Das Goldfischglas und die Katze haben ein neues Familienmitglied: Die Pelican Bar

© Lena Müller

Auf St. Pauli hat sich eine neue Bar eingenistet: Die "Pelican Bar" ist das neueste Familienmitglied von den Dauerbrennern "Katze" und "Goldfischglas" in der Schanze. Wir haben uns aufgemacht ins frische Nest im Herzen unseres liebsten, kunterbunten Stadtteils.

Das bunte Vergnügen

Zugegebenermaßen sind Pelikane nicht für ihr buntes Gefieder bekannt, doch davon hat sich das Team bei den Umbauarbeiten ihres Nestes nicht beirren lassen. Hat man den grauen Alltag, dank der verhältnismäßig dunklen, großen Eingangstür, erstmal hinter sich gelassen, wartet das bunte Vergnügen. Wir werden von einem lichtdurchfluteten, freundlichen und angenehm farbenfrohen Interieur begrüßt.

Vor der Fensterwand, welche sich über die komplette linke Seite erstreckt und so einen perfekten Blick auf die Straße zulässt, finden sich in Reih und Glied kleine Sitzbuchten mit blau gepolsterten Bänken. Im selben Blauton sind auch die Lüftungsschächte angepinselt worden. Da war wohl jemand detailverliebt. Was sofort ins Auge springt, ist das moderne Kunstwerk, welches an der Stirnseite des Raums prangt. Eine lachende Frau ist in schwarz-weiß an die Wand gepinselt, überlappt von verschiedenen, bunten, geometrischen Formen.

Im Mittelpunkt erspähen wir den Ort der Begierde: Die Bar. Ein heller Tresen, gepolsterte Barhocker (natürlich in dem (!) Blauton) und den – selbstverständlich – bedruckten Gläsern: Die Sammlung neben Katze und Goldfisch erweitert sich um einen Pelikan.

Habt ihr hier auch Live-Musik?, fragen wir. Aufgrund der Weitläufigkeit der Bar drängt sich der Gedanke an eine Tanzfläche förmlich auf. Und dann, am Fuß der Bar, vor der verglasten Wand zum Raucherbereich, steht das DJ-Pult. Der schlauchförmige Raucherbereich verfügt über einen Tresen, der sich seiner halbrunden Form anschmiegt. Und natürlich auch hier: die (!) blauen Barhocker. Beim Eintreten und Verlassen des Raucherbereiches lohnt es sich den Blick zu schärfen, sonst lauft ihr, wie wir, noch an dem kleinen Séparée vor. Eine große Sitzecke lädt zum gemütlichen Trinken bei einem Glimmstängel ein.

Neue Wege und alte Familientraditionen

Anders als bei den älteren Geschwistern wird in der Pelican Bar das Hauptaugenmerk auf Cocktails gelegt: "Early Smash", "Old Fashioned" oder der Signature-Drink "Pisco Rosmarin" (siehe Bild unten) sind nur ein paar Empfehlungen der Karte. Außerdem fließt Craft Beer aus sechs verschiedenen Hähnen, importiert aus der ganzen Welt, so lange der Vorrat reicht, in eure Gläser. Für alle Alkoholabstinenten gibt es noch Softs und Kaffee. Was aber ein altes Erfolgsgeheimnis der tierischen Familie ist, sind die bekannten Happy-Hours. Die darf natürlich auch beim jüngsten Zuwachs nicht fehlen. Besonders cool: Die Kirsche auf dem "Pisco Rosmarin" kommen vom Alten Land und sind selbst geerntet.

Mit wem gehst du hin? Mit deinen trinkfesten Homies, damit ihr auch die Happy Hour ausnutzen könnt und bis zum ersten DJ-Set noch steht.

Beste Zeit: später Abend – wenn's dunkel wird.

Besonderheit des Ladens: Das coole, stilvolle Ambiente, was durch seine vielen Farben einfach gute Laune macht

Lärmfaktor: hängt von Uhrzeit und Wochentag ab

Preise: Pisco Romarin Sour: 8 Euro, Dark & Stormy: 7 Euro, Fassbier: ab 2,80 Euro, Weißwein: ab 3,80 Euro. Was euch wohl alle brennend interessiert, ist die Happy Hour: Dienstag-Samstag von 18-22 Uhr

Für diesen Beitrag wurden wir freundlich von der Pelican Bar eingeladen. Das hat unsere Meinung nicht beeinflusst.

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