11 schöne Bolzplätze in Hamburg

Ob ihr in der Winterpause lieber regeneriert oder das Turnhallen-Exil aufgesucht habt, spielt keine Rolle: Es geht wieder ab auf den Platz! Denn Kicken mit Freund*innen ist doch sowieso das Größte. Hamburg bietet dafür eine Vielzahl freier Bolzplätze – alle mit einem ganz eigenen Charakter. Wer regelmäßig kickt, weiß sehr genau: Ein schöner Platz ist die Grundlage für einen formvollendeten Kick. Das wissen jedoch auch alle anderen, also muss oft ein gut erreichbarer Ausweichplatz her. Daher verstecken sich in unseren Favoriten auch ein paar Geheimtipps, die wir euch unter keinen Umständen vorenthalten wollten.

 

 

Rutschbahn-Bolzplatz-Hamburg
© Michelle Weyers

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Mit der Crew in der Vorwerkstraße treffen

Ein wenig abseits des Geschehens und doch ganz nah an der Marktstraße befindet sich ein wirklich schöner Bolzer. Gutes Tartangeläuf, richtige Eisentore, Vollumzäunung – Bolzplatzfreund*in, was will man mehr? Hier ist oft viel Betrieb, aber zu den richtigen Zeiten findet man den Platz auch schon mal verwaist vor. Auch mit einer kleineren Gruppe kann man hier bestens auftauchen und findet mit ziemlicher Sicherheit Gleichgesinnte.

Fischerpark-Bolzplatz-Hamburg
© Michelle Weyers

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Kicken im Fischers Park

Kicker aus Ottensen treffen sich im Fischers Park – und das aus gutem Grund. Hier gibt es gleich zwei schöne Bolzplätze, die direkt nebeneinander liegen und genug Platz für alle bieten. Clever wäre es gewesen, diese dann auch sichtbar voneinander zu trennen, doch auf beiden Plätzen fehlen die Markierungen. Ein kleiner Kritikpunkt sind auch die Zäune, die zwar relativ hoch sind, jedoch einige größere Lücken lassen. Aber wir wollen gar nicht meckern, denn von feinem grünen Tartan bis zur Stahlnetztoren ist alles vorhanden, was das Kicken angenehm macht.

Rutschbahn Bolzplatz (2)

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Kicken auf dem Bolzplatz Rutschbahn

Nein, dies ist definitiv nicht Hamburgs Premium-Platz. Aber es würde sich falsch anfühlen, eine Liste ohne ihn zu machen. Das Rundherum ist ein wenig in die Jahre gekommen und der Untergrund ist auch nicht gerade der feuchte Traum eines Hobbykickers – aber dafür steht mitten auf dem Platz ein Baum. Dieser heilige Grund hat nostalgischen Wert, hier wurden schon Schlachten geschlagen, als Kunstrasen noch als Science-Fiction galt. Deshalb, Bolz-Puristen dieser Stadt, ab an den Grindel!

Mit Vergnügen Hamburg_Grand Hotel Fußball_Pascal Faltermann
© Pascal Faltermann

4
Fußball zocken an der Kellinghusenstraße

Wie frisch aus dem Ei gepellt, liegt er da, der Platz direkt an der Kellinghusenstraße. Ein nagelneuer, in Sandoptik gehaltener Gummi-Untergrund mit Vollumzäunung lädt zum Kicken förmlich ein. Besonders bei gutem Wetter ist hier deswegen auch viel Betrieb. Genau wie das hohe Aufkommen anderer Kicker können auch die quer verlaufenden Basketballplätze zum Problem werden. Also am besten bei Wind und Wetter bereit sein, der Platz entschädigt für alles.

Brunnenhofstraße-Bolzplatz-Hamburg
© Michelle Weyers

5
Tore schießen am Bolzplatz in der Brunnenhofstraße

Straßenfußball in Vollendung. Nirgendwo kickt es sich so intensiv wie in einem Käfig. Wo der Ball nicht wegfliegen kann, sondern immer und immer wieder unerbittlich von oben zurückhagelt, gibt es keine Ausflüchte. Trotz der niedrigen Decke muss sich hier jeder Hobbykicker gerade machen. Ausreden gelten nicht, besonders der Verweis auf die Betagtheit des Platzes ist unzulässig.

© Chaos Soccer Gear | Unsplash

6
Bolzen in der Silbersackstraße

In einer Ecke, wo St. Pauli im toten Winkel von Musicals und Olivia-Jones-Führung noch St. Pauli sein darf, liegt ein stilechter Bolzer. Der charmante Straßenbelag mit dem Pauli-Wappen hat mittlerweile einen Gummiüberzug bekommen, doch das fördert nur die Bespielbarkeit. Wer keine Probleme damit hat, sich von den ballverliebten Kids aus der Nachbarschaft wiederholt umdribbeln zu lassen, kann hier einen launigen Kick haben.

© Jörn-Peter Boll

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Kicken auf dem Bolzplatz in der Schanze

Hinter den Fassaden, im Hinterhof von Schulterblatt und Bartelsstraße, hat sich noch ein echtes, dreckiges Stück Schanze konserviert. Stilecht ist da auch der Buffer: Schlecht umzäunt, kein besonders guter Untergrund und auch die Tore haben bessere Tage gesehen. Die Kinder auf dem Spielplatz verfolgen die Pässe mit leuchtenden Augen, bei einem schönen Treffer nickt sogar der Ticker von der Parkbank voll Anerkennung. Denn trotzt all der Widrigkeiten, bleibt dieser Platz ein schönes Stück gelebte Nostalgie.

Wilhelsburger Inselpark
© Maria Anna Thiele

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Entspannen im Inselpark Wilhelmsburg

Genießt das Grün, Kinder! Je nach Jahreszeit bieten sich hierfür unzählige verschiedene Möglichkeiten. Eine ganz besondere ist der Wilhelmsburger Inselpark. In S-Bahnnähe findet ihr hier alles was das Herz begehrt: Bäume, bunte Blümchen, traumhaft grünes Gras, tiefblaues Wasser und es ist so gut wie nie überlaufen. Und ist Wilhelmsburg nicht eh der neue In-Stadtteil schlechthin?

© Jannik Skorna | Unsplash

9
Bolzen an der Kieler Straße

Wenn die Größe eurer Truppe mal überschaubar ausfällt, macht euch auf zum kleinen Bolzer in der Kieler Straße / Ecke Augustenburger Straße. Durch eine Luke geht es auf den engen Platz, der förmlich nach einem Vier gegen Vier schreit. Auf einer kleinen Bank können noch ein paar Auswechsler Platz nehmen, die man bei solch einem intensiven Kick auf dem Bierdeckel sicher brauchen kann. Die Zäune sind hoch, die Tore solide eingelassen und der Kunstrasenbelag bietet wenig Grund für Beanstandungen.

© Markus Spiske | Unsplash

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Zum Kicken verabreden an der Königstraße

Fußläufig zwischen den Haltestellen Reeperbahn und Königstraße liegt dieses Schmuckstück. Hohe Zäune, Tore mit Netz aus solidem Metallgestänge und gut bespielbarer Tartan – ein Platz, den man Hobbykickern unbedingt empfehlen möchte. Wenn es dunkler wird, gibt es Beleuchtung bis 21 Uhr. Nur sollte man aufpassen, den Ball nicht auf die gut befahrene Königstraße zu dreschen.

(c) Lisa Meinen

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Hobbyfußball spielen im Walter-Möller-Park

Im nördlichen Teil des Parks gibt es gleich zwei Plätze zu erkunden. Direkt an der Grundschule Thadenstraße erwartet euch ein Tartan-Kicker mit tadellosem Untergrund, soliden Toren und etwas zu niedriger, jedoch kompletter Umzäunung. Ein Klassiker für Hobbybolzer. Nur einen Abstoß weiter, direkt gegenüber der Schwimmhalle Festland, wurde ein ganz neuer Platz gebaut. Und dieser ist ein wahres Schmuckstück: Stahlnetztore, Kunstrasenbelag und saubere Seitenlinien. Auch die hohe Umzäunung begeistert fast vollends, wäre nicht eine Gerade etwas niedrig ausgefallen. Wir stellen fest: Der Walter-Möller-Park ist Hamburgs neuer Bolz-Nucleus, Naherholungszone inklusive.

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