Die 11 nützlichsten Apps für Neu-Hamburger*innen

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Du bist neu in Hamburg? Dann erst mal herzlichen Glückwunsch zum 1 A-Geschmack, denn du wohnst nun in der schönsten Stadt Deutschlands. Damit du dich nach dem Umzugsstress schnell einlebst, ganz cool und ohne Umwege zu deiner ersten Verabredung kommst sowie alle City-Vorteile sofort nutzen kannst, haben wir die 11 besten Apps für den Neustart in der Hansestadt herausgesucht. Kleiner Vorgeschmack: Natürlich dürfen Basics wie der liebe Nahverkehr aka "HVV" nicht fehlen, aber wir haben echt tief gegraben, um eventuell sogar auch alt eingesessenen Hanseat*innen noch etwas Neues empfehlen zu können. Also, Smartphone raus, App-Store öffnen und im Nu Hamburg-Expert*in werden.

1. "HVV" – der Klassiker

Ein Umzug in eine neue Stadt heißt auch immer zu allererst, eine neue Nahverkehrsapp downloaden zu müssen. Hierzulande ist das der Hamburger Verkehrsverband, kurz HVV. Du wirst unsere U- und S-Bahnen sicher schnell lieben (hier ein Artikel zu den schönsten Strecken), aber auch weniger mögen lernen. Ja, es wird viel gebaut, aber das ja auch nur, damit es in Zukunft noch schneller und barrierefreier geht! Außerdem verfügt die Hansestadt auch über ein recht dichtes Buslinien-Netz und Ersatzbusse sind zu großen Umbauphasen zur Stelle.

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2. "Stadtrad" – der OG unter den Zweiräder-Verleihen

Jetzt, wo du in Hamburg wohnst, wirst du schnell merken, wie fahrradverliebt wir sind. Ganz an die Drahtesel-Superfans aus Amsterdam oder Kopenhagen kommen wir in unserer schönen Hafenstadt zwar nicht ran, dennoch ist bei gutem Wetter die Stadt voll von Radler*innen. Du hast noch kein Fahrrad oder dein altes steht noch an deinem vorherigen Wohnort? Dann können wir dir den Leih-Service des HVVs nur wärmstens ans Herz legen. Anders als bei anderen Anbietern ist die erste halbe Stunde radeln nämlich kostenlos. Besonderer Coup: Die roten Stationen sind extra an S-, U- und Bushaltestellen platziert, damit dir dein Fahrtweg von Tür zu Tür erleichtert wird.

3. "Flink", "Gorillas" und Co.: Lebensmittel nach Hause liefern lassen

Liefer-Apps wie Flink oder Gorillas sind DIE Retter, wenn du mal wieder erst zu Hause merkst, dass du die Hälfte von deiner Einkaufsliste vergessen hast. Noch einmal los ist keine Option, bist ja grad erst durch den Nieselregen und dann bis in den fünften Stock hoch... Puh, ne, echt nicht! Dank der Liefer-Apps ist es dir nun immer montags bis samstags möglich, dir fast alle erdenklichen Supermarktprodukte, von frischem Obst und Gemüse bis hin zu TK-Ware, Snacks und alkoholischen Getränken zu bestellen. Eine kleine Fahrtgebühr sowie ein kleines (oder großes) Trinkgeld für den*die Fahrer*in ist alles, was sich von deinem Kiez-Supermarkt unterscheidet – und der Fakt, dass du bis zur Ankunft deiner Bestellung bereits in gemütliche Klamotten schlüpfen und den Streaming-Content für den Abend auswählen konntest.

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4. "MOIA": Hamburger Mobilität leicht gemacht

Du hast keinen Bock auf Bus, Bahn, Rad oder klassisches Carsharing? MOIA ist ein echtes Hamburger Original und lohnt sich besonders als Chauffeur zum Flughafen und bei langen Strecken, die mühseliges Umsteigen mit sich bringen. Sicherlich werden dir die futuristisch aussehenden Fahrzeuge in der Stadt schon aufgefallen sein. Mit der App wählst du ganz einfach deinen gewünschten Ein- und Ausstiegsort sowie die Uhrzeit und Anzahl der Fahrgäste aus und schon rollt eine*r der freundlichen Fahrer*innen vor, um dich einzusammeln. Drinnen ist es schön geräumig, es gibt gratis WLAN und sogar die Möglichkeit, deine elektronischen Geräte zu laden. Unser Extra-Tipp: Kommen mal Mama & Papa oder noch besser, die Großeltern zu Besuch lohnt sich das Zücken des Handys allemal, denn mehr Komfort und "ich bin in Hamburg angekommen"-Energie kannst du kaum ausstrahlen!

5. "Regenradar" ist ein Muss!

Ja, wir meinen das ernst. Du bist zwar neu in Hamburg, was nicht neu ist, ist Niederschlag. Er mag unsere schöne Hafenstadt einfach zu gern und kommt uns deswegen häufiger besuchen. Aber wie hat Mama immer gesagt? "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung." Wir würden diese Idee gern ergänzen und empfehlen daher, die Regenradar-App in die morgendliche Routine mit einzubauen. Aber nur mal so nebenbei: Selbst der*die am besten vorbereitete Alt-Hamburger*in wurde bereits ordentlich von einem Sturm oder Regentief überrascht und stand irgendwo – laut fluchtend und kopfschüttelnd– mit wildfremden Menschen unter einem Hausdach…

6. "Too Good to Go": Lebensmittel günstig retten

Zu gut, um es zu entsorgen, so die Idee unseres nächsten Tipps für Neu-Hamburger*innen. Die Lebensmittel-Retter-App "Too Good to Go". Zu günstigen Preisen bieten Restaurants, Bäckereien und andere Gastronom*innen am Ende des Tages ihre übergebliebenen Waren an. Alles, was du tun musst? Einfach einen Laden in deiner neuen Nachbarschaft wählen, bei dem du eine oder mehrere Rationen bis kurz vor Ladenschluss reservieren kannst. Die Vielfalt ist riesig, denn vom kultigen Kiezbäcker bis hin zum Sternerestaurant ist hier alles vertreten und es kommen ständig neue Standorte dazu.

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© Rike Uhlenkamp

7. Wandern und aktiv werden mit "Komoot"

Du wirst schnell merken, warum so viele Deutsche begeistert sind von Hamburg, denn dein neuer Wohnort kann sich echt sehen lassen: Museen, Kunst- & Kulturveranstaltungen, Kinos, Bars, Clubs und Restaurants haben wir nämlich zu Genüge hier. Manchmal muss man aber einfach mal raus aus der Stadt und rein in die Natur. Gut, dass wir das Alte Land mit all seinen Apfelbäumen genau vor der Tür haben und die Nordsee nicht weit weg ist. Damit du dich in deiner Clique direkt als Expert*in für Outdoor-Aktivitäten jeglicher Art etablieren kannst, solltest du den App-Store deiner Wahl nach der "Komoot"-App durchsuchen. Hier kannst du eure nächste Wanderung planen, die Radtour von A bis Z genauestens mappen oder dich von den zahlreichen kuratierten Vorschlägen inspirieren lassen.

8. "Hansebaby": Nachwuchs für Hamburg

Für die (werdenden) Eltern unter den Neu-Hamburger*innen haben wir selbstverständlich auch einen Tipp. Neben Klassikern wie eBay-Kleinanzeigen oder Mamikreisel, wo es eher um den Shopping-Aspekt rund um den Nachwuchs geht, finden Schwangere und junge Familien bei "Hansebaby" auf einen Blick wichtige Informationen, Termine, Fristen und Adressen rund um die Geburt. Entwickelt wurde die praktische App mit Termin-Erinnerungsfunktion übrigens von der Stadt Hamburg.

9. "NDR Hamburg" hat alle Infos parat

Was hanseatische News angeht, kannst du mit dem Download des hamburgischen Klassikers, der App des NDR, kaum etwas falsch machen und bleibst so immer auf dem Laufenden über mögliche HVV-Streiks oder -Umleitungen, Staus, Baustellen, Demos (und die werden sich im Sommer sicherlich wieder häufen und Buslinien umleiten) und andere Veranstaltungen. Außerdem findest du hier sogar den Radiokanal NDR 90,3 und das Hamburg Journal jeden Abend live.

10. "Nebenan.de": Was geht eigentlich im Kiez?

Besonders wenn du vom Land oder einem kleinen Dorf kommst, kann die Größe und Anonymität einer Metropole wie Hamburg zu Beginn echt erschlagend und kalt wirken. Viele denken, hier gäbe es keine Grüße im Treppenhaus und dass jede*r sich bloß um seinen eigenen Kram kümmert. Stimmt aber gar nicht, denn wir Hamburger*innen halten zusammen, was die Idee hinter der nützlichen App "Nebenan.de"beweist. Hier ist es nicht nur möglich, sich zu vernetzen und nette Menschen aus deiner Nähe kennenzulernen, auch deine Babysitting-Künste kannst du hier anbieten – wie damals beim schwarzen Brett, nur eben digital.

11. Fündig werden mit "Findeling"

Zum Abschluss haben wir noch etwas Lifestyliges für dich Neu-Nordsternchen, denn mit "Findeling" findest du im Nu süße Boutiquen und charmante Läden, die fernab vom Inditex-Wahn in der Mönckebergstraße liegen. Ladenbesitzer*innen können hier ihre News, Sale-Informationen, Sonderangebote oder neuen Kollektionen posten und du kannst deinen ersten Shopping-Trip mit deinen BFFS super einfach planen. Wetten, dass sie begeistert von deinem Know-How sein werden?

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