In diesen Berufen verdient ihr in Hamburg mehr als der Bundesdurchschnitt

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Wir fragen uns oft, in welchen Branchen man in Hamburg wohl am meisten verdient. Am Container- oder vielleicht am Flughafen? Oder ist es doch die Immobilien- und Tourismusbranche? Gemeinsam mit Stepstone haben wir mal ein paar Branchen herausgepickt, um zu schauen, wie wir Hanseat*innen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt denn auch genügend Fischbrötchen verdienen und zeigen euch, wie und wo ihr euch am besten auf euer nächstes Vorstellungsgespräch vorbereitet.

Eine der wichtigsten Orientierungshilfen für Jobsuchende ist der alljährliche Gehaltsreport: Über 500.000 Datensätze von Arbeitnehmer*innen werden hier nach Arbeitsort und Branche aufgelistet. So habt ihr eine handliche Übersicht über den Jobmarkt eurer Stadt und könnt diesen mit dem bundesweiten Durchschnitt vergleichen. Für einige der relevantesten Branchen im schönen Hamburg haben wir das mal für euch übernommen – schließlich wollen wir euch immer mit den besten Tipps der Stadt versorgen.

Welche Branchen liegen in Hamburg über dem Bundesdurchschnitt?

Hamburg ist im Allgemeinen ein gutes Pflaster für Arbeitnehmer*innen, denn die Gehälter in vielen Branchen liegen über dem bundesweiten Durchschnittswert eines*r in Vollzeit beschäftigen Arbeitnehmers*in, der bei 43.842 Euro Bruttomediangehalt* angesiedelt ist, das zeigt der diesjährige Gehaltsreport deutlich. So zum Beispiel im Bereich Bankwesen. Zwar verdient man bundesweit in dieser speziellen Branche mit 66.000 Euro generell bereits über dem deutschen Durchschnittsgehalt, doch in Hamburg schießt der Mittelwert noch höher: Stolze 70.810 Euro im Jahr verdient ihr hier an der Alster! Wenn das nicht für unsere schöne Hansestadt spricht, wissen wir auch nicht! Leider beträgt der Gender-Pay-Gap deutschlandweit immer noch wuchernde 13 Prozent, doch genau deswegen ist es für alle Geschlechter so wichtig, Zugang zu so transparenten Informationen zu bekommen, wie bei Stepstone.

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In welchen Branchen ihr bei uns im hohen Norden zudem ganz gut verdient? Denkt man an Hamburg, denkt man an den Hafen, an unsere schönen Häuser und an den Tourismus. Deswegen haben wir uns genau diese beliebten Branchen mithilfe von Stepstone mal genauer angeschaut. Falls ihr vorhabt, Immobilien in der Hansestadt zu verkaufen, könnt ihr irgendwann mit um die 53.000 Euro rechnen und nur knappe 3000 Euro darunter siedeln sich die meisten Berufe im Bereich Transport und Logistik an, wobei man natürlich mit speziellen Qualifikationen noch ein schönes Sümmchen obendrauf packen kann. Nur im Tourismus-, Freizeit-, Kultur- und Sportsektor liegt das Durchschnittsgehalt in Hamburg mit 43.158 Euro etwas unter dem Bundesmedian von 43.842 Euro. Da ist, wie wir finden, noch mehr Luft nach oben – schließlich ist Hamburg sehr auf den Tourismus angewiesen.

Welche Faktoren entscheiden über mehr Gehalt?

Apropos mehr Geld: Woher weiß man, welches Gehalt man für seine spezielle Position einfordern kann? Zum einen könnt ihr euch natürlich im Netz (z.B. bei Stepstone) informieren oder eure Kolleg*innen fragen. Leider spricht man in Deutschland immer noch zu wenig über Gehälter. Mehr Geld ist natürlich immer nice und zum Glück gibt euch das Stepstone Magazin Tipps dazu, wie ihr einen finanziellen Boost für euer Gehalt rausholen könnt. Ohne Beförderung sieht es mit dem finanziellen Aufstieg aber oftmals schwer aus, denkt ihr? Nein, denn es gibt durchaus Qualifikationen oder andere Faktoren, die einem einen kleinen Gehaltssprung bescheren können. So könnt ihr euch beispielsweise weiterbilden oder die Firma wechseln. Wusstet ihr, dass sich die Unternehmensgröße auf euer Gehalt auswirken kann? Während ihr in Firmen mit bis zu 10 Mitarbeitenden in Hamburg 42.000 Euro verdient, könnt ihr euch in großen Unternehmen (5.00-10.000 Mitarbeitenden) auf bis zu 64.000 Euro freuen. Und auch wenn wir euch natürlich nicht raten wollen, die schönste Stadt der Welt des Geldes wegen zu verlassen, könnt ihr euch auf der Website auch ganz genau anschauen, in welcher Region Deutschlands ihr am besten für euer Können entlohnt werdet.

Ihr merkt also: Über das Durchschnittsgehalt des eigenen Jobumfelds Bescheid zu wissen und einen Überblick über den Jobmarkt im Allgemeinen zu haben, ist immer von Vorteil, denn je mehr Informationen ihr vor eurem kommenden Vorstellungsgespräch habt, desto besser könnt ihr verhandeln. Der Gehaltsreport 2023 von Stepstone bietet euch hierbei den perfekten Überblick. Wenn ihr noch weitere Fragen zum Thema Beruf und Bewerbung habt, schaut euch auch mal das Magazin about_work an und dann sollte bei eurem kommenden Gehaltsgespräch nichts schiefgehen dürfen!

*Der Median ist übrigens der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt.

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