11 tolle Ausflugsziele in Schleswig-Holstein

"Das Land zwischen den Meeren" – so lautete mal der klangvolle Slogan für das nördlichste Bundesland Deutschlands. Und das ist es ja auch, umrahmt von Nord- und Ostsee hat es so viel Küstenstreifen wie keine andere Ecke des Landes. Hier könnt ihr wählen zwischen den von Ebbe und Flut geprägten Stränden der Nordsee und dem ruhigeren Wasser der Ostsee. Aber auch abseits der Meere hat Schleswig-Holstein einiges zu bieten: gemütliche Städte, bedeutende Bauten und eine spannende Geschichte!

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Alte Schiffe angucken und frische Fischbrötchen essen in Flensburg

Flensburg ist mit seiner Förde und den skandinavisch anmutenden Bauten ein Sinnbild für Gemütlichkeit und ist perfekt für einen Ausflug von Hamburg aus. Mit dem Auto oder der Bahn seid ihr in knapp zwei Sunden da und könnt frische Seeluft schnuppern und dem Großstadtstress entfliehen. Im Museumshafen könnt ihr alte Segelschiffe begutachten und ihr solltet euch auf keinen Fall ein Fischbrötchen aus Bens Fischbude entgehen lassen – die gehören zu den allerbesten im Norden!

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2
Durch die Dünen spazieren in St. Peter-Ording

Ihr wollt ans Meer. So richtig. Mit riesigem Sandstrand, langen Spaziergängen, Watt, Wind, Tide und Vitamin Sea. Nichts wie hin nach St. Peter-Ording! Denn Schleswig-Holsteins größter Kurort hat von all dem reichlich. Am einfachsten kommt ihr mit dem Auto hin, dann fährt man etwa 1,5 Stunden. Kiten, Drachensteigen, den 12 Kilometer langen Strand entlangspazieren, sonnen, futtern, trinken – St. Peter-Ording (Kenner*innen sagen SPO) hat alles, was man sich von einem Ausflug ans Meer wünscht.

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3
Nicht nur für Marzipan einen Besuch wert: Lübeck

Die kleine Hansestadt an der Ostsee ist vor allem für ihr herrliches Marzipan bekannt. Insider verraten uns übrigens, dass Niederegger zwar seeeehr lecker schmeckt, der wahre Champion aber die Manufaktur Mest ist. Ein Bummel durch das Städtchen lohnt sich auch ohne Süßes: Das markante Holstentor ist nur eines der Gebäude in Lübeck, die in der Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde.

© Roland Rödermund

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Ab zum Wildstrand an der Ostsee nach Rettin

Wildstrand! Allein das Wort löst doch Glücksgefühle aus, oder? Unweit vom Ostseebad Grömitz findet ihr einen Naturstrand, der relativ einsam ist und über tolle Buchten verfügt, es gibt durch die Felsen im Wasser auch ein bisschen Wellenaction. Und gleich nebenan ist der Campingplatz, wo man auch Pizza und Pommes bekommt, falls man es nicht zu wild haben möchte! Oder ihr fahrt anschließend gleich nach Grömitz, wo ihr über die Brücke flanieren, Fischbrötchen essen und einen Sundowner stürzen könnt. Aber wer die Einsamkeit und Nähe zur Natur sucht, ist hier bestens aufgehoben.

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5
An die Nordsee nach Büsum fahren

Büsum ist nicht nur bekannt für köstlichen Krabbensalat, sondern auch für eine wunderbar gemütliche, kleine Innenstadt und den direkten Zugang zur wilden, schönen Nordsee. Ihr könnt hier bunte Fischerboote bewundern und euch an der langen Promenade ein Eis gönnen, oder ihr legt euch an den Strand. Mutige hüpfen direkt in die Fluten der Nordsee.

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6
Entspannen an der Ostsee in Sierksdorf Nord

Während Urlauber am Hauptabschnitt dicht an dicht in Strandkörben liegen, lohnt es sich, die wilde Küste von Sierksdorf Nord abseits der gewohnten Wege zu erkunden. Um zum Steilufer zu gelangen, parkt man am Hansa Park und spaziert auf einer Schotterpiste durch die blühende Heidelandschaft. Ab und an begegnet man hier FKK-Anhängern, doch der Strand ist so weitläufig, dass man ungestört bleiben kann. Da der Hang kein starkes Gefälle aufweist, ist der Abstieg zum Meer nicht beschwerlich – vereinzelt führen sogar Trampelpfade zum Wasser. Folgt man dem Heideweg weiter, wird die Böschung flacher, bis nur noch ein kleiner Wall das Meer begrenzt. Wer sich hier am felsigen Ufer niederlässt, wird mit Einsamkeit, Ruhe und einem atemberaubenden Blick über die Bucht belohnt.

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7
Plantschen mitten in der Natur im Garrensee

In einem der ältesten und artenreichsten Naturschutzgebiete der Region liegt der Garrensee. Hat man nahe der Bundesstraße (53.693072, 10.853264) geparkt, spaziert man in wenigen Minuten zum ringsum bewaldeten See. An den drei nördlichen Badestellen darf geplantscht werden, für den Rest des Sees gilt ein fast flächendeckendes Schwimmverbot. Erste Anlaufstelle ist der schmale Strand mit angrenzender Liegewiese, von der aus sich ein fantastischer Blick auf die Südseite des Sees bietet. Zieht man weiter südlich, entdeckt man eine Lichtung, die gleichzeitig die schmalste Stelle des Sees markiert. Praktischerweise kann hier zur gegenüberliegenden Badestelle geschwommen werden, wo eine kleine Liegewiese mit sandigem Einstieg wartet. 

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8
Runter vom Festland: Auf nach Sylt

Hinter Niebüll, der letzten Stadt auf dem Festland liegt die Insel Sylt. Bekannt ist sie aus der Klatschpresse und durch Aufkleber auf teuren Autos. Viele hegen Vorurteile gegen die selbsternannte Insel der "Schönen und Reichen", aber Sylt ist (s)eine Reise absolut wert. Steigt man erstmal aus dem Zug steht man in Mitten der urigen Einkaufszone – Hallöchen Urlaubsfeeling. Der Strand und das Wasser sind von jedem Fleckchen der Insel spitze zu erreichen und die kühle Meeresluft um die Nase mit der Sonne im Gesicht ist unbezahlbar. Man sollte sich nicht lumpen lassen einmal durch Kampen und List zu spazieren. Insidertipp: Auf dem Weg nach Kampen gibt es eine besonders lustige Busansage, sobald ihr in das Viertelchen reinfahrt – aber die hört ihr am besten selbst!

© Roland Rödermund

9
Richtig entspannen in Heiligenhafen

Heiligenhafen ist nur was für alte Leute? So ein Quatsch! Schön ist es hier, es lässt sich wunderbar am Strand rumliegen, Kitesurfen, im Strandkorb lümmeln oder am FKK-Strand nackig baden. So richtig viel los ist hier nicht – anders als auf Sylt. Aber das ist auch gut so! Und wer Angst vorm Rentner*innen-Klischee hat: Das gehört schon lange der Vergangenheit an.

© Pauline_17 via Pixabay | CC BY 0

10
Fast in Dänemark: Glücksburg

Glücksburg ist besonders bekannt für seine gleichnamiges Schloss. Hier könnt ihr euch wie im Mittelalter fühlen, durch die Gärten wandeln und die alten Zimmer des königlichen Hauses besuchen. Das Wasserschloss wurde im 12. Jahrhundert erbaut und zählt zu den bedeutendsten Renaissance-Schlössern Nordeuropas. Wem das genug Geschichte war – die Ostseeküste lockt in der Nähe mit einem Sprung ins kühle Nass.

© Antonia Roch

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Karibik-Feeling in der Strandbar 28 Grad genießen

Die Rettung für alle urlaubsreife Hamburger*innen: die Strandbar 28 Grad in Wedel. Wer hierher kommt, einen Liegestuhl oder Strandkorb ergattert und mit einem kalten Eistee in der Hand aufs Wasser schaut, hat das Gefühl, man brutzele gerade in der Karibiksonne. Zwischendurch könnt ihr sogar die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Die Bar hat einen direkten Zugang zur Elbe und einem angrenzenden Strand. Wie ihr herkommt? Mit der S-Bahn bis Wedel fahren und in den 198er Bus umsteigen bis zur Station "Bei der Doppeleiche". Sonnencreme nicht vergessen!

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