11 Adressen für richtig gute Currywurst

Für nicht wenige ist es mehr Ritual als schnelle Mahlzeit: zärtlich werden die Wursthappen auf die Holzgabel aufgespießt und noch einmal extra in die scharf-würzige Sauce getunkt. Genüsslich gekaut, abgerundet mit einem Pommes-Majo-Bissen und heruntergespült mit einer prickelnden Cola. Die Wurst ist schon eine Wissenschaft für sich, bei der Currysauce geht es dann schon in die Nanophysik: Schärfegrad (super mild oder mit trilliardenhohen Scovillewerten), Farbe und Konsistenz haben da perfekt zu sein. Und wo gibt die, die schärfste Wurst der Stadt – mit Fleisch und ohne? Na hier!

© Jonas Tebbe

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Sich bei Lucullus anstellen gegen den Kater am Morgen

Was ist schon ein 08/15 Burger von den umliegenden Fast-Food-Kette gegen eine Riesen-Currywurst? Gar nichts! Bevor ihr euch auf der nächtlichen Reise über den Kiez für das Einfachste entscheidet, nehmt lieber eine der Leckereien von Lucullus mit! Den Kultladen, der nachts mehr nach einem Karussell als nach einem Imbiss aussieht, kennen gekonnte Reeperbahn-Liebhaber*in nur zu gut. Currywurst, Krakauer, Pommes mit Mayo und im Winter sogar Glühwein – über das Angebot lässt sich nicht meckern.

Currywurst-Hamburg-Adressen
© Maria Anna Schwarzberg

2
Kalbswurst und Pommes essen von Curry Grindel

Ein unauffälliger Imbiss im Univiertel mit toller Currywurst in genau richtig vielen Variationen, um niemanden zu verwirren: fein, grob oder vom Kalb? Dazu gibt’s in einer Atmosphäre zwischen urig und ulkig super frische Pommes, geile Soßen wie Erdnusstunke oder Sour Creme und Beilagensalate – alles hausgemacht und in Maxiportionen.

© Martyna Rieck

3
Die Geschmacksnerven herausfordern mit scharfem Chilli in der Bruzzelhütte

Die Bruzzelhütte ist die richtige Anlaufstelle für alle Chili-Freaks ohne Schmerzempfinden. In der kultigen Bude südlich der Elbe gibt es aber natürlich auch für Normalsterbliche etwas Leckeres zu beißen: Die hauseigene Schärfeskala reicht von Milchbrötchen (1) über Nervenschocker (7) bis Endstation (12). Eine normale Currywurst und andere Klassiker der Hamburger Imbiss-Kultur findet ihr hier selbstverständlich auch und das alles zu humanen Preisen: Die kleine Wurst kostet nur 3,90 Euro, die große Variante 4,50 Euro und 9 Euro werden für die Jumbo-Currywurst fällig. Wer sich wie wir der spicy Challenge stellen möchte, kann sich drei Saucen aussuchen und zahlt dafür faire sechs Euro.

© Andreas Baur

4
Winziger Imbiss: Imbiss bei Schorsch

Nicht nur Leckerschnute Olli Schulz schwört immer mal wieder auf diesen urigen Meilenstein der Hamburger Imbisskultur, die Mini-Kombüse am Grünen Jäger ist geradezu tapeziert mit Bildern prominenter Stammgäste. Seit mehr als 50 Jahren gibts hier grundehrliche Wurst ohne Schischi. Die hausgemachte fruchtig-scharfe Soße solltet ihr dringend austesten, dazu der handgeschnibbelte Kartoffelsalat, der wie bei Muddern schmeckt.

© Edelsatt

5
Wildcurrywurst mit Krustenbrot essen bei Edelsatt

Im Edelsatt, einem kleinen Lokal in Winterhude, gibt es ausschließlich Wildfleisch. Das ganze Jahr über drapieren die jungen Inhaber*innen hier sachgerecht verarbeitetes Reh, Rot-, Schwarz und Dammwild aus heimischen Gefilden zwischen Burgerbuns oder stecken es eben in ihre Currywurst. Unsere Empfehlung ist denkbar einfach: Die Wildcurrywurst mit fruchtiger Tomatensauce in würzig oder scharf.

© Martyna Rieck

6
Sich neu in den Imbiss-Klassiker, die Kleine Pause, verlieben

Die Kleine Pause in der Wohlwillstraße ist ein stadtbekannter Rettungsanker für alle Gestalten der Nacht und des Tages. Hier kehrt ein, wer nach drei bis 14 Bier großen Hunger nach Salzigem und Fettigem verspürt. Ob Burger, Hot-Dogs oder andere Würste (jetzt auch in vegan und veggie), hier werden alle Cravings gestillt. Und auch die Pommes hier haben es wirklich in sich: Mit hausgemachter Remoulade und beladen mit Röstzwiebeln wurde hier schon so mancher Magen beruhigt. Und bereit für die Partynacht auf dem Kiez macht euch ein weiteres Highlight des Kult-Imbisses in Familienhand (jetzt in 2. Generation): die mega günstigen Caipirinhas während der Happy-Hour!

© Franzi Simon

7
Mö-Grill: Pommes und Currywurst für Touris und Einheimische

Die Wurst und Pommes mit der besten Aussicht auf Hamburgs trubelige Innenstadt gibt es wohl am Mö-Grill direkt am Jungfernstieg. An der Anlaufstelle aller Einkaufswütigen schmeckt die Portion gelben Glücks mit Blick auf die Alster noch ein kleines bisschen besser. Die Preise sind trotz des Ansturms an Tourist*innen, die einmal die berühmte Currywurst probieren wollen, völlig in Ordnung und die Damen und Herren am Grill immer bester Laune.

© Andreas Baur

8
Fast wie bei Dittsche: die Eppendorfer Grill-Station

Spätestens wenn ihr den Laden betretet, merkt man, dass Dittsche im WDR keinen Greenscreen nutzt. Denn der kultige Imbiss aus der Serie ist eigentlich die Eppendorfer Grillstation am Eppendorfer Weg und bietet euch neben den obligatorischen kulinarischen Finessen der Hamburger Imbiss-Landschaft (halbes Hähnchen für 6,30 Euro, Currywurst und hausgemachte Frikadellen sowie Kartoffelsalat) auch einen vegetarischen Burger und für Freund*innen der süddeutschen Küche sogar Leberkäse. Die Wochenkarte wechselt wöchentlich und startet bei sieben bis acht Euro. Einfach fair, dieser Hamburger Klassiker!

© Andreas Baur

9
Für den großen Hunger: Mini-Grill

Standhaft zwischen zwei 6-Stöckigen Häusern befindet sich der Mini-Grill, der seinem Namen alle Ehre macht. Mehr als ein kleiner Tresen und gerade genug Platz zum Stehen passen nicht in den schon seit 50 Jahren bestehenden Imbiss. Aber das ist auch nicht nötig, um mit seinen Grill-Hähnchen, die im Schaufenster ihre Runden drehen, zu überzeugen. Dazu eine Portion Pommes oder den hauseigenen Gurkensalat und der Tag ist euer!

Currywurst-Hamburg-Adressen
© Maria Anna Schwarzberg

10
Die teuerste Wurst Deutschlands verköstigen bei Curry-Pirates

Jede Woche eine neue Aktionswurst aus eigener Herstellung – und das seit September 2008! Jede der höchst kreativen  Schöpfungen ist säuberlich im wandfüllenden Wurst-Logbuch dokumentiert, auf Vorbestellung gibt es die teuerste Bratwurst Deutschlands mit Kalbsfilet, Trüffel und Gänseleber. Wir empfehlen da eher: Die Currywurst „mit getrockneten Aprikosen inside“, dazu ein paar knusprige Cheeseballs oder frische belgische Pommes und die „Hellfire“-Soße mit viel scharf und dunkler Schokolade.

© Franziska Simon

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Die besten Schanzen-Pommes und vegane Hotdogs rausholen im Schmitt Foxy Food

Was wären die Schanzengänger*innen aufgeschmissen ohne das Schmitt Foxy Food. Denn in dem Eck-Imbiss gibt es neben veganer und fleischhaltiger Curry- und Bratwurst auch beste gold-fritterte Pommes auf die Hand. Genau die richtige Stärkung für zwischendurch, um den restlichen Arbeitstag oder den weiteren Abend zwischen Schulterblatt und Susannenstraße anzugehen!

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