11 Kultlokale, dir ihr in Hamburg kennen solltet

Wir lieben Hamburg gerade für die Vielseitigkeit. Hier gibt es neben modernen Restaurants, die sich an immer neuen Ideen probieren, eben auch alteingesessene Läden, bei denen seit Jahren oder gar Jahrzehnten das Gleiche auf der Speisekarte steht. In diesen Kultlokalen wird Fisch serviert oder deftige Hausmannskost. Dazu ein frisch gezapftes Bier und ein herzlicher Schnack mit dem Service – herrlich! Wir verraten euch, welche kultigen Restaurants ihr euch nicht entgehen lassen dürft.

© Lisa Greis

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Im Traditionslokal Erika's Eck (fast) rund um die Uhr abhängen

Der Kultimbiss ist seit rund vierzig Jahren sichere Anlaufadresse für hungrige Partymäuler und versorgt euch auch noch nachts mit Schnitzel, Pommes oder Currywurst. Wegen der frühen Öffnungszeiten ist Erika’s Eck besonders beliebt bei Stammgästen wie Taxifahrer*innen, die nach einer langen Schicht die leckeren Brötchen mit Mett oder den Roastbeef-Teller verputzen. Wer auf ein deftiges Frühstück steht, der bekommt hier neben den besagten Mett-Brötchen auch ein riesiges Bauernfrühstück. Und viel, viel Kaffee!

© Franzi Simon

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Hamburger Klassiker in der Oberhafenkantine verputzen

Etwas schief kommt das kleine, charmante Häuschen im Hamburger Hafen daher. Damals versorgte die Oberhafenkantine noch Werftarbeiter mit warmen Speisen. Gelegen direkt zwischen der Hafencity und der Oberhafenbrücke fängt das 1925, im typisch norddeutschen Klinkerstil erbaute Lokal den Hafenarbeitercharme auch heute noch ein. Neben regionalen und saisonalen Köstlichkeiten erwarten euch echte Hamburger Klassiker und selbst gebackenes Brot zu anständigen Preisen. Das Beste: alle Produkte kommen aus nachhaltiger Landwirtschaft.

© Isabel Rauhut

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Krabbenbrötchen essen in der Brücke 10

Dauerbrenner – ob im Winter oder Sommer. Sowohl Tourist*innen, als auch Einheimische schätzen die frischen Fischbrötchen hier gleichermaßen. Anstellen und mal ein bisschen länger warten lohnt sich, wirklich! Als Special gibt es hier sprühende Gischt und kreischende Möwen zum Brötchen, denn die Brücke 10 liegt direkt am Wasser. Hier gibt es alles, was das Fischherz begehrt und das vielleicht beste Krabbenbrötchen Hamburgs.

© Fischereihafen Restaurant freigegeben
© Fischereihafen Restaurant

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Kutterscholle essen im Fischereihafen Restaurant

Das Fischereihafen Restaurant ist wohl das berühmteste Fischrestaurant in Hamburg. Auch unter prominenten Gästen ist es ein beliebter Ort. Hier kommt frischer Fisch auf den Tisch, zum Beispiel Klassiker wie Kutterscholle nach Finkenwerder Art oder Holländische Matjesfilets, aber auch Thunfisch und andere edle Fischsorten gibt es hier im Angebot. Natürlich steht hier auch das Hamburger Labskaus oder Grünkohl saisonal auf der Speisekarte. Mit Blick auf den Hamburger Hafen befindet man sich auch gleich in der richtigen Atmosphäre und bekommt direkt Fischhunger. Na dann mal guten Appetit!

© Hai Nguyen | Unsplash

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Alles vom Erdapfel im Kartoffelkeller kosten

Ein Laden, der sich ganz der Kartoffel verschrieben hat! Im Kartoffelkeller gibt es alles, was der Erdapfel hergibt: Kartoffelsuppe mit oder ohne Einlage, Rösti mit verschiedenen Beilagen, knusprige Bratkartoffeln und natürlich auch eine Variation an Kartoffelknödeln. Die Einrichtung des Kellergewölbes ist gemütlich-urig und die Lage lädt zu einem Verdauungsspaziergang durch die Speicherstadt ein.

© Andreas Baur

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Uriges Ambiente genießen in der Schramme 10

Im namensgebenden Schrammsweg in Eppendorf befindet sich die Schramme 10, ein Pub-ähnlicher Laden, der neben Guinness vom Fass an Spieltagen fast immer Fußball zu bieten hat. Der Wirt ist Fan von Borussia Mönchengladbach, Fans anderer Clubs werden hier dennoch herzlich aufgenommen. Atmosphärisch lädt der Laden zum Biertrinken ein, für das leibliche Wohl ist mit Burgern und einer Vielzahl anderer Leckereien gesorgt.

© James McGinlay

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Den Imbiss-Klassiker, die Kleine Pause, besuchen

Die Kleine Pause in der Wohlwillstraße ist der Rettungsanker für alle Gestalten der Nacht. Hier kehrt ein, wer nach drei bis 14 Bier großen Hunger nach Salzigem und Fettigem verspürt. Und die Pommes hier haben es wirklich in sich: Mit hausgemachter Remoulade und beladen mit Röstzwiebeln wurde hier schon so mancher Magen beruhigt. Und bereit gemacht für das nächste Highlight des Kult-Imbisses: Caipirinhas zum Spitzenpreis!

© Andreas Baur

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Winziger Imbiss: Imbiss bei Schorsch

Nicht nur Leckerschnute Olli Schulz schwört immer mal wieder auf diesen urigen Meilenstein der Hamburger Imbisskultur, die Mini-Kombüse am Grünen Jäger ist geradezu tapeziert mit Bildern prominenter Stammgäste. Seit mehr als 50 Jahren gibts hier grundehrliche Wurst ohne Schischi. Die hausgemachte fruchtig-scharfe Soße solltet ihr dringend austesten, dazu der handgeschnibbelte Kartoffelsalat, der wie bei Muddern schmeckt.

© Karo Fisch

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Fisch vom Grill essen bei Karo Fisch

Beim Karo Fisch an der Feldstraße wird sich auf das Wesentliche konzentriert: Fangfrischer Fisch kommt in Stücken oder auch als Ganzes auf den Grill. Das ist nicht nur übel lecker, sondern für die Qualität auch megagünstig: gerade mal 6,50 Euro kostet der Backfisch, Fisch vom Grill gibt es ab 7,50 Euro. Dazu wahlweise Pommes, knusprige Bratkartoffeln oder Knoblauchbrot und immer verschiedene Dips. Herrlich!

© Talika Öztürk

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Einkehren für Bier und Bratkartoffeln bei Frau Möller

Frau Möller ist eine wahrhaftige Institution in der Langen Reihe. Gefühlt 24 Stunden am Tag bekommt ihr hier etwas Warmes in den Magen und ein frisch gezapftes Bier in die Hand. So muss das sein. Neben den wohl besten Bratkartoffeln der Stadt gibt es eine wechselnde Wochenkarte mit einem saisonalen Angebot. Hier lässt es sich in jedem Fall gut versacken.

Grünkohl im Thämers
© Anna Nguyen

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Hausmannskost im Thämers verdrücken

Einmal das Thämers gefunden, ist es schwierig, es jemals wieder wegzudenken, denn dieses urige Restaurant ist ein richtiges Urgestein der Hamburger Neustadt und hat starkes Stammtischpotenzial. Mit Blick auf den Michel und weitläufigen Großneumarkt könnt ihr hier diverse Variationen der deutschen Hausmannskost verdrücken und saisonal natürlich auch Grünkohl und Spargel. Zwar gibt es nur ein Spargelgericht zu gegebener Jahreszeit, aber manchmal ist weniger einfach mehr und man erspart sich außerdem die Qual der Wahl. 

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