11 Ziele, für einen sommerlichen Tagesausflug in und um Hamburg

Der Sommer ist da und der Balkon oder Park vor der Tür ist ja schön und gut – aber manchmal muss man auch mal raus. Ans Meer, ins Grüne, an den See oder einfach Tiere streicheln. Gut, dass es rund um Hamburg genug Ausflugsziele, die sich perfekt für einen Tagesausflug eignen. Also packt die Wasserflasche und die Sonnencreme ein, schnappt euch das Rad, das Auto, den Bus oder die Inliner und lasst die Stadtgrenzen für einen Sommertag hinter euch. Heute Abend fühlt ihr euch wie nach einem Kurzurlaub, versprochen!

© Antonia Roch

1
Karibik-Feeling in der Strandbar 28 Grad genießen

Die Rettung für alle urlaubsreife Hamburger*innen: die Strandbar 28 Grad in Wedel. Wer hierher kommt, einen Liegestuhl oder Strandkorb ergattert und mit einem kalten Eistee in der Hand aufs Wasser schaut, hat das Gefühl, man brutzele gerade in der Karibiksonne. Zwischendurch könnt ihr sogar die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Die Bar hat einen direkten Zugang zur Elbe und einem angrenzenden Strand. Wie ihr herkommt? Mit der S-Bahn bis Wedel fahren und in den 198er Bus umsteigen bis zur Station "Bei der Doppeleiche". Sonnencreme nicht vergessen!

© Jörn-Peter Boll

2
Schwimmen in der Dove-Elbe

Hach, die Dove-Elbe ist wirklich ein Idyll. Sie eignet sich wunderbar zum Schwimmen und Sonnen. Nebenbei kann man die vorbeifahrenden Bötchen begrüßen. Aufgepasst: Wer mit Kindern kommt, sollte darauf achten, dass die Schwimmskills vorhanden sind, denn man springt ins Wasser. Stehen ist hier nicht möglich. Also nur für Schwimmer*innen geeignet und auf eigene Gefahr. Dafür ist das Wasser schön ruhig und die Aussicht ein Traum. Zu Hochphasen sind die Stege hier voller Menschen, die sich den Tag mit Getränken und Snacks nett machen.

© Lisa Greis

3
Raus aus der Stadt ins Naturschutzgebiet Heuckenlock

Das Naturschutzgebiet Heuckenlock liegt im Süden der Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg. Einige Teile des 100 Hektar großen Gebietes sind unberührt und es gehört außerdem zu einem der letzten Tideauenwäldern Europas! Der Name des Naturschutzgebietes leitet sich von der Familie Heucken ab, die früher die Flächen des heutigen Elbdeiches bewirtschaftete. Ihr findet hier eine riesige Artenvielfalt an Flora und Fauna und könnt mit etwas Glück sogar Adler und Reiher beobachten. Achtung: Einige Teile des Heuckenlock sind zum Wandern gesperrt, da es sich um ein Vogelschutzgebiet handelt. Achtet also bitte immer auf die Beschilderungen an den Wegen und haltet euch an die Einzäunungen!

© Lisa Schleif

4
Loopings drehen und Ruhe genießen in Sierksdorf

Wer keinen Bock auf die überlaufenen Strände von Travemünde und St. Peter-Ording hat, der wird in Sierksdorf glücklich werden. Denn hier gibt es tatsächlich nicht viel: Keine Fischbrötchenbuden, keinen Biergarten und kein hippes Café. Dafür aber sehr viel Ruhe, einen weitläufigen Strand und – wer dann doch etwas mehr erleben will – den Hansapark. Also erst eine Runde Loopings drehen und dann am Strand rumfläzen. Hervorragender Plan für ein langes Wochenende! Unterkünfte finden sich bei Airbnb oder ihr zeltet im nahegelegenen Süsel. Mit dem Auto braucht ihr ungefähr 1,5 Stunden in die Idylle.

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© Rike Uhlenkamp

5
Strandfeeling aufkommen lassen in den Boberger Dünen

Die Boberger Dünen, welche sich von Billwerder bis Lohbrügge erstrecken, sind wie dafür geschaffen, dem Alltagsstress der Stadt zu entfliehen. Richtung Südwesten der Hansestadt könnt ihr eure Tour in der Hafencity beginnen und Richtung Rothenburgsort der Elbe nähern – denn ab dort geht es die Norderelbe flussabwärts über Moorfleet und Billwerder zur Boberger Niederung.

© Talika Öztürk

6
Auf dem Wasser sitzen im Café Entenwerder 1

Das Café Entenwerder 1 ist besonders bei gutem Wetter einen Besuch wert, denn hier sitzt man schön am Wasser. Ob ein kühles Bier, eine heiße Tasse Kaffee oder auch etwas zur Stärkung für den vielleicht bevorstehenden Spaziergang, hier bekommt ihr es! Nicht nur für euch ist ein Besuch in Entenwerder etwas Besonderes, ihr unterstützt obendrauf auch noch den guten Zweck. Das Café finanziert nämlich unter anderem die Entenwerder Elbpiraten – ein schönes Projekt vom Initiator Thomas Friese, bei dem Kinder kostenlos Segeln lernen dürfen.

© Hof Eggers

7
Obstkuchen essen auf dem Land beim Hof Eggers

Landidylle gesucht? Voilà: Auf dem Hof Eggers im Süd-Osten Hamburgs bekommt ihr immer zum Wochenende hausgemachten Obstkuchen und frisch gebrühten Kaffee. Der denkmalgeschützte Hof steht abgeschieden, inmitten malerischer Natur. Der Biobauernhof veranstaltet regelmäßig Hoffeste und Backtage in der hofeigenen Brot-Bäckerei. Einen Verdauungsspaziergang könnt ihr nach Kaffee und Kuchen zur nahegelegenen Riepenburger Mühle antreten. Der Hof Eggers ist von Bergedorf aus mit den Buslinien 225 oder 424 bis zur Haltestelle Kirchwerder Mühlendamm zu erreichen.

© Eva Horn

8
Durch die Dünen spazieren in St. Peter-Ording

Ihr wollt ans Meer. So richtig. Mit riesigem Sandstrand, langen Spaziergängen, Watt, Wind, Tide und Vitamin Sea. Nichts wie hin nach St. Peter-Ording! Denn Schleswig-Holsteins größter Kurort hat von all dem reichlich. Am einfachsten kommt ihr mit dem Auto hin, dann fährt man etwa 1,5 Stunden. Kiten, Drachensteigen, den 12 Kilometer langen Strand entlangspazieren, sonnen, futtern, trinken – St. Peter-Ording (Kenner*innen sagen SPO) hat alles, was man sich von einem Ausflug ans Meer wünscht.

© Chris Child | Unsplash

9
Mit Alpakas wandern im Hof Wiedwisch

Vor den Toren Hamburgs findet ihr den Hof Wiedwisch, wo eine Menge flauschige und so so süße Alpakas leben. Hier könnt ihr nach Terminvereinbarung mit den Tieren wandern, Kindergeburtstage feiern oder von den Bauerhofpädagog*innen Carl und Dörte die natürlichen Abläufe auf ihrem Hof, in der Natur und ihren Tieren vermittelt bekommen. Das klingt doch nach einem perfekten Ausflug für ein Familien-Wochenende!

© Sarah Baumann
© Sarah Baumann

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Mit dem Rad nach Öjendorf

Wenn ihr von der Innenstadt Richtung Osten fahrt, werdet ihr nach nicht mal einer Stunde den Öjendorfer See entdecken. Die Route führt euch von St. Georg bis nach Wandsbek, wo das charmante Wandsbeker Gehölz zur ersten Trinkpause einlädt. Nachdem ihr Hamburg-Jenfeld erreicht habt, erstreckt sich nach Überquerung der A24 der Öjendorfer See mit seinen großflächig angelegten Liegewiesen und Badegelegenheiten. Gönnt euch.

@ Bäderland Hamburg

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Ausflug ins Freibad Finkenwerder

Mit der Fähre (Linie 62) von den Landungsbrücken rüber nach Finkenwerder ist das erste Highlight des sommerlichen Ausflugs in kühle blaue Nass. Entweder mit dem Rad oder zu Fuß vom Anleger zum Freibad macht die kühle Erfrischung beim ersten Sprung ins Becken perfekt. Die obligatorischen Pommes-rot-weiß gibts im Kiosk – zusammen mit den Freibad-Klassikern "Süße Tüte", Eis und Kaffee. Der Blick vom Becken auf die vorbeifahrenden Schiffe auf der Elbe garantiert, dass der Besuch im Freibad nicht nur ein echter Sommer Klassiker, sondern auch zu einem coolen und doch außergewöhnlichen Tag wird!

  • Freibad Finkenwerder Finksweg 82, Hamburg
  • Dienstag – Donnerstag: 14–18 Uhr, Freitag: 8.30–14 Uhr, Samstag und Sonntag: 10–18 Uhr

Wir wollen raus!

Die schönste Strände
Für die richtig schönen Urlaubsmomente müssen wir Hamburger*innen nicht weit wegfahren. Strände haben wir direkt in der Stadt oder auch ein paar Kilometer weiter.
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Abkühlen in Badeseen
Wem es im Freibad zu voll oder laut ist, liebt vermutlich einen natürlichen Badesee für die Abkühlung an heißen Tagen. Nur auf Pommes müsst ihr hier (meist) verzichten.
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