Lebe lieber nachhaltig: Online

Der Großkonzern von Jeff B. aus A., das blau-gelbe Möbelhaus und die schwedische Modekette – wir alle haben hier schon mindestens einige Male zugeschlagen. Mitunter mit einem schlechten Gewissen: Geht das nicht grüner? Und mindestens genauso schön? Und individueller sowieso? Doch, geht! Hier kommen 11 vergnügliche Alternativen zu... Na, ihr wisst schon.

 

1. Wie geil ist das denn – der grüne Mobilfunkvertrag

Crowdfunding sei Dank haben wir mit WEtell endlich einen grünen Mobilfunkanbieter. Überfällig, schließlich ist unsere Handynutzung ein wahrer Klimakatastrophenbeschleuniger. WEtell bietet dagegen konsequent nachhaltige Mobilfunktarife und setzt neue Standards: Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz. Seit März ist das Finanzierungsziel erreicht und man werkelt nun an der Umsetzung. Meldet euch unbedingt im Newsletter an!

2. Der Allrounder – der Hamburger Avocadostore

Der Avocadostore schleicht sich ja fast in jede Kolumne. Warum? Weil ich hier einfach zu fast allen Themen etwas finde. Von Shirt-Basics bis zu Bettwäsche, von Schuhen bis zu Haushaltsutensilien. Jeder Anbieter wird dazu angehalten, für jedes seiner Produkte zu begründen, in welcher Weise es bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Dafür stellt der Avocadostore derzeit zehn Kriterien zur Verfügung, denen die angebotenen Produkte zugeordnet werden.

3. Streaming – Offline-Alternative

Wer hat es gewusst? Unser Bing-watching ist leider alles andere als nachhaltig. Um die riesigen Datenmaßen bereit zu stellen, stehen irgendwo im Nirgendwo gigantische Server, die 24/7 mit Strom gefüttert und gekühlt werden. Leider zu großen Teilen mit konventionellem Strom. Die nachhaltigste Alternative hier wäre die gute, alte Bücherhalle. Unsere Zentralbibliothek am Hauptbahnhof strotzt dafür allerdings auch vor Unterhaltungsmedien. Vorbeischauen lohnt sich.

4. Bücherliebe

Wer wie ich Bücher geradezu verschlingt, setzt ja auch gerne auf gebrauchte Bücher, die es zum Beispiel bei Rebuy, Booklooker, Ebay Kleinanzeigen oder auf dem Flohmarkt gibt. Wer aber auf neue Bücher steht, dem empfehle ich das soziale Projekt Buch7. Das Tolle: Mit deinem Einkauf unterstützt du soziale, kulturelle und ökologische Projekte. Da Buch7 direkten Zugang zu Libri hat, sind alle Bücher auch ruckizucki da.

5. Das grüne Amazon

Okay, hier bei Fairmondo.de ist wirklich Amazon angesagt, nur ohne den ätzenden Black Friday. Hier findest du eigentlich alles, auch Lebensmittel. Super: Es gibt auch Gebrauchtes! Und sogar Produkte zum Verschenken, die zum Wegwerfen noch viel zu schade sind. Stellt gerne selber etwas ein. Es gibt sicher immer mal jemanden, der gerade etwas in der Art sucht und den ihr damit happy macht.

6. Design und Interieur

Hmmm, hier könnte ich mich echt pleite kaufen. Deshalb teile ich lieber den Tipp mit euch und ihr kauft vor mir die Lager leer: Lilli Green aus Berlin. Die hier erhältlichen sehr ästhetischen Produkte für Wohnen, Haushalt und Unterwegs sind aus nachwachsenden Rohstoffen, recycelt und/oder biologisch abbaubar. Hier gibt es auch hübsche Vogelfutterstationen oder Bienenhotels.

7. Zero-Waste online

Nicht jeder ist gesegnet mit einem Unverpackt-Laden ums Eck. Daher freuen wir uns über die vielen digitalen Stores, wie der Shop Naturalou der Bloggerin Louisa Dellert, die ja auch eine Zeit lang in Hamburg wohnte. Oder über das große Sortiment von „Tante Olga“ aus Köln. Reinigungsmittel, Lebensmitteltransporte oder Schreibbedarf – alles unverpackt und nachhaltig in der Herstellung.

8. Alles für den Schreibtisch

Der Zero-Waste-Shop Monomeer hat richtig süße Alternativen zu Plastik und Einweg für das Büro oder auch einfach so. Wie die nachhaltigen Post-its, die Holzmarker und die recycelten Briefumschläge. Für den Schreibtisch gibt es den hübschen Klammeraffen für Büroklammern aus Holz sowie Tacker und Tesaroller. Das Packband aus Papier rundet das nachhaltige Sortiment ab.

9. Sportlich, sportlich

Leider besteht Sportbekleidung zumeist aus künstlich hergestellten Fasern. Diese lösen sich bei jedem Waschen zu kleinen Anteilen aus dem jeweiligen Kleidungsstück und landen als Mikroplastikpartikel mit dem Abwasser im Wassserkreislauf – da helfen auch Kläranlagen nicht viel. Ein Guppyfriend-Beutel hält abgebrochene Fasern zurück. Noch besser ist es aber, auf nachhaltig hergestellte Bekleidung zu setzen. Bei Nachhaltige Sportbekleidung könnt ihr zwischen den euch wichtigen Kategorien wählen: Bio, Fair, Recycelt oder Schadstoffarm.

10. Technik und IT

Im Bereich Technik noch genauer nach grünen Alternativen schauen. So gibt es im Shop von der Kreativ Fabrik zum Beispiel Powerbanks aus Holz, nachhaltige USB-Sticks oder Solarleuchten. Sono Ambra führt sehr schöne Designlautsprecher aus nachhaltigem Holz. Die IT-Branche bewegt sich auch langsam. Zwei Hersteller probieren sich an nachhaltigeren Modellen: Der energieeffiziente ATMO PC aus nachhaltigen Materialen und der PrimeMini, der nicht nur sehr langlebig  gebaut wird, sondern auch stromsparend und gut recyclebar ist.

11. Beauté

Bei Najoba findest du eine schier unglaubliche Bandbreite an Produkten zur Körper- und Gesichtspflege – hier gibt es gefühlt einfach alles. Natürlich auch für Männer! Hinzu kommt eine beachtliche Auswahl an Make-up Produkten bis hin zum Nagellack in allen nur erdenklichen Farben. Allerdings hat Najoba einen Haken: Sie erheben eine jährliche Mitgliedsgebühr, sind dafür aber unschlagbar günstig und unterstützen zudem noch soziale Produkte.

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