21 ziemlich gute Tipps für den Sommer in Hamburg 2021

Es gibt doch wirklich nichts schöneres, als Hamburg im Sommer. Und 2021 sind die warmen Monate noch besonderer. Denn nach Monaten des Trübsalblasens und Nichtstuns, erwacht die Stadt zum Leben – es gibt Filme im Freien, kleine Partys an der frischen Luft, es finden wieder tolle Ausstellungen statt und natürlich können wir auch wieder essen, trinken und bummeln gehen. Wir wünschen uns für die nächsten Monate nichts anderes als Sonnenschein und dieses wunderbare Sommerfeeling, wenn man mit Freund*innen mit einem Bier in der Hand durch die Hamburger Straßen läuft. Oder bei über 30 Grad an den Badesee fährt. Ein Kanu mietet und die Stadt vom Wasser aus entdeckt. Im Straßentrubel vor dem Lieblingsrestaurant Wein trinkt. Auf dem Kantstein sitzend einen Drink verhaftet. Am frühen Morgen über den Flohmarkt bummelt. Live-Musik unter dem Sternenhimmel lauscht. Hach, Sommer 2021 – das wird gut!

© Lea Lüdemann

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Bummeln auf dem Flohmarkt Flohschanze

Immer wieder samstags (und das seit dem Jahr 2000!) ist verwandelt sich der Platz vor dem Knust, gegenüber der U-Bahn-Station Feldstrasse in die Flohschanze. Zwischen Sternstraße und Marktstraße im neuen Kamp findet ihr allerlei Schätze und Krempel auf dem Antik- und Flohmarkt – auf Neuwaren wird hier grundsätzlich verzichtet. Falls es doch mal regnen sollte, gibt es neben den Ständen im Freien (schön bei Sonne!) auch überdachte Stellflächen am Gebäude. Verkaufen, stöbern oder kaufen – hier ist alles erlaubt und danach kann man noch freudig durch die Schanze stapfen und sich einen Kaffee mit der Crew gönnen.

© Bäderland

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Ab ins kühle Nass im Sommerfreibad Marienhöhe

Im Waldpark Marienhöhe in Blankenese findet ihr ein schönes, grünes Sommerfreibad, in dem es sich herrlich entspannen und abkühlen lässt. Neben einem 50-Meter-Becken gibt es auch einen Sprungturm und eine Rutsche. Snacks gibt es im Kiosk, so wie sich das für ein feines Freibad gehört.

© Martyna Rieck | Nassim Ohadi

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Zum Aperitivo ins Standard auf St. Pauli verabreden

Das kleine Standard, gelegen am letzten Stück der Großen Freiheit bringt ein Stück Italien nach St. Pauli. Hier wird vielleicht der beste Negroni und Aperol Spritz (in verschiedenen Ausführungen, auch als alkoholfreien NONgroni) der Stadt gemixt. Dazu, wie es sich für ein richtiges Aperitivo gehört, bekommt ihr Stuzzichini – kleine italienische Leckereien! Bei gnädigen Temperaturen könnt ihr es euch auf der Terrasse gemütlich machen und den Abend an euch vorbeiziehen lassen.

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© Michelle Weyers

4
Kaffee trinken bei Unter den Linden

Ein wundervoller Ort, um sich bei einem ausgiebigen Frühstück wortwörtlich "unter den Linden" zu erfreuen. Von üppig grünen Bäumen umgeben, kann man hier wundervoll draußen in der Sonne sitzen und den Tag starten. Auch hier gibt es verschiedene Frühstücke im Angebot, vom französischen Frühstück, bis hin zum veganem und dem Sektfrühstück zu zweit.

© Franzi Simon

5
Bubbletea schlürfen von Cloud Nine Geschlossen

Bubbletea is back! Wer hätte gedacht, dass der Drink mit den lustigen Bubbles nochmal wieder zum Trend wird. Warum es ein Comeback gibt, erklären die köstlichen Bubbleteas von Cloud Nine an der Hoheluftchaussee. Ihr könnt hier zwischen verschiedenen Teesorten wie Jasmin, Assam oder auch Fruchttees auswählen, dazu gibt es verschiedene Bobas, Tapiokaperlen, die im Mund zerplatzen, in Geschmacksrichtungen wie Mango oder Passionsfrucht. Wer ein bisschen mehr will, nimmt die aufwendigen Kreationen aus der Special Collection, da empfehlen wir den Matcha Latte oder den Erdbeermilch-Tea.

© Franzi Simon

6
Levante-Küche mit Hafenblick in der Salt & Silver Zentrale genießen

Während ihr den Sonnenaufgang hinter den Palmen des Park Fiction beobachtet, verwöhnt euch das Team vom Salt & Silver mit Mezze, die von ihren Reisen durch die ganze Welt erzählen. Auf dem Rückweg hatten sie nicht nur ganz viel Inspiration im Gepäck, sondern auch außergewöhnliche Zutaten. Am besten geht ihr mit einer Gruppe in die Salt & Silver Zentrale, bestellt einmal die Karte rauf und runter und teilt Ceviche im Levante-Style, Baba Ganoush und genialen Hummus. Getoppt wird der leckere Abend von den sehr guten Drinks.

© Andreas Baur

7
Kanus ausleihen und Kaffee bestellen in der Willi Villa

Mitten im Wilhelmsburger Inselpark steht ein kleines Holzhäusschen – in diesem kleinen Idyll unweit des Kuckucksteichs lässt es sich wunderbar mit Leckereien wie selbstgemachten Tomate-Mozzarella-Focaccias oder frischen Waffeln aushalten. Willi Villa gehört zum ebenfalls in Wilhelmsburg  gelegenen Zum Anleger, zu dem ihr auch direkt hinpaddeln könnt. Für einen echt günstigen Kurs könnt ihr euch hier Kanus oder Stand-up-Paddleboards ausleihen und direkt rüberschippern!

© Anna Nguyen

8
Macaron-Eis- oder knackige Cookie-Eis-Sandwichesi n der Zuckermonarchie vernaschen

Die Zuckermonarchie lädt euch nicht nur zu einem fantastischen Prinzessinnen-Frühstück ein, die hauseigene Eismanufaktur nebenan verkauft euch köstliches Macaron-Eis und selbstgemachte Popsicles. Und dieses Eis sieht nicht nur königlich schön aus, es schmeckt auch wirklich fantastisch. Wie wäre es mit einem Macaron-Eis-Sandwich mit Pistazien- und Himbeer-Eis oder einem Cookie-Eis-Sandwich mit Erdnuss-Eis, Brezeln & Schokoladen-Dip? Die Sorten wechseln regelmäßig durch, der Verkauf findet aus dem Fenster heraus statt. Yummy!

© Sarah Baumann

9
Mit der ganzen Familie abhängen am Allermöher See

Der Allermöher See bietet großartigen Badespaß und ist super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Am Wochenende trifft man hier eine bunte Mischung aus Familien, Rentner*innen und jungen Menschen, die alle nur eins wollen: die Sonne genießen und baden. Wer mit Kindern kommt, hat hier den Vorteil, dass Nichtschwimmer*innen ganz entspannt am großen Ufer planschen können. Allerdings muss man Acht geben, denn der See geht an einem schwer auszumachenden Punkt steil in die Tiefe – also die Kinder immer unter Aufsicht spielen lassen. Ansonsten bietet das Areal viel Platz für Federball oder andere Aktivitäten, einen Spielplatz gibt es auch.

© Franzi Simon

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Frühstücken auf dem Kanu beim Café Canale

Das Café Canale findet ihr mitten in Winterhude. Ihr könnt euren Kaffee, den Kuchen oder euer Frühstück im gemütlichen Wintergarten mit Blick auf den Alsterfleet genießen oder ihr fahrt mit eurem Kanu oder SUP an das Fenster am Kanal und bestellt dort euer Frühstück to-go – Leckereien direkt an Bord quasi.

Bucerius Kunstforum
© Anna Nguyen

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Ausstellungen bestaunen im Bucerius Kunst Forum

Das Bucerius Kunst Forum um die Ecke vom Rathaus ist so etwas wie das MoMA (Museum of Modern Art in New York) Hamburgs. Die Ausstellungsräumlichkeiten sind clean, geradlinig, modern und bieten die perfekte Leinwand für die ausgewählten Künstler*innen, deren Werke hier ausgestellt werden. Mal erwartet euch Poppiges von David Hockney, mal Kubismus von Georges Braques, mal Landschaftsmalerei von Nolde. Immer hervorragend kuratiert vom Team des Bucerius Kunst Forums.

© Talika Öztürk

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Eis aus dem Croissant oder der Bubble Waffle bei Nice Cream

Endlich frischer Wind für Dulsberg: Mit dem Nice Cream hat der Stadtteil eine Eisdiele für sich gewonnen, bei der sich das Anstehen wirklich lohnt. Ihr bekommt in dem ehemaligen Kiosk leckeres, hausgemachte Eis. Und zwar nicht nur aus der Eiswaffel und dem Becher, sondern auch aus dem Croissant oder der Bubble Waffle – wer Bock auf Süßkram hat, ist hier also richtig!

Aalhaus
© Anna Nguyen

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Die versteckte Perle in Altona: das Aalhaus

Eigentlich ist es wirklich schön, dass das Aalhaus ein bisschen versteckt liegt. Denn findet man hier immer fast immer einen netten Platz und vermutlich hat diese Location genau deswegen so viele liebende Stammkund*innen! Neben einem Pubquiz und leckerem Bier vom Fass, laufen hier viele Sportevents auf großer Leinwand und zu richtiger Stunde wird ein tolles Abendbrot mit frischem Brot, Gürkchen, Aufstrich und Käse serviert. Draußen vor der Tür könnt ihr es euch geselligen auf Bierbänken gemütlich machen. Unter den fast schon malerischen Bäumen vor der Tür zwitschern nicht nur die Vögel!

© Franzi Simon

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Frühstücken und Punschen gehen bei Frau Kowolik

An der Grenze zwischen Barmbek und Winterhude befindet sich das bunte Café Frau Kowolik. Die Besitzer*innen Olivia und Can haben eine vielfältige Auswahl an Frühstück parat. Von Eiersalat bis hin zu frischem Gebäck, türkischen Aufstrichen und Börek – Frühstücksliebhaber*innen werden es lieben! Für die Süßen unter euch gibt es auch noch Waffeln und feines italienisches Eis und im Winter leckeren Punsch. Mhhhh... Wir machen uns dann mal auf den Weg!

© Andreas Baur

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Direkt auf der Elbe sitzen im Entenwerder1

Man kommt nicht gut hin, wenn man aber mal da ist, will man nicht mehr weg: Das Entenwerder1 im Entenwerder Park ist das vielleicht sympathischste und authentischste Café mit Bar an der Elbe. Auf bunt zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten hockt ihr wenigen Zentimeter vom Wasser entfernt. Wem der Ausblick noch nicht reicht, kann aus dem zweiten Stock auch einen weiteren Blick genießen. Wenn ihr Glück habt, erwischt ihr noch ein Stück vom unglaublich leckeren, selbst gebackenen Mohnkuchen. Sonst gibt es aber auch Paninis und andere herzhafte Leckereien. Dazu ein leckeres Kaltgetränk und im Winter Punsch und Glühwein – ein Laden, in den wir einfach verliebt sind!

Süllberg
© Mathoias Kröning

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Auf dem Süllberg im Biergarten über die Elbe blicken

Wer sich nach zünftigem Essen, Weißbier und einem herrlichen Ausblick über die Elbe sehnt, sollte den Weg nach Blankenese auf sich nehmen und auf den Süllberg zum Biergarten fahren. Auf 75 Metern Höhe könnt ihr bis ins Alte Land und ins Naturschutzgebiet Neßsand gucken. Außerdem seht ihr Flugzeuge vom Airbuswerk abheben und landen sowie kleine und große Schiffe über die Elbe schippern. Backhendl und Wurstsalat dazu und der perfekte Tag ist garantiert!

© Roland Rödermund

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Etwas Ruhe am Elbstrand genießen in der Hetlinger Schanze

In dem Naturschutzgebiet westlich hinter Wedel sieht man hin und wieder nackte Menschen am Wasser liegen Gebüsch, aber keine Angst: Man muss sich nicht beteiligen und wen FKK nicht stört, erlebt hier einen wunderbaren Ort für Naherholung. Der Strand ist bei Ebbe extrabreit, sieben Kilometer lang und schon, wenn man über den Deich hierher marschiert, erlebt man Urlaubsfeeling und sieht die Containerschiffe vorbeiziehen – sozusagen die gechillte Variante vom Elbstrand Övelgönne.

© Lisa Greis

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Neapolitanische Pizza essen im Spezzagrano

Das Spezzagrano bringt Bella Italia nach Barmbek-Nord. Täglich könnt ihr hier nicht nur fantastische neapolitanische Pizzen essen, sondern auch weitere italienische Köstlichkeiten wie Arancini, Crostoni, Stuzzichini und zum Nachtisch ein herrliches Panna Cotta. Im Sommer findet ihr auf der gemütlichen und begrünten Terrasse Platz, bei niedrigen Temperaturen könnt ihr im Gastraum den Pizzabäcker*innen in der offenen Küche zuschauen. Hier wird übrigens nicht nur die Pizza selber gebacken – auch das Sauerteigbrot ist hausgemacht und kann mit nach Hause genommen werden.

© Zeise Kino

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Filme schauen beim Zeise Open Air

Die Freiluftkino-Saison in Hamburg ist wieder eröffnet und lädt zum lauschigen Open-Air-Kino-Vergnügen ein. Wie wäre es zum Beispiel mit dem kleinen, aber feinen Zeise Open Air? Im malerischen Innenhof des Rathauses Altona werden nicht nur die besten Arthouse-Filme, sondern auch eine Auswahl der aktuellen Oscar-Preisträger*innen und zahlreiche andere Specials wie Previews oder Lesungen gezeigt. Sonnenuntergang, Sternenhimmel und laue Sommernachtsluft inklusive!

© SuPort Hamburg

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Durch das nächtliche Hamburg paddeln mit SuPort

Jeden Tag sieht man hunderte von Paddler*innen durch die Kanäle und über die Alster paddeln – im Sitzen, im Stehen oder sogar beim Yoga kann man sie beobachten. Aber sind euch auch schon mal am Abend, wenn es langsam dunkel wird, die kunterbunt leuchtenden SUPs von SuPort Hamburg aufgefallen? Gemeinsam mit echten Profis könnt ihr mit SuPort nächtliche Stand-up-Paddeling-Touren machen! Kurz vor Sonnenuntergang starten die 90-minütigen Touren, die euch schön leuchtend über das Wasser führen.

  • SuPort Hamburg Harvesthuder Weg
  • Je nach Tour, bitte den/die Veranstalter*in kontaktieren.
© Maria Kotylevskaja

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Erinnerungsfotos schießen im Fotoautomaten am Lattenplatz

Was wäre ein richtig gelungener Abend oder die wildeste Nacht des Jahres, wenn man am nächsten Tag keine Erinnerung daran hat? Deswegen: ab in den Fotoautomaten am Lattenplatz! Wir empfehlen mindestens vier Menschen in die enge Kabine zu quetschen, dann wird es richtig lustig. Oder eben gaaanz eng zusammenrücken, wenn ihr zu zweit seid. Hehe. Bereitmachen, Grinsen, Grimassen schneiden, Küssen und das Blitzlichtgewitter abwarten. Bleibt nur noch die Entscheidung, wer den Fotostreifen mit nach Hause nehmen darf. Am besten macht ihr so viele, dass jede*r einen abbekommt.

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