11 Orte zum Nacktbaden in und um Hamburg
Sich komplett nackig ins kühle Wasser stürzen – nichts geht über dieses herrliche Gefühl. Klar, der neue Bikini, oder die freshe Badehose führen wir auch gerne mal aus, aber das Nacktbaden ist einfach wunderbar – ein Gefühl von Freiheit und totaler Naturverbundenheit. Besonders an heißen Sommertagen gibt es nichts Besseres. Da das FKK-Baden aber nicht überall gerne gesehen ist, verraten wir euch, wo ihr diesen ganz speziellen und auf der ganzen Welt bekannten Bestandteil deutscher Kultur in und um Hamburg ausleben und splitterfasernackt baden gehen könnt.
1 Den Boberger See besuchen
Sommer, Sonne, Baggersee – so genießt man das warme Wetter, wenn man das Meer nicht direkt vor der Haustür hat, aber trotzdem ein bisschen Sand zwischen den Zehen spüren will. Das geht übrigens an manchen Stellen auch nackig. Und dazu müsst ihr nicht mal aus der Stadt rausfahren. Also packt eure Grilldecke ein und breitet sie zwischen grünen Wäldern und dem kleinen Strand am Boberger See aus! Fühlt sich fast wie Urlaub an...
2 FKK-Kultur erleben im Sommerbad Volksdorf
Im Sommerbad Volksdorf kommen Freund*innen der freien Körperkultur ganz auf ihre Kosten. Als einziges FKK-Bad Hamburgs könnt ihr euch dort die Sonne auf eure nackten Astralkörper scheinen lassen. Bikinis, Badehosen und Badeanzüge sind hier aber mindestens genauso gerne gesehen. Auch für die sportlichen Badegäste wird hier einiges angeboten. Von Beachvolleyball, Basketball, Federball, Tennis und Boule – den Sportsfreund*innen wird es auf jeden Fall nicht langweilig werden!
3 Erholung pur direkt vor den Türen Hamburgs genießen im vabali spa
Statt einen teuren und langen Flug nach Bali zu buchen, können Hamburger*innen nur wenige Autominuten von der Hansestadt entfernt absolutes Urlaubsfeeling genießen. Denn in Glinde findet ihr das vabali spa. Auf den insgesamt 36.000 Quadratmetern ist eine beeindruckende Saunalandschaft nach balinesischem Vorbild mit diversen Spa-Angeboten sowie ein Hotel inklusive Restaurant entstanden. Hier lohnt sich bereits ein Tagestrip mit Freund*innen gegen den Großstadt-Stress. Günstiger kommt ihr nicht in den "Urlaub".
4 Surfen und schwimmen im Hohendeicher See
Egal ob ihr schwimmen, tauchen oder surfen wollt – am Hohendeicher See oder auch Oortkaten genannt, seid ihr genau richtig. Im schönen Bergedorf gelegen, erwartet euch dieses Badeparadies mit einer grünen Liegewiese und einem großen Sandstrand. Das Handtuch ist schon eingepackt!
5 Nach Kalifornien an der Ostsee fahren
Um einen Ausflug nach Kalifornien zu machen, braucht ihr von Hamburg aus nur anderthalb Stunden Richtung Ostsee zu fahren. Dort findet ihr weißen Sand und blaues Wasser – fast wie an der Westküste der USA also. Hier könnt ihr wunderbar baden, Kinder fühlen sich hier auch wohl und FKKler*innen am FKK-Strand ebenfalls.
6 Etwas Ruhe am Elbstrand genießen in der Hetlinger Schanze
In dem Naturschutzgebiet westlich hinter Wedel sieht man hin und wieder nackte Menschen am Wasser liegen Gebüsch, aber keine Angst: Man muss sich nicht beteiligen und wen FKK nicht stört, erlebt hier einen wunderbaren Ort für Naherholung. Der Strand ist bei Ebbe extrabreit, sieben Kilometer lang und schon, wenn man über den Deich hierher marschiert, erlebt man Urlaubsfeeling und sieht die Containerschiffe vorbeiziehen – sozusagen die gechillte Variante vom Elbstrand Övelgönne.
7 Richtig entspannen in Heiligenhafen
Heiligenhafen ist nur was für alte Leute? So ein Quatsch! Schön ist es hier, es lässt sich wunderbar am Strand rumliegen, Kitesurfen, im Strandkorb lümmeln oder am FKK-Strand nackig baden. So richtig viel los ist hier nicht – anders als auf Sylt. Aber das ist auch gut so! Und wer Angst vorm Rentner*innen-Klischee hat: Das gehört schon lange der Vergangenheit an.
8 Nackt in den Hummelsee hüpfen
Im Stadtteil Hummelsbüttel im Norden Hamburgs findet ihr nicht nur vom Müllberg aus einen grandiosen Blick über die Stadt, hier befindet sich auch der Hummelsee, der zum Baden einlädt. Übrigens auch, wenn man das gerne nackt macht, denn FKK ist hier erlaubt. In den See geht es flach rein, an der tiefsten Stelle ist er aber ganze neun Meter tief – perfekt für eine Abkühlung also!
9 Wir wollen Me(h)er: Ab an die Nordsee nach St. Peter-Ording
Mehr als zehn Kilometer weit erstreckt sich der Strand von St. Peter-Ording an der Nordseeküste. Tritt man aus dem Schatten der Dünen, Salzwiesen und Kiefernwälder auf den fast 400 Meter breiten, feinen Sandstreifen, wird man angesichts der endlosen Weite von einem besonderen Freiheitsgefühl erfüllt. Wer mit Vierbeinern unterwegs ist, stellt sein Auto am Parkplatz am Norddeich ab und macht sich zum Hundestrand auf. Beim Spaziergang am Meer kann man nicht nur die Kitesurfer*innen beobachten, sondern auch immer wieder die bis zu sieben Meter hohen Pfahlbauten bewundern: Vor mehr als hundert Jahren wurde die erste Holzhütte auf Stelzen erbaut, heute sind sie fest etabliertes Kulturgut und dienen als Restaurants.
10 Die Nordseehalbinsel Nordstrand entdecken
Die Nordseehalbinsel Nordstrand ist ein Überbleibsel der im 17. Jahrhundert untergegangenen (!) Insel Strand, die damals so groß war, dass der westliche Teil die heutige Insel Pellworm bildet. Nordstrand könnt ihr durch einen künstlich angelegten Damm easy mit dem Auto erreichen. Euch erwarten wilde Natur, zahlreiche Deiche voller Schafe und weite Strände. Übrigens kann man in Nordstrand auch toll campen!
11 Mit der Bahn an den Timmendorfer Strand
Hach, so ein Tag am Meer. Das wäre doch was! Aber ohne Auto an die Küste kommen? Geht! Und zwar super easy zum Timmendorfer Strand. Denn vom Hamburger Hauptbahnhof kommt ihr in nicht einmal anderthalb Stunden bis zum Bahnhof in Timmendorf. Von da spaziert ihr in 15 Minuten direkt an den feinen, weißen Strand und genießt einen Tag an der Ostsee.