11 Orte zum Pilze sammeln in und um Hamburg

Wir müssen es akzeptieren: Der Herbst ist auf dem Vormarsch! Und während sich der Sommer ganz langsam verabschiedet, schießen in den Wäldern in und um Hamburg die Pilze aus dem Boden. Frische Pfifferlinge, Steinpilze oder Maronen – die bekommt ihr nicht nur auf dem Markt, ihr könnt sie auch selber sammeln. Wichtig: Unerfahrene Pilzsammler*innen sollten auf jeden Fall gegenchecken lassen, ob die gesammelten Pilze genießbar sind. Zum Beispiel bei freundlichen Pilzverkäufer*innen auf dem Wochenmarkt. Am besten schließt euch direkt einer Gruppe an und lernt, welche Schwämme essbar sind und welche eure Pilzpfanne nicht nur ungenießbar, sondern womöglich sogar gesundheitsgefährdend machen. Und Naturschutzgebiete sind natürlich Tabu!

© Daniel Seßler | Unsplash

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Die Natur genießen im Sachsenwald

Die Meisten kennen den Sachsenwald nur von dem großen Stadtplan an den Bahn-Stationen. Als größte Grünfläche Schleswig-Holsteins könnt ihr hier nicht nur prima wandern, sondern euch auch neue kulturelle Eindrücke verschaffen: Das Schloss Friedrichsruh ist Teil der Geschichte Otto von Bismarcks, das Eisenbahnmuseum in Aumühle ist für Technikfreund*innen ebenfalls eine Reise wert. Beim Spaziergang könnt ihr im Herbst auch Pilze wie Pfifferlinge und Fichtensteinpilze entdecken. Den Sachsenwald erreicht ihr am besten vom Hauptbahnhof mit der S21 innerhalb von 32 Minuten. Ab der S21-Station Aumühle könnt ihr den gigantischen Wald auch zu Fuß erreichen.

© Rike Uhlenkamp

2
Durch die Wälder streifen im Segeberger Forst

Der Segeberger Forst in nach dem Sachsenwald das größte zusammenhängende Waldgebiet in Hamburg und Schleswig-Holstein. Hier könnt ihr stundenlang in aller Ruhe frische Luft tanken, ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen. Sogar Wölfe leben in dem großen Waldgebiet. Aber keine Sorge, die verstecken sich im tiefsten Unterholz. Einfacher zu finden sind da zahlreiche Pilze, die ihr zu Hause zu einer leckeren Pfanne braten könnt. Solange ihr euch mit dem Sammeln auskennt!

© Max Ebert

3
Frische Waldluft einatmen im Niendorfer Gehege

Das Niendorfer Gehege ist bekannt für sein Wildgehege, den tollen Spielplatz, als Til Schweigers ehemaliger Wohnsitz und die Hundeauslaufwiese. Spielen, laufen, buddeln und baden ist im Gehege möglich. Besonders gut für Hundebesitzer*innen geeignet, denn hier ist genug Raum für die liebsten Vierbeinern: Es gilt allerdings zu beachten, dass im Niendorfer Gehege ganzjährig Leinenzwang für Hunde besteht!

© Anna Scholz

4
Die Seele baumeln lassen in den Harburger Bergen

Die Harburger Berge sind ein dicht bewaldeter Höhenzug im 45 Minuten entfernten Niedersachsen, deren nördliche Ausläufer sich bis auf Hamburger Terrain erstrecken. Unzählige Wanderwege schlängeln sich durch die Hügellandschaft und führen stressgeplagte Großstädter*innen auf Suche nach Entspannung durch enge Täler von Gipfelstein zu Gipfelstein. Perfekt geeignet für Aktivurlauber*innen und Wandersleute, die sich auch bei Regen einfach dick einpacken wollen!

© Isabel Rauhut

5
Den Tangstedter Forst durchstreifen

Der Tangstedter Forst befindet sich nördlich von Norderstedt. Hier kann man wunderbar lange durch dichte Wälder spazieren, in denen sich auch die einen oder anderen Pilze finden lassen. Wenn man Glück hat, begegnet man an einigen Tagen kaum jemandem. Außerdem befindet sich hier ein beliebtes Hundeauslaufgebiet. Der Hundetummelplatz hier hat eine Größe von rund 1,2 Hektar und ist ringsherum mit einem knapp 1,80 Meter hohen Zaun umrandet. Das Gelände bietet eine schöne Gelegenheit, die Vierbeiner mit anderen Hunden spielen zu lassen.

© Franzi Simon

6
Die Ruhe genießen im Rantzauer Forst

Es ist gar nicht so schwer, ein entspanntes Grün zu finden, wenn man die Stadtgrenzen Hamburgs verlässt. Der Rantzauer Forst ist der ideale Spot nördlich der Hansestadt, um ausgiebig Spazierwege zu erkunden oder einfach mal den liebsten Vierbeiner auszuführen – und dazu zählen auch Pferde. Jogger*innen finden hier auch die idealen Wege, um mal was anderes zu sehen, als immer nur die Alster. Lohnt sich – ab in den Rantzauer Forst!

© Natasha Arefyeva | Unsplash

7
Pilze sammeln in am Stadtrand: Waldgebiet Im Stuck

Das Waldgebiet Im Stuck gehört zum Naturraum der Harburger Berge und wird von der Revierförsterei Eißendorf gepflegt und betreut. Hier gedeiht ein Feuchtbiotop, also ein Gebiet, das einen Übergangsbereich von trockenen zu dauerhaft feuchten Ökosystemen darstellt. Diese Feuchtgebiete haben eine hohe Relevanz für Ökologie und Klimaschutz. Außerdem sind sie der perfekte Nährboden für Pilze: Ihr findet hier Pfifferlinge und Steinpilzen und könnt gleichzeitig auch noch Molche, Frösche und viele weitere Tiere beobachten. Vom Bahnhof Harburg erreicht ihr das Waldgebiet Im Stuck mit dem Bus 340 an Haltestelle "Appelbütteler Weg".

©Andrew Ridley |  Unsplash

8
Maronen finden im Beimoorwald bei Ahrensburg

Eine Fahrt nach Ahrensburg lohnt sich nicht nur für Historien-Fans mit einem Besuch beim Ahrensburger Schloss, sondern auch für alle Pilzfreund*innen, die im nahegelegenen Beimoorwald fündig werden. Also schnappt euch das Körbchen und sammelt unter dichtem Geäst Maronen, Perlpilze, Ocker- und Heringstäublinge!

© Alexandra Brucker

9
Wilde Natur, sagenhafte Seen und grunzende Schweine in Klövensteen

Der 580 Hektar große Mischwald aus Kiefern, Fichten, Buchen und Eichen bietet nicht nur Erholung für Lunge und Nerven, sondern erwartet euch mit allem, was ein schöner Tag in der Natur benötigt: Rehe, Hirsche, Wildschweine und Eulen, das Schnaakenmoor mit Fröschen, Libellen und Kreuzottern. Die Pony-Waldschänke, wo sich Familien mit Kindern ein Pony für einen Ausritt durch den Wald ausleihen können und ein Waldspielplatz, in dem sich der Nachwuchs bis zur völligen Erschöpfung (aka Ruhe für die Eltern) austoben kann.

Ausblick vom Totengrund in der Lüneburger Heide.
© Lilly Brosowsky

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Durch die Lüneburger Heide spazieren

Oh, die Lüneburger Heide. Im August und September blüht das ganze Gebiet in sattem pink und lila – aber auch zu anderen Zeiten ist die Heide immer einen Besuch wert. Zum Beispiel bei klirrender Kälte oder zum Pilzesammeln im Herbst – da nur bitte nicht das Naturschutzgebiet betreten! Im Frühling lassen sich die Lämmer der berühmten Heidschnucken beobachten und selbst bei Regenwetter ist die Heide ein beinahe magischer Ort. Ob lange Wanderung oder entspannter Spaziergang – eine Fahrt hierher lohnt sich immer!

© Eden Bachar, CC0

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Einen Spaziergang durch den Volksdorfer Wald machen

Im Stadtteil Volksdorf findet ihr ein großes Waldgebiet, in dem ihr nicht nur spazieren gehen könnt, sondern auch klettern! Und zwar im Hochseilgarten "Kletterwald Hamburg". Wem das zu aufregend ist, der*die verbringt die Zeit vielleicht lieber mit der Suche nach Pilzen – die lassen sich hier nämlich auch hervorragend sammeln.

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