11 Museen, denen ihr einen Besuch abstatten solltet

Ein Museumsbesuch kann so entspannend sein. Besonders wenn der Kopf vom vielen streamen und auf den Laptop starren raucht. Wenn sich jetzt eure Körper auch noch ganz steif vom vielen Rumsitzen und Rumlümmeln anfühlen, dann wird es aber schleunigst Zeit, sich auf die Beine zu stemmen, mal rauszugehen und ein bisschen sinnvollen Input in den Kopf fließen zu lassen. Wir sagen dazu: Höchste Zeit, eines der unzähligen Museen in Hamburg zu besuchen! Eine tipptopp Auswahl wirklich sehenswerter und spannender Museen folgt jetzt!

© Sinje Hasheider

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Einen Nachmittag im Museum der Arbeit verbringen

Das Museum der Arbeit hat sich im Hamburger Osten angesiedelt und entstand mit dem Gedanken, die Geschichte und Kultur der Industriearbeit zu bewahren. Mit dem Wandel von Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, sind viele Berufe verschwunden. Hier könnt ihr euch in der Dauerausstellung  über die, in Hamburg typisch angesiedelte, Arbeit vom Hafenarbeiter bis zum Buchdrucker informieren.

  • Museum der Arbeit Wiesendamm 3, 22305 Hamburg
  • Montag: 10–21 Uhr, Mittwoch – Freitag: 10–17 Uhr, Samstag – Sonntag: 10–18 Uhr
  • 8,50 Euro, ermäßigt 5,00 Euro
© Deichtorhallen

2
Kunst gucken in den Deichtorhallen

Selbst für alte Kulturbanaus*innen sind die Deichtorhallen einen Besuch wert. Denn allein das Gebäude ist überaus beeindruckend. Erst mal drinnen angekommen, weiß man gar nicht, wo man in den Hallen zuerst hinschauen soll und irgendwie erschließen sich immer neue Räume. Die Ausstellungen sind natürlich auch spitze. Unbedingt hin da!

© Michael Zapf

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Über Seefahrt lernen im Internationalen Maritimen Museum

Alleine schon das Laufen über den knarrigen Dielenboden des ältesten Speicherbauwerks Hamburgs hat etwas Besonderes und die unzähligen Räume des sechsstöckigen Gebäudes von 1878 schreien förmlich nach Geschichte. Wer auch nur ein kleines Faible für Schiffe, Geschichte und Seefahrt hat, ist im Internationalen Maritimen Museum auf jeden Fall gut aufgehoben und auch Kinder kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Hunderte verschiedene Schiffe gibt es hier – von klitzeklein bis originalgroß, sogar echte U-Boote und allerlei Dokumentationsfilme. Also genau das Richtige, um mal kurz abzutauchen und ein paar Punkte auf dem Bildungskonto gibt’s obendrauf!
© Andreas Baur

4
Automobil-Geschichte erleben im Automuseum Prototyp

Seit bereits über einem Jahrzehnt stellt das Automuseum Prototyp in der HafenCity seltene Sport- und Rennwagen der vergangenen Jahrzehnte aus. Auf über 2.500 Quadratmetern dürft ihr 70 Jahre Automobil-Geschichte verfolgen und mehr über Persönlichkeiten des Rennsports erfahren. Das Museum ist multimedial und erlebnisorientiert gestaltet – langweilig wird euch hier ganz bestimmt nicht.

© Andreas Baur

5
Hamburgs Auswanderergeschichte erleben in BallinStadt

Natürlich ziehen jeden Monat Tausende Menschen nach Hamburg – ist ja auch schön hier. Doch was ist aus den Hamburger*innen geworden, die sowohl die Stadt, aus auch das Land verlassen haben? Genau damit beschäftigt sich die nach Abert Ballin benannte BallinStadt. Die Geschichte reicht vom 16. Jahrhundert bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges und wird anschaulich in drei den originalen Auswandererhallen nachempfundenen Häusern dargestellt. Für die komplette Tour solltet ihr mehrere Stunden zur Verfügung haben. Es lohnt sich allemal!

© Anna Nguyen

6
Die Hamburger Kunsthalle umsonst besuchen

Ein Tipp für aktivere Kunstbegeisterte ist ein Besuch in der Kunsthalle. Hier könnt ihr euch Werke aus verschiedenen Epochen anschauen und aktuelle Ausstellungen besuchen. Vom Impressionismus bis hin zu Skulpturen der Moderne – hier kommen nicht nur Kunst-Kenner*innen auf ihre Kosten, es ist definitiv für jede*n etwas zum Bestaunen dabei. Aber wir versichern auch – alleine wegen der tollen Architektur der Kunsthalle lohnt sich ein Besuch. Wer Kunst gucken will, aber grade ein paar Moneten sparen möchte, sollte die Kunsthalle am ersten Donnerstag im Monat besuchen, denn am Abend ist der Eintritt für alle frei!

© UHH / Baumann

7
Das Geologisch-Paläontologische Museum besuchen

Mit einem Naturkundemuseum wie in Berlin kann Hamburg nicht mithalten. Dafür haben wir ein kleines, geheimes Centrum für Naturkunde, versteckt in einem Untergeschoss am Schlump. Da kann man jede Menge toller Sachen finden. Die Räume sind nicht sonderlich groß, dafür ist das, was man sehen kann, umso besser und spannender. Unbedingt mindestens einen ganzen Nachmittag einplanen – gerade, wenn man sich auch noch den Teil mit den Mineralien anschauen will.

Bucerius Kunstforum
© Anna Nguyen

8
Ausstellungen bestaunen im Bucerius Kunst Forum

Das Bucerius Kunst Forum um die Ecke vom Rathaus ist so etwas wie das MoMA (Museum of Modern Art in New York) Hamburgs. Die Ausstellungsräumlichkeiten sind clean, geradlinig, modern und bieten die perfekte Leinwand für die ausgewählten Künstler*innen, deren Werke hier ausgestellt werden. Mal erwartet euch Poppiges von David Hockney, mal Kubismus von Georges Braques, mal Landschaftsmalerei von Nolde. Immer hervorragend kuratiert vom Team des Bucerius Kunst Forums.

© Henning Rogge

9
Fantastische Ausstellungen im Museum für Kunst und Gewerbe anschauen

Im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) könnt ihr rund 500.000 Objekte aus 4.000 Menschheitsgeschichte aus der Antike bis hin zur Gegenwart betrachten. Das MKG präsentiert seine herausragenden Sammlungen Grafikdesign, Plakatkunst, Fotografie, Design, Mode, Musikinstrumente und Keramik auf rund 10.000 Quadratmetern und gibt Einblick in Epochen wie Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassizismus, Jugendstil und Moderne.

  • Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
  • Dienstag – Mittwoch: 10–18 Uhr, Donnerstag: 10–21 Uhr, Freitag – Sonntag: 10–18 Uhr
© Museum für Hamburgische Geschichte

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In die Tiefen der Vergangenheit eintauchen im Museum für Hamburgische Geschichte

Ihr wollt wissen, wie aus dem Missionskastell Hammaburg unsere schöne Hansestadt Hamburg entstanden ist? Dann seid ihr im Museum für Hamburgische Geschichte genau richtig. Ausstellungen wie "Taktgeber Hafen. Hamburgs Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert" und "Hamme, Burg und Hansestadt" führen euch durch die Vergangenheit Hamburgs. Vervollständigt wird das Museum durch Exponate zur bürgerlichen Wohnkultur verschiedener Epochen, Mode der Jahrhunderte, Musik- und Theatergeschichte und und und. Also, ein Besuch lohnt sich allemal! Aktuell wird das Museum modernisiert.

  • Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24, 20355 Hamburg
  • Montag: 10–17 Uhr, Mittwoch 10–17 Uhr, Donnerstag 10–21 Uhr, Freitag 10–17 Uhr, Samstag und Sonntag: 10–18 Uhr
  • 9,50 Euro, 6 Euro ermäßigt, Donnerstag ab 17 Uhr freier Eintritt
© Deutsches Zusatzstoffmuseum

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Dazulernen im Deutschen Zusatzstoffmuseum

E-Nummer, Glutamatkristalle oder Glycerin: Wisst ihr, was sich in eurem Essen wirklich so versteckt? Stellt sich gerade eine leichte Panik beim Biss in den Keks ein? Dann bietet das Deutsche Zusatzstoffmuseum auf einer große Entdeckungsreise viele wissenswerte Fakten und Kontexte rund um das Thema Lebensmittel an. Bei einem fiktiven Einkauf in dem Museum — das wie ein Supermarkt angelegt ist — gibt es Übersetzungshilfen, um die schwer entzifferbaren Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Verpackung zu verstehen.

  • Deutsches Zusatzstoffmuseum Banksstraße 28, 20097 Hamburg
  • Mittwoch: 11–17 Uhr, Donnerstag: 14–20 Uhr, Freitag bis Sonntag: 11–17 Uhr
  • Eintritt regulär 3,50 Euro; Kinder ab 12 Jahren: 2 Euro; bis 18 Jahre frei

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