11 wunderschöne Frühlingsspaziergänge in Hamburg

Draußen beginnen die Bäume zu ergrünen und die Straßen sind in rosa gefärbt vor lauter blühenden Kirschbäume – endlich ist Frühling! Und da möchte man doch unbedingt so viel wie möglich draußen unterwegs sein, der Natur beim Aufleben zusehen, kleine Entenkücken beim Herumpaddeln beobachten und die Nase in den immer wärmer werdenden Wind halten. Wir lieben den Frühling – und diese 11 Spaziergänge durch Hamburg!

© Max Ebert

1
Zu Fuß in Winterhude

Wer einmal kurz so tun will, als sei er im Film  'Notting Hill', fährt nach Winterhude und steigt am Lattenkamp aus. Weiter geht es auf die Bebelallee. Hier kann man sich zwischen all den aneinander gereihten Traumhäusern einmal kurz seine fiktive Villa für später aussuchen. Dann geht es über die Menkwiese hinüber, den Winterhuder Kai entlang. Im Sommer kann man sich herrlich auf den Grünflächen entspannen. Am Ende des Weges kommen wir am Winterhuder Fährhaus hinaus. Wer jetzt noch nicht genug vom Winterhuder Flair hat, wandert die Hudtwalcker Straße hoch zum Winterhuder Marktplatz. Alternative: In die U-Bahn steigen, nach Hause fahren und den Film mit Hugh Grant anschmeißen.

© Max Ebert

2
Spazieren im Alstertal

Wer nach der Shoppingtour am Wochenende spontan doch noch Lust auf Natur bekommt, spaziert durch das Alstertal. Das grüne Paradies grenzt direkt an das Alstertaleinkaufszentrum an und ist per S-Bahn (Station Poppenbüttel) gut zu erreichen. Hinter dem Einkaufszentrum geht es über die Poppenbüttler Landstraße ins Alstertal auf den Alsterwanderweg. Mitten im Grünen geht man hier am Wasser entlang und spaziert an traumhaften Häusern vorbei. Die Auenlandschaft erinnert an die Kulisse bei Herr der Ringe.

© The Gentle Temper

3
Ruhe genießen am Falkensteiner Ufer

Wenn ihr keine Lust auf im Sommer oft sehr viele Nordlichter am Elbstrand habt, ist das Falkensteiner Ufer die perfekte Alternative für das Feierabendbierchen oder das Ziel der großen Spazierrunde mit dem Vierbeiner. Rund um den dortigen Campingplatz herrscht deutlich weniger Trubel und das wunderschöne Elbpanorama lässt eure Gedanken auf Wanderschaft gehen. Außerdem findet ihr hier, nicht wie am Elbstrand, keine schweren Steine im Wasser – das Planschen mit den Füßen ist also auch deutlich angenehmer!

Entspannt lesen im Niendorfer Gehege.
© Lilly Brosowsky

4
Sich vom Großstadtstress erholen im Niendorfer Gehege

Das Niendorfer Gehege lässt sich kaum verfehlen. Das Waldgebiet ist rund 150 (!) Hektar groß und per Bahn super zu erreichen. Einfach an der Haltestelle Niendorf Markt aussteigen, kurz den Tibarg runter und schon ist man da. Im Gehege ist eine Hundeauslauffläche und es gibt einen Kinderspielplatz. Wir lieben den Spot, der mit seiner Ruhe, den Tieren und all der schönen Natur die gleiche Wirkung auf gestresste Hamburger*innen hat, wie eine teure Massage.

Leinpfad Hamburg
© Dirk Wilberg

5
Den Leinpfad entlang joggen

Im Gucci-Dreieck zwischen Winterhude, Harvestehude und Eppendorf verläuft - zwischen dem wunderschönen Haynspark und dem Old School-Ausflugslokal Bobby Reich - parallel zum Alsterlauf der Leinpfad. Früher wurden hier die Kähne an Leinen flussaufwärts gezogen, heute trifft man hier am Morgen eher auf gut betuchte Hamburger beim Gassi gehen, Nannies mit den Kindern der Anwohner, Handwerker, die an den wunderschönen Häusern und Villen am Straßenrand werkeln, auf der Alster dahingleitende Ruderer und Wasservögel sowie natürlich den ein oder anderen Läufer. Einmal hin und her ergibt eine Strecke von circa 5 Kilometern, wer mehr will oder kann, hängt einfach noch eine Runde um die Alster an.

© Thorsten Behrens

6
Auf der Elbinsel Krautsand entspannen (und im Baumhaus schlafen)

Ab auf die Insel heißt nicht immer zwingend in den Zug nach Westerland steigen zu müssen: Nur etwa 65 Kilometer entfernt liegt die Elbinsel Krautsand, die zur Gemeinde Dorchtersten im Landkreis Stade gehört. Mit zwei Brücken ist sie mit dem Festland verbunden und hat einiges zu bieten: Schöne Cafés, Leuchttürme und einen etwa 4 Kilometer langen Sandstrand, wo es sich spazieren, abschalten oder die Natur genießen lässt. Wer noch mehr Natur möchte, kann auf Krautsand sogar im Baumhaus schlafen - und sich damit den ein oder anderen Kindheitstraum erfüllen!

© Jörn-Peter Boll

7
Die größte Grünfläche der Stadt im Altonaer Volkspark

Die größte Grünfläche Hamburgs liegt zwar nicht so zentral wie andere Parks, jedoch ist sie auch eine der abwechslungsreicheren Möglichkeiten in Hamburgs Grün zu entspannen. Zahlreiche Spazierwege bieten genug Abwechslung, um dort mehr als nur ein, zwei Stunden zu verbringen und laden außerdem zum Joggen ein. Die gute Beschilderung verhindert, dass ihr euch verlauft und apropos Beschilderung: Die Autobahn ist nah gelegen, weshalb der Altonaer Volkspark sich definitiv für einen Familienausflug eignet.

© Max Ebert

8
Flanieren am Friedhof Ohlsdorf

Der Friedhof Ohlsdorf ist ganz klar einer der bekanntesten in Hamburg. Vom Friedhof aus geht es über eine weitläufige Parkanlage in Richtung Bramfelder See. Dort ist Hamburg ein ganzes Stück ruhiger, stiller, langsamer als in anderen Teilen der Stadt. Auf dem Gelände um den See hat man das Gefühl, bei den Eltern auf dem Land zu Besuch zu sein. Wer ganz besonders wanderlustig ist, geht einmal um den See herum und dann erst wieder zurück.

© Eva Sommer

9
Großstadtflucht in die Boberger Dünen betreiben

Für echte Kenner*innen der Entspannung wurden die Boberger Dünen wahrscheinlich überhaupt erst geschaffen. Auch wenn diese sich noch in Hamburg befinden, fühlt es sich eher wie ein Kurzurlaub an der Ostsee an. Ecken, an denen man in Ruhe die Seele baumeln lassen kann, gibt es hier noch und nöcher. Ihr fahrt erst bis Mümmelmannsberg, anschließend mit der Buslinie 609 oder M12 bis zur Haltestelle Schulredder oder Boberg.

© Talika Öztürk

10
Immer am Wasser: Spazieren am Eilbekkanal

Von der Mundsburger Brücke aus geht es los, den Eilbekkanal entlang. Von hier aus durchkreuzt man Hohenfelde und Eilbek, spaziert auf grünen Wiesen an Hausbooten vorbei und kommt nach gut drei Kilometern an der Wandsbeker Wandse heraus. Wer gehfaul ist, steigt an der S-Bahn Station „Friedrichsberg“ in die Bahn. Oder aber man geht auf der anderen Seite des Eilbekkanals wieder zurück.

© Hans Robert Wolters , wikipedia | CC BY 3.0

11
Tiere füttern im Naherholungsgebiet Klövensteen

Altona kann nicht nur rough und laut, sondern auch ganz behutsam und ruhig: Der Forst Klövensteen in Rissen ist das größte Waldgebiet in Altona und eignet sich perfekt für Tageswanderungen in Hamburgs Westen. Nach 13 Kilometern, für die man etwa zweieinhalb bis drei Stunden benötigt, kann man ganz gut verstehen, warum das Leben im Wald eigentlich auch eine Option sein könnte. Von der S-Bahn-Station Rissen durch den Schöns Park ist man in kurzer Zeit im Klövensteener Forst angekommen. Die Route führt am Schnaakenmooor, der Waldschule und dem kostenlosen Wildgehege vorbei, wo man Tiere füttern kann — für eine Familienwanderung mit Kindern perfekt!

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