimliche Flammkuchen-Star im Hatari ist die "Ziege" mit Ziegenkäse, Preiselbeeren, Honig und Rosmarin. So süß und deftig zugleich. Noch ein Star ist der günstige Aperol, der mit 7,20 Euro deutlich unter dem Hamburger Durchschnitt liegt. 

© Franzi Simon

4
Zu Authentikka nach Winterhude huschen für indische Tapas und Drinks

Wer Fan von fancy Drinks in warmer Atmosphäre ist, während sich der Tisch allmählich mit vielen Leckereien zum Teilen füllt, ist im neuesten Authentikka-Laden, mitten in Winterhude perfekt aufgehoben. Hier gibt es zudem eine richtig cozy Sitzecke für größere Gruppen, was in Hamburg manchmal schwer sein kann, zu finden. Wir empfehlen euch so oder so zu reservieren und alles an Naan durchzuprobieren, was die toll kuratierte Karte hergibt – im Winter auch eine indische Interpretation des Grünkohls! Außerdem träumen wir immer noch von dem cremigen Chai Martini, der wirklich einzigartig schmeckt!

© Old Commercial Room

5
Echt britisch essen im Old Commercial Room

Der Old Commercial Room wurde 1795 von einem englischen Reeder gegründet. Seitdem ist das kultige Lokal im Pub-Style ein begehrter Anlaufpunkt. Die ausgefallene, poppige Dekoration ist ein absoluter Hingucker und macht die Räumlichkeiten zu etwas ganz Besonderem. Schon viele Berühmtheiten haben hier von dem vielfältigen, englischen Angebot gekostet, so auch George Clooney und Ozzy Osbourne. Neben englischen Specials kommt der Norden der Republik nicht zu kurz: Im Winter wird hier Grünkohl und Gans kredenzt.

© Franzi Simon

6
Sich an den wirklich scharfen all you can eat Hotpot trauen im Spicy

Scharfes Essen macht euch nichts aus oder ihr seid vielleicht sogar echte Schärfe-Fans? Dann solltet ihr euch schnurstracks an das Hotpot-Buffet begeben, denn bei Spicy ist der Name tatsächlich Programm. Das, was viele versprechen, wird hier Wirklichkeit: Es gibt echt (!!) scharfe Chili-Brühe in drei Stufen, aber auch auf milderer Huhn-, Tomaten-, Rind- oder Lamm-Basis, in die ihr Allerlei vom wirklich großzügigen Buffet dippen und darin garen könnt. Das erstreckt sich über mehrere Räume und enthält Hotpot-Essentials wie Schweine-, Rindfleisch (auch halal), oder Lamm, eine ganze Menge Seafood, Tofu-Variationen und andere Veggie-Optionen, wie Ricecakes und natürlich eine ganze Menge Gemüse. Sogar eine eigene Saucen-Station gibt es, wo ihr zum*r Hot- oder nicht so Hot-Sauce-Mixer*in werden könnt. Das Restaurant ist riesig, also ist hier auch Platz für große Gruppen.

Portugiesisches Viertel
© Lena Müller

7
Gemütlich speisen im Familienbetrieb Restaurante Porto

Im Jahr 1984 eröffnete das Restaurante Porto in Hamburg und seit 32 Jahren steht Dona Alice hier am Herd. Der Familienbetrieb steht für ehrliche Küche. Das Ambiente ist authentisch, frisch und ohne Schickimicki. Die Gerichte hingegen sprechen ihre ganz eigene Sprache: Fisch, Meeresfrüchte und ein wechselnder Mittagstisch – all das zaubert Dona Alice für euch. Egal ob ihr romantisch zu Zweit, mit der Familie oder einer großen Gruppe essen gehen mollt, hier ist das Motto: authentisch, authentischer, Restaurante Porto!

© Franzi Simon

8
Mit Blick auf die Elbe speisen im Open Kitchen

Die Große Elbstraße hat kulinarisch natürlich schon ein bisschen was zu bieten. Hier gibt es leckere Fischbrötchen, alteingesessene Restaurants und zahlreiche Sushi-Läden. Die Open Kitchen bringt allerdings etwas frischen Wind an die Elbe. Wie der Name schon verrät, könnt ihr dem kulinarisch exzellent ausgebildeten Chef Tobias in der Open Kitchen beim Zubereiten der Speisen über die Schulter schauen. Sein Stil: saisonale Gerichte immer mit einem kleinen asiatischen Twist. Besonders viel Wert wird auf die Qualität der Zutaten gelegt. Auch Veggies und Veganer*innen kommen hier voll auf ihre Kosten.

© Katharina Fuchs

9
Deftiges Abendbrot essen im Alten Mädchen

Wo ein eigener Holzofen ist, da ist auch gutes (Abend-)Brot. So sind die Regeln. Und das Alte Mädchen bietet euch nicht nur Stullen und andere Leckereien, wie Verschiedenes vom regionalen Rind (z.B. Omas Goulasch, Roulade und Burger) sondern auch das passende Bier dazu: Um die 60 Sorten Ratsherrn- und Craft-Bier stehen euch hier zur Auswahl. Der Titel "Braugasthaus" kommt also nicht von ungefähr!

© Sandy Richter

10
Live Cooking und Sushi-Restaurant gibt es im east

Ganze 230 Sitzplätze hat das east Restaurant im gleichnamigen Hotel. So außergewöhnlich gut wie das Essen ist auch die Location: eine großzügige Fensterfront und ein gemütliches Gewölbe laden zum Verweilen ein. Man kann im großen Saal, in den Kasematten oder am Tresen Platz nehmen, um den Sushimeister*innen beim Kreieren ihrer Delikatessen zuzusehen. Sushi mit Lachstatar, mariniertem Flusskrebsfleisch oder Edamame-Cranberry-Topping könnt ihr hier genießen.

© Lisa Geis

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Pizza und Pasta wie in Neapel schlemmen bei der L'Antica Pizzeria Da Michele

Ihr wollt Pizza essen wie Julia Roberts in "Eat, Pray & Love"? Dann ab in die L'Antica Pizzeria Da Michele in Ottensen! Deren Schwester-Restaurant in Neapel ist nämlich der Drehort der berühmten Pizza-Szene aus dem Hollywoodstreifen. Die köstliche neapolitanische Pizza ist hier so riesig, dass der Teller unter ihr nicht mehr sichtbar ist. Es gibt sie in veganer Ausführung, mit Burrata, italienischer Salami oder eine Desertpizza mit Pistaziencreme. Franzis absoluter Favorit im Da Michele ist die Pizza Classica Margherita mit doppelter Portion Mozzarella. Und zum Herunterspülen serviert die Bar italienische Weine und beste Negronis. Außerdem toll: (Trüffel-)Pasta, die so lecker ist, dass man am liebsten zwei Hauptspeisen essen würde...

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